Der bayerische Kurfürst Maximilian I. unterstützte das Vorhaben, um die Gegenreformation in der von Protestanten regierten Stadt zu stärken. Auch der Regensburger Bischof Albert IV. Freiherr von Törring gab seine Zustimmung. Den besitzlosen Franziskanerbrüdern wurde als Unterkunft ein zum Dombezirk gehörendes Gebäude zur Verfügung gestellt und das Kollegiatstift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle räumte den Brüdern die Stiftspfarrkirche St. Kassian als gemeinsam zu nutzende Predigtkirche ein. [1]
Ende 1633 mussten die Franziskaner, die zur Bayerischen Franziskanerprovinz gehörten, Regensburg wieder verlassen, denn nach der Eroberung von Regensburg durch die evangelisch-lutherischen Schweden wurden alle katholischen Priester und Ordensangehörige aus der Stadt verwiesen. Kirche st kassian football. Im Juli 1634 konnte Regensburg von kaiserlichen und bayerischen Truppen zurückerobert werden, sodass eine Rückkehr der Ordensleute möglich wurde. Ihr Unterstützer Kurfürst Maximilian I. vermittelte den Franziskanern eine neue Unterkunft in einem Pfarrhof in Stadtamhof und die Nutzung der dortigen Spitalkirche als Predigtkirche.
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Der Patron der Kirche - St. Kassian Der heilige Kassian lebte im 3. Jahrhundert nach Christus und war Bischof von Säben (Sabiona), der damaligen Bischofsstadt des Bistums Brixen in Südtirol, doch musste er wegen einer einsetzenden Christenverfolgung von dort fliehen, und kam auf diesem Weg nach Imola. Dort gründete er eine Schule und konnte so viele Heiden für den Glauben gewinnen. Dem heidnischen Präfekten passte dies aber gar nicht und so musste sich der Bischof vor diesem verantworten. Kassian gestand, dass er Christ ist und lies sich durch keine schönen Reden des Präfekten von seiner Überzeugung abbringen. Kirche st kassian university. Kassian wurde zum Tode verurteilt. Er wurde an eine Säule gefesselt und von seinen eigenen Schülern mit eisernen Griffeln totgestochen. Dies soll im Jahr 303 geschehen sein. In Imola wurde eine Kirche zu Ehren des Heiligen erbaut und an seinem Grab ereigneten sich zahlreiche Wunder. Das Fest des hl. Kassian wird am 13. August gefeiert. Besonders verehrt wurde Kassian in Südtirol, Österreich und Bayern.
Das große Deckenfresko im Mittelschiff zeigt den hl. Petrus und den hl. Kassian, wie sie mit einem Fischernetz Menschenherzen der hl. Dreifaltigkeit zuführen. Die Fresken, an den Wänden des Mittelschiffes zeigen Szenen aus den Alten Testament und stellen jeweils einen Bezug zu Maria her. Wir sehen Sara, Judith, die Mutter des Salomon, Esther und Rebekka. Im rechten Seitenschiff ist in drei Fresken die Geschichte der Kirche und der Wallfahrt zur Schönen Maria dargestellt, im linken Leben, Martyrium und Verherrlichung des hl. Im südlichen Seitenschiff befindet sich ein spätgotischer Flügelaltar. Im Zentrum befindet sich eine Figur des hl. Kassian als Bischof und die beiden Flügel zeigen Szenen aus dem Martyrium und der Verehrung des Heiligen. Quellen (Benützte Literatur) Dr. Dr. Johann Baptist Kurz: Die St. Pfarrkirche St. Kassian (Regensburg) – Veikkos-archiv. Cassianskirche in Regensburg, Regensburg 1991. Dr. Paul Mai (Hrsg. ): Kollegiatstift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle in Regensburg. 1002-2002. Katalog zur Ausstellung in der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg.
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Freilichtmuseum Sasso di Stria – Falzaregopass: Den Gipfel erreicht man über eine Wanderung entlang der Gräben oder über den Goiginger-Stollen. Die Strecke kann auch gut mit Kindern begangen werden. Der Besuch ist kostenlos und bietet mit seinen zahlreichen Infotafeln einen guten Einblick in das hiesige Geschehen im Ersten Weltkrieg. Museum der Festung Tre Sassi – Valparolapass: Eine der interessantesten Zeugnisse des Ersten Weltkriegs. Der Besuch ist kostenpflichtig. Juni bis September 10. 00 – 13. Pfarrkirche St. Kassian. 00 und 14. 00 – 17. 00 Uhr
In der Zeit vom 24. Dezember bis zum 10. Januar und von Mitte Februar bis Anfang März ist das Museum täglich zu folgenden Zeiten geöffnet: 10. 00 Uhr
Info: +39 0436 861112
Die Museen zum Ersten Weltkrieg
Im Gedenken an die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den italienischen und den österreichisch-ungarischen Truppen wurde in der Region Lagazuoi 5 Torri ein Museumsgebiet eingerichtet mit einem Radius von 5 km, das die Freilichtmuseen von Lagazuoi, den 5 Türmen, dem Sasso di Stria sowie das Museum der Festung Tre Sassi umfasst. Ausgerüstet mit vor Ort ausleihbaren Taschenlampen und Helmen ist es möglich, Tunnel und Gräben zu besichtigen. Die beste Zeit für eine Besichtigung dieser historisch denkwürdigen Stätte ist von Mai bis Oktober. Im Winter lässt sich die Region auf der sogenannten Gebirgsjägertour auf Skiern erlaufen. Freilichtmuseum von 5 Torri – Falzaregopass: Während der kostenlosen Besichtigung, die etwa 2–3 Stunden in Anspruch nimmt, geht es vorüber an sehr gut erhaltenen Stellungen. Bischof Voderholzer schreibt über die Kirche St. Kassian | Bistum Regensburg. Freilichtmuseum von Lagazuoi – Falzaregopass: Der Besuch ist kostenlos. Die Wege sind sehr gut ausgeschildert und mit gut strukturierten und informativen Schautafeln ausgestattet.