Entweder manuell
mittels langsamen Drehens einer Kurbel an der Kaffeemühle oder auch schon elektrisch mit einer elektrisch
betrieben Kaffeemhle. Mit den Handkaffeemühlen konnte der Kaffee, je nach Bedarf, von grob bis ganz fein
gemahlen werden. Das Mahlen des Kaffees erfllte den Raum mit dem Duft frisch gemahlener Kaffeebohnen. Der gemahlene Kaffee kam dann in einen Filter, direkt ber die Kaffeekanne wo er mit heißem
Wasser aufgebrüht wurde. Dieser typische Kaffeeduft und -geschmack ging mit den
Kaffee-Vollautomaten und den vakuumverpackten Kaffees verloren. Während die Erwachsenen sich am Kaffeetisch
unterhielten, durften wir Kinder im Fernsehen Kinderstunde sehen. Das waren Sendungen mit der Augsburger
Puppenkiste, den kleinen Strolchen, Flipper oder Bonanza. Nur echte Kinder der 70er erinnern sich an diese 9 Dinge!. Haushalt war reine Frauensache, was dem damals geltenden Rollenverständnis entsprach und im
Familienrecht des BGB ( 1356) so festgelegt war: Die Frau führt den Haushalt in eigener Verantwortung. Sie ist berechtigt erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar
ist.
Kindheit In Den 60Er Und 70Ern Von
In den 60ern hatten die Kinder zu gehorchen, Widerspruch wurde nicht geduldet und Erklärungen
gab es nicht. Das Eltern-Kind-Verhltnis war entsprechend distanziert. Doch die Zeit des Wandels und
Aufbruchs machte auch vor der Erziehung nicht halt. Erste Zweifel an der Richtigkeit dieses Erziehungstils wurden
laut. In Zeitschriften und im Rundfunkfunk tauchte immer öfter das Thema Erziehung auf und
im damals noch jungen Fernsehen wurde in der Sendung "Treffpunkt mit dir" öffentlich
über "Erziehung und Dressur" diskutiert (07. 01. 1963). Kindheit in den 60er und 70ern von. Uns Kindern der 60er brachten die neuen Erkenntnisse jedoch noch nichts. Erzogen wurden wir noch immer autoritär,
sowohl in der Familie, als auch in der Schule. Erst als die Nachkriegsgeneration selber zu Eltern wurde, wandelte sich
die Erziehung immer mehr von autoritär hin zu antiautoritär. Zwänge wurden abgebaut und den Kinder
mehr Freiraum gewährt. Ziel war nicht mehr Gehorsamkeit und Disziplin sondern Persönlichkeit und Selbstbewusstsein. Ausgangspunkt dieses neues Erziehungstils, der antiautoritären Erziehung,
waren die Kinderläden Ende der 60er Jahre.
Spiele/n in den 60er und 70er Jahren -
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auf den Straßen und in den Höfen gehörten früher zum normalen Stadtbild und waren nicht wie heute nur auf einige Kinderspielplätze beschränkt. All diese Kinder auf den Straßen spielten Ball, Gummitwist, Himmel und Hölle und fuhren Fahrrad und Rollschuhe. Natürlich mit dem entsprechendem Geräuschpegel, und sie störten auch damals. Aber Müttern war es lieber diesen auf der Straße zu hören, als in der Wohnung, wo viele Kinder auch viel Unordnung machten. Für Ordnung und Ruhe sorgten manchmal Nachbarinnen oder ältere Hauswirte, die die Fenster öffneten und genauso laut drohten: "Wenn es nicht gleich ein bisschen ruhiger ist, komme ich runter! " Meist half das sofort, denn wenn der Vermieter zu den Eltern ging, wusste man, dass dies Ärger bedeutete. Kindheit in den 60er und 70ern der. Ruhe kehrte ein, – na ja für circa 10 Minuten. Diese paar Minuten schienen gereicht zu haben, um die Bewohner zu beruhigen, denn es kam nie jemand runter. "Und wenn er kam? Dann laufen wir …!