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Hallo zusammen,
beim Zusammenleimen von Teilen habe ich mich bisher an die Mindest-Zeit aus dem Datenblatt von ca. 20 Minuten gehalten. Die Wirkungsweise des Leims wird verschiedentlich so beschrieben, dass sich der Leim beim Trockenvorgang in die verleimten Holzteile "verkrallt". Das würde bedeuten, dass nach dem austrocknen der Leimfuge die Zwingen runter können. Holzleim schneller trocknen » So helfen Sie nach. Natürlich ergeben sich dabei Unterschiede, je nachdem wie saugfähig die Teile sind. Andererseits liest und sieht (YT) man gelegentlich, dass Kollegen die Zwingen "über Nacht" oder gar wesentlich länger dran lassen. Aktuell habe ich ein schmales senkrechtes Brett mit einem breiten zu verbinden. Das schmale, senkrechte ist gefalzt und steht sowohl auf, als auch gegen das große Brett, also eine L-Förmige Leimfuge. Ich habe Zwingen sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Richtung angebracht. Die Zwingen sitzen inzwischen 3 Stunden. Die Verleimung erhält unmittelbar keine äußere Belastung, jedoch möglicherweise durch das Handling bei den nachfolgenden Arbeiten.
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Holzleim Schneller Trocknen » So Helfen Sie Nach
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Damit beim Leimen die Werkstücke nicht verrutschen, gibt es den Nageltrick. Wie dieser funktioniert, zeigt das Video: Leim ist für die Verbindung innen genutzter Holzbauteile vor allem deshalb ideal, weil er mit dem Werkstoff Holz und dessen Verarbeitung gut harmoniert. So gewinnen verleimte Schlitz- und Zapfen-Verbindungen eine zusätzliche Festigkeit, weil das im Holzleim enthaltene Wasser das umgebende Holz während der Aushärtung etwas quellen lässt – die Verbindung wird dadurch besonders "dicht". Das funktioniert auch bei Verbindungen mit Rund- und Flachdübeln aus Holz – letztere bestehen aus stark verpressten Holzschnipseln, die das Wasser aus dem Leim durch Aufquellen besonders gut aufnehmen sollen. Holzverbindungen
Video: Holzverbindungen – Einfacher verleimen
Damit Holzbauteile beim Verleimen nicht verrutschen, kann man den Nageltrick anwenden
Klebstoffe im Leim Der eigentliche Klebstoff des Holzleims – Polyvinylacetat – weist in seiner Molekularstruktur außerdem sogenannte bipolare Stellen auf, die sich bevorzugt an den polaren Stellen der Zellulose des Holzes anlagern – auch dieses Phänomen sorgt für eine besonders innige Verbindung zwischen Holz und Holzleim.