Dazu wird die Plankostenberechnung verwendet. Die Plankostenrechnung
Mittels der Plankostenrechnung werden die Plankosten zunächst für das komplette Unternehmen ermittelt und dann auf die einzelnen Kostenstellen aufgeteilt. Zur besseren Unterscheidung und Abgrenzung werden die tatsächlich angefallenen Kosten im betrieblichen Rechnungswesen als " Istkosten " bezeichnet. Begriffsgeschichte
Der Begriff "Plankosten" stammt von Max Rudolf Lehmann, einem deutschen Wirtschaftswissenschaftler. Istkosten in der Plankostenrechnung - Wirtschaftslexikon. Im Jahr 1925 verwendete er zunächst den Begriff "planmäßige Kosten" und änderte diesen dann später in "Plankosten" um. Die Kostenrechnung war zu der Zeit bereits weit fortgeschritten, so dass die Betriebswirte auf dieser Basis anfangen konnten, Kostenplanungsmodelle zu entwickeln. Ermittlung der Plankosten (Formel)
Zur Berechnung der Plankosten wird die folgende Formel verwendet:
Die Planbeschäftigung sagt aus, wie stark die Kapazitäten künftig ausgelastet sind. Anders ausgedrückt, handelt es sich bei der Planbeschäftigung um die erwartete Beschäftigung innerhalb des für die Kostenplanung zugrunde liegenden Zeitraums.
Istkosten In Der Plankostenrechnung - Wirtschaftslexikon
Durch die Verwendung von Normalkosten wird die Abrechnung im Vergleich zum Rechnen mit Istkosten vereinfacht und beschleunigt. Wie die Istkosten sind aber auch die Normalkosten Vergangenheitswerte und daher als Wirtschaftlichkeitsmaßstab und Sollgröße nicht geeignet. Insofern ist der Begriff "Normalkosten" leider etwas missverständlich, denn er sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei Normalkosten nicht um Normkosten im Sinne eines wirtschaftlichen Verbrauchs handelt. Werden Istkosten mit Normalkosten miteinander verglichen, lässt sich aus der Differenz beider Größen nicht ohne Weiteres auf eine wirtschaftliche oder unwirtschaftliche Arbeitsweise schließen. Plan-Kosten - Lexikon - Bauprofessor. Die Vorteile der Normalkostenrechnung bestehen somit eher in einer Vereinfachung der Kostenrechnung, in der gleichmäßigen Erfassung der Kosten und in der Verbesserung der Vorkalkulation. Normalkosten-Verrechnungssätze Die aus den Normalkosten gebildeten Verrechnungssätze bleiben in der Regel für ein Jahr konstant. Nur wenn sich im Verlauf des Abrechnungsjahres Änderungen von bedeutender Höhe ergeben, sollte eine Anpassung in Erwägung gezogen werden.
Plan-Kosten - Lexikon - Bauprofessor
Zusammenfassung In der Planung werden die Kosten der Kostenstellen bezogen auf die Planleistung festgelegt. Da die Planmenge nur in seltenen Fällen exakt erreicht wird, ist eine Berechnung der Differenzen zu den Istwerten notwendig. Der Unterschied zwischen den Plankosten und den Istkosten macht noch keine sinnvolle Aussage möglich, da meist auch die geplante Leistung nicht eingehalten wird. Der Kostenrechner muss also aus den Istwerten die Kosten errechnen, die bei dem erreichten Leistungsniveau laut Planung anfallen sollten. Das sind die Sollkosten. 1 Wie berechnet man die Sollkosten? Leistungsabweichungen Selbstverständlich müssen Sie sich auch um die Gründe kümmern, die zur Abweichung von der Planleistung geführt haben. Diese sind aber in der Regel grundverschieden von den Gründen, die zur Abweichung von den Sollkosten führen. Meist trägt der Leiter der Kostenstelle nicht die Verantwortung für die Leistungsabweichung. Um die für unterschiedliche Leistungen einer Kostenstelle gültigen Sollkosten zu errechnen, müssen die Plankosten in einen fixen und in einen variablen Teil gespalten werden.
Verrechnete Kosten = Ist-Beschäftigung × Plankostenverrechnungssatz = 4. 000 km × 0, 88 Euro/km = 3. 520 Euro. Ermittlung der Fixkosten und der variablen Kosten der Kostenstelle Fuhrpark
Fixkosten = Abschreibung = 3. 000 Euro. Variable Kosten = Benzinkosten + Wartungskosten = 900 Euro + 500 Euro = 1. 400 Euro. Gesamtkosten = Fixkosten + variable Kosten = 3. 000 Euro + 1. 400 Euro = 4. 400 Euro. Ermittlung der Verbrauchsabweichung sowie der Beschäftigungsabweichung
Angenommen, die Istkosten im Januar, die für die erbrachte km-Leistung von 4. 000 km angefallen sind, stellen sich wie folgt dar:
Der durchschnittliche Benzinpreis erhöhte sich gegenüber der Planung auf 1, 80 Euro/l. Eine 2-stündige Wartungseinheit musste wiederholt werden, da sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Sollkosten = Fixkosten + variable Kosten × (Istbeschäftigung / Planbeschäftigung)
= 3. 400 Euro × (4. 000 km / 5. 000 km) = 3. 120 Euro = 4. 120 Euro. Gesamtabweichung = verrechnete Plankosten – Istkosten = 3.