Von der Bundeshauptstadt Berlin in die Hauptstadt des Geldes an den Main: Eine bessere Heimat für seine erste Kunstausstellung als Frankfurt hätte sich Joachim Bosse nicht vorstellen können. Zusammen mit den Künstlern Marius Sperlich und Tony Futura will der Kreative mit mehr als 30 Kunstwerken auf "kritisch überspitzte, aber vor allem humoristische Weise genau das eine Thema besprechen, auf das sich der Mensch schon immer einigen konnte; uns zusammenbringt aber auch gleichzeitig Grund für die größten Konflikte ist": das liebe Geld. Das Motiv "Money Talks" von Marius Sperlich In einem ehemaligen Bankgebäude ganz in der Nähe der Städelschule am Schaumainkai zeigen Bosse, Futura und Sperlich an Pop Art angelehnte Werke, die sich "spielerisch leicht und doch substanziell ergreifend mit dem Thema Geld auseinander setzen" wollen. So gibt es etwa ein Mash-up aus einem Prada- und einem Lidl-Logo, das den Gegensatz von Luxus- und Billigware thematisiert, ein Motiv mit einem am Facebook-Logo gekreuzigten Mark Zuckerberg oder ein voll Gold aufgequollener Dagobert-Vogel.
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Ein Po, aus dem eine Palme sprießt. Ein Burger, der aus Lippen quillt. Ein Donutberg, der sich erst auf den zweiten Blick als überdimensionaler Speckfaltenbauch mit rosa Streusel-Glasur offenbart. Ein meeresblauer Venushügel, auf dem sich Minifiguren sonnen. Und eine Brust, auf der statt einer Warze ein Temperaturregler klebt. Instagram-Ikone. In einer an provokanten, polarisierenden Social-Media-Images durchaus nicht armen Zeit schafft Marius Sperlich, 28, aus Berlin immer wieder eines: aufzufallen. Der Berliner Fotokünstler, der sich gerne selbst mit bunten Haaren und
angemalten Fingernägeln inszeniert, steht für eine völlig neue Fotografen-Szene, die sämtliche verstaubten Konventionen hinter sich gelassen hat – und sich dadurch selbst zum ikonenhaften Spiegelbild der Instagram-Generation stilisiert. 358. 000 Menschen folgen Sperlich auf dem Social Network, seine Ausstellungen in Miami, New York, Palm Springs und São Paulo wurden regelrecht gestürmt. Das Playboy-Cover machte ihn auch über die Instagram-Community hinaus berühmt.
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Auf dem Parkplatz gibt es kühle Getränke. Die Galerie betont "Achtet auf die Corona-Regeln – dann haben alle Spaß! Wir freuen uns auf euch! " Das C4 Kollektiv
Nach ihrem Ausstellungs Debüt in der Hauptstadt des Geldes, Frankfurt, zieht es die die jüngsten Shootingstars der Berliner Kunstszene Marius Sperlich, Tony Futura und Joachim Bosse nun nach Hamburg in die Affenfaust Galerie für den zweiten Akt ihrer Konzept-Ausstellung "GELD: Die Ausstellung. " In der Ausstellung trifft ein voll Gold aufgequollener Dagobert-Vogel auf einen gekreuzigten Mark Zuckerberg und einem getunten Turbo Shopping Einkaufswagen, Besucher laufen durch Stacheldraht mit Europa Swimwear und vorbei an hochglanzpolierten Verkaufsschildern. Mit etwas Glück wird einem in der Ausstellung noch heimlich etwas Geld zugesteckt, für das man dann in der benachbarten Eckkneipe mit Korn auf das Wohl des Kapitalismus trinken kann. All das selbstverständlich nachdem man sich am Eingang seinen eigenen gesellschaftlichen Status zugewiesen hat.
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14. 08. 2021 - 28. 2021 GELD: Die Ausstellung Nach ihrem Ausstellungs Debüt in der Hauptstadt des Geldes, Frankfurt, zieht es die die jüngsten Shootingstars der Berliner Kunstszene Marius Sperlich, Tony Futura und Joachim Bosse nun nach Hamburg in die Affenfaust Galerie für den zweiten Akt ihrer Konzept-Ausstellung "GELD: Die Ausstellung. " Tony Futura Nachdem wir sie letztes Jahr bereits in der Affenfaust für die Gruppenshow "Apocalypse Now" begrüßen durften, geht es bei den neuen Werken des Berliner C4 Kollektivs auf kritisch überspitzte, aber vor allem humoristische Weise genau um das eine Thema, auf das sich der Mensch schon immer einigen konnte; das uns zusammenbringt, aber auch gleichzeitig Grund für die größten Konflikte ist: GELD. Joachim Bosse – Marius Sperlich Während in der Ausstellung ein voll Gold aufgequollener Dagobert-Vogel auf einen gekreuzigten Mark Zuckerberg und einem getunten Turbo Shopping Einkaufswagen trifft, läuft man durch Stacheldraht mit Europa Swimwear und hochglanzpolierte Verkaufsschilder.
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Sein interaktives Exponat "Likes = Money" auf der Art Basel in Miami 2019 war das erste seiner Art, bei dem der endgültige Preis von der Anzahl der Likes abhing, die er innerhalb von 24 Stunden erhielt. Marius' Arbeit steht immer in Interaktion mit den zeitgenössischen Entwicklungen der Gesellschaft. Immer relevant, hat seine Arbeit die seltene Eigenschaft, jeden zu ergreifen: Er spricht die Sprache einer ganzen Generation. Instagram @mariussperlich Tony Futura Der in Berlin lebende Digitalkünstler Tony Futura ist wohl einer der angesagtesten Künstler auf Instagram und bekannt für einfache Motive mit einer überraschenden Wendung. Tony Futura ist über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt, on und offline. Er präsentierte seine Kunstwerke an verschiedenen Orten rund um den Globus, von Galerien in New York City und Italien über Museen in Peking und Deutschland bis hin zu vielen nationalen und internationalen Publikationen, Blogs und Magazinen. Er gilt als einer der Begründer des "New Pop".
Daher is es mir auch wichtig, sich mit seinem eigenen Körper auseinanderzusetzen. Am Ende des Tages ist es ja nur ein Körper. Sie zeigen volle Lippen, perfekt geformte Brüste. Ist diese Ästhetik bewusst gewählt? Meine Ästhetik ist klar, plakativ, werblich, mit perfekten Körpern. Mein Fotografie-Stil hat sich immer mehr in diese Richtung entwickelt, denn ich glaube, wenn man heutzutage etwas erreichen will, muss man die Sprache der Generation sprechen. Die visuelle Kommunikation beschränkt sich heutzutage auf Perfektion. Die Werbung schickt uns dorthin. Die Leute werden durch sie zunächst von einem Bild angezogen. Sie bleiben stehen und betrachten es, weil es ihnen bekannt vorkommt, sehen den Körper dabei aber in einem anderen Kontext. Bei mir sehen sie das perfekte Bild, aber vielleicht steht dahinter eine krasse, negative Erkenntnis. Und das ist, wie Werbung funktioniert. Werbung besteht auch nur aus verschönerten Aussagen. Wenn ich die Bilder so mache, wie ich sie mache, bediene ich mich einer Stilistik, die eigentlich total generalüberholt werden sollte.