Auch die Raucher waren von den neuen Gesetzen und der damit verbundenen Einschränkung zunächst mehr als erzürnt. Was vor 10 Jahren noch zum Aufschrei unter Rauchern geführt hat, ist mittlerweile aber zur Gewohnheit geworden. Die Nichtraucher sind über die ausbleibende Rauchbelästigung natürlich mehr als dankbar. Aber laut einer Umfrage der Pro-Rauchfrei-Kampagne gibt auch der Großteil der Raucher an, das Rauchverbot in Gaststätten für eine gute Sache zu halten. Als Gründe wurden genannte, dass sie dadurch zum weniger Rauchen animiert wurden, was sie als sehr positiv empfanden. Außerdem wird das bestellte Essen intensiver wahrzunehmen, wenn sie keine Rauchwaben umgeben. Ob Nichtraucher oder Raucher das Rauchverbot in Gaststätten ist alles in allem also als einer großer Zugewinn und ein riesiger Schritt hin in ein gesünderes, rauchfreies Leben zu werten. Halte auch Du Dir einmal den Spiegel vor und reflektiere Dein eigenes Verhalten Dir und Deinen Mitmenschen gegenüber.
Rauchverbot In Gaststätten Erörterung Aufbau
Dort ist das Rauchen dann gestattet. Bundesland
Geldstrafe für unerlaubtes Rauchen in der Kneipe für Gäste
Nordrhein-Westfalen
5 bis 1000 €
Berlin
bis zu 1000 €
Thüringen
bis 500 €
Bayern
bis zu 250 €
Rheinland-Pfalz
40 bis 150 €
Andere Bundesländer handhaben die Gesetze zum Rauchverbot in Gaststätten noch etwas lockerer. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Rheinlandpfalz zum Beispiel darf in kleinen Einraumkneipen mit weniger als 75 Quadratmetern, die keine Angestellten beschäftigen vorerst noch geraucht werden. Baden-Württemberg und Hessen erlauben das Rauchen in abgetrennten Raucherräumen, die weniger als 75 Quadratmeter groß sind, nur kalte Speisen zum Verzehr anbieten und die nur von Personen über 18 Jahren betreten werden dürfen. Fazit
Die Einführung des Nichtraucherschutzgesetzes und das damit verbundene Rauchverbot in Gaststätten und Kneipen, führten seitens der Kneipenbesitzer zu Protest. Sie befürchteten enorme Gewinneinbußen. In der Realität fielen diese aber deutlich weniger drastisch aus als erwartet.
Rauchverbot In Gaststätten Erörterung Einleitung
Er ist Bundesvorsitzender des Vereins Pro Rauchfrei, einer der größten Nichtraucher-Initiativen in Deutschland. Diese föderalistische Hintertür habe dazu geführt, dass das Rauchverbot in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich gehandhabt werde. "Am konsequentesten haben es Nordrhein-Westfalen, Bayern und das Saarland umgesetzt", erklärt Ermer. Tatsächlich herrscht dort in allen Gaststätten und Kneipen absolutes Rauchverbot – auch in den kleinen Eckkneipen. Wer am Wochenende durch die Düsseldorfer Altstadt läuft, sieht vor jeder Bar die Rauchergruppen stehen. In Hannover ist das Bild ein anderes. Hier haben längst nicht alle Kneipen ein Rauchverbot wie das "Dublin Inn". "In Niedersachsen, Bremen und Baden-Württemberg sind die Gesetze sehr lasch", klagt der Pro-Rauchfrei-Vorsitzende. Zahl der Schankwirtschaften ist gesunken
Aus Sorge davor, dass die kleinen Eckkneipen noch schneller verschwinden als ohnehin schon, hat der niedersächsische Gesetzgeber Einrichtungen mit einer Größe von weniger als 75 Quadratmetern vom Rauchverbot ausgenommen.
Rauchverbot In Gaststätten Erörterung Beispiele
Rauchverbot in der Gastronomie: Pro und Kontra aus den Foren - Diskurs - › Diskurs
Mitreden
Noch dieses Jahr könnte das absolute Rauchverbot in Österreichs Lokalen Einzug halten. Wie stehen Sie dazu? Das politische Hin und Her zum möglichen Rauchverbot in der Gastronomie könnte bald ein Ende haben. Geht es nach der SPÖ, soll es bereits im September so weit sein. Doch noch heißt es warten. Und zwar auf die Bekanntgabe des Verfassungsgerichtshofs, der sich noch im Juni – und das zum dritten Mal – mit der Frage auseinandersetzen wird, ob das Tabak- und Nichtraucherinnen- beziehungsweise Nichtraucherschutzgesetz verfassungskonform ist. Sie entscheiden darüber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Gerät erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen. Bitte deaktivieren Sie sämtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z. B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter. Sie haben ein PUR-Abo?
Rauchverbot In Gaststaetten Erörterung
Das Einstellen des Geschäftsbetriebs wurde mit sofortiger Vollziehung und Androhung des unmittelbaren Zwangs angeordnet. Die Antragstellerin wendet sich gegen den mit Sofortvollzug verfügten Widerruf ihrer Gaststättenerlaubnis – erfolglos. Entscheidungsgründe
Die Anordnung der sofortigen Vollziehung des Widerrufsbescheids ist von der Antragsgegnerin in § 80 Abs. 3 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) genügender Weise begründet worden. Sie hat die Anordnung der sofortigen Vollziehung insbesondere auf die Gefährdung des Schutzes der Nachbarn und der öffentlichen Ordnung gestützt. Damit liegt eine einzelfallbezogene Begründung der Vollzugsanordnung vor. Das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung des angefochtenen Bescheids überwiegt das private Interesse der Antragstellerin an der aufschiebenden Wirkung ihrer Klage gegen die Widerrufsverfügung. Das Verhalten der Antragstellerin – nachhaltige und hartnäckige Verstöße gegen das Rauchverbot und gegen lebensmittelrechtlichen Anforderungen – gefährdet die menschliche Gesundheit, die zu den besonders wichtigen Gemeinschaftsgütern gehört, sodass auch im Hinblick auf Art.
Die Ordnungsämter kontrollieren sehr unterschiedlich, ob das Gesetz eingehalten wird. In Friedrichshain-Kreuzberg mit etwa 4000 Kneipen gibt es ein dreiköpfiges Jugend- und Nichtraucherschutz-Interventionsteam, das pro Monat 350 bis 500 Kontrollen macht. Laut Ordnungsamtsleiter Joachim Wenz wurden im vergangenen Jahr 170 Bußgeldbescheide, in diesem Jahr bisher 70 ausgesprochen. Gegen Raucher können Strafen bis zu 35 Euro verhängt werden, Wirte müssen bei Verstößen ab 200 Euro zahlen. In Neukölln dagegen wird gar nicht kontrolliert, weil laut Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) dafür kein Personal vorhanden ist. Und Stadtrat Marc Schulte (SPD) aus Charlottenburg-Wilmersdorf sagt, dass nur bei Beschwerden kontrolliert wird. Die Ordnungsämter betonen, dass die Wirte in der Regel einsichtig sind. Für die Nichtraucher-Aktivisten aber geht es um den Arbeitsschutz der Mitarbeiter in der Gastronomie, den sie als nicht gegeben ansehen. Das Forum Rauchfrei und der Nichtraucherschutzbund wollen deshalb mit einer Volksinitiative, für die 20 000 Stimmen benötigt werden, die Politik in Berlin während des Wahlkampfs unter Druck setzen.
E s ist noch früh am Abend, wenige Tage vor Weihnachten in Hannover. In einem Irish Pub in der Innenstadt ist bereits jede Menge los. Viele Menschen haben schon frei und wollen sich in der großen Gaststätte auf die Feiertage einstimmen: mit Freunden, Musik, einem Bier – und einer Zigarette? Nein. Rauchen ist im "Dublin Inn" verboten. Wer qualmen will, muss vor die Tür. So wie Philip Rittberg, der sich in der Kälte gerade eine Kippe ansteckt. "Ach, daran hab' ich mich gewöhnt", sagt der 31-Jährige. Neben ihm steht seine Schwester Julia (28). "Mir kommt das sehr gelegen. Mich stört der Qualm", meint sie. "Man merkt es jedes Mal an den Klamotten. " Kaum ein Thema spaltet die Gemüter der Deutschen so sehr wie das Rauchen. Jeder hat eine Meinung dazu – denn fast jeder ist betroffen, sobald er am sozialen Leben teilhaben will
Umsätze in der Gastronomie brachen zunächst ein
Besonders hoch kochte die Stimmung vor bald zehn Jahren. Im Juli 2007 beschloss die Bundesregierung ein neues Nichtraucherschutzgesetz.