Mila ist 12 Jahre alt
Und lebt im fernen Japan. Kulleraugen, Pferdeschwanz,
der Kopf voll Fantasie. Früher war sie krank und blass,
doch das ist vorbei. Heut ist sie ein Volley-As. Und ein kleines Wunder, Wunder, Wunder. Mila kann lachen wie die Sonne über Fujiyama. Mila kann machen, was sie will und was noch keiner sah. Zweitnamen zu Mila. Mila kann fliegen wie die Schwalben über Fujiyama. Mila kann siegen. Irgendwann ist sie ein Superstar. Immer, immer am Ball. Das Spiel ist nie vorüber. Sie schafft es immer wieder. Sie schafft es immer wieder, sie. Mila kann siegen. Irgendwann ist sie ein Superstar.
Kartoffelsushi: Februar 2014
Also, wirklich gut. Haben zu viert ständig das Matchmaking gerockt. Aber Hi-Rez muss irgendwas am Algorithmus geändert haben und hat uns dieses Jahr nur mit Cheatern zusammengelegt. Ganz ehrlich, so viel haben wir noch nie verloren. Und das, obwohl die Entwickler anscheinend unseren Terminkalender irgendwo hergeleakt haben mussten, denn am Ebirucome-Wochenende waren alle Götter freigeschaltet und man bekam doppelte Erfahrungspunkte. Perfekt! Und dann gab es bei Rewe noch einen Kasten Markenlimo für 6, 66 Euro! Die Sterne lächelten diesem Ebirucome eigentlich nur so entgegen! Kartoffelsushi: Februar 2014. Aber ja, der Anfang war einfach nur ernüchternd deprimierend. Unsere alte Götter-Gruppierung (Cupid, der Fernkampfengel; Khepri, der Grabbelkäfer; Ratatoskr, das Assassinenhörnchen; Artemis, die Auspackerin) haben einfach nichts mehr gerissen. Die nordische Skadi hat uns regelmäßig gefickt, Bacchus war untötbar und jedes mal, wenn Odin im Gegnerteam verweilte, haben wir eigentlich schon das Handtuch geworfen. Außerdem wurde die Karte für den Dreier-Spielmodus Joust grundlegend verändert.
Zweitnamen Zu Mila
Wir sitzen auf den reservierungspflichtigen Supersitzen, in denen man liegen kann, ewig viel Beinfreiheit und riesige Fenster hat. Die Frau bietet uns an, für 100 Yen (80m Cent) diese Sitzplätze unser Eigen nennen zu können, gesagt getan! So eine entspannte fahrt hatte ich noch nie! Wir fahren durch wunderschönes gebirgiges Land. Der Mount Fuji taucht auf, nur teilweise sichtbar – weil Wolken! Je näher wir kommen umso beeindruckender ist das Ganze. Die Relationen sind nur schwer zu beschreiben, aber dieser Berg ist riesig! Angekommen schlendern wir etwas durch die Stadt, finden letztendlich die Seilbahn und fahren auf einen Nachbarberg. Dort verbleiben wir und genießen die aussicht. Entfernen uns dann noch etwas vom Tourismus und schaffen es immerhin, den Gipfel eines kleinen Nachbarberges zu erklimmen. Der Heimweg verlief mehr als ruhig, die meisten hielten ein Nickerchen oder zockten etwas. Es war ein sehr schöner und ruhiger – aber in keinster Weise Kräfte regenerierender Tag! Langsam tut mir alles weh, Halsschmerzen sind jeden Morgen mein fester Begleitert, aber es macht soviel Spaß und die Zeit ist knapp, ich versuche nichts auszulassen.
wie die Sonne über Fujiyama! Und das konnten wir auch, als wir diesen einsamen Koloss erblickt haben. Er vermittelt ein Gefühl von Winzigkeit, wie selten erlebt. Wolken brechen an ihm, eine ganze Stadt verschwindet in seinem Schatten. 10:00 am Morgen. Wieder stehen wir beim Oktopusmann, wie wir die kleine Imbissbude im tiefsten Bahnhof liebevoll nennen, sind bereit, den Mount Fuji zu besuchen. Der Plan sieht zwei Umstiege und ca. zwei Stunden fahrt vor. Kein Problem! Wir fahren also weit aufs Land hinaus, dann in eine andere Bahnlinie ein, für die wir separat Tickets erwerben müssen. Kein Problem, unser japanisch ist mittlerweile so gut, dass wird gleich darauf verzichten und nach besten Manier engl. Fachbegriffe und Fingerzeichen in den Raum werfen. Im Zug findet sich absolut kein Platz, bis wir an der Spitze sind. Dort herrscht das genaue Gegenteil. Hier stimmt doch was nicht – erstmal Platznehmen. Die Kontrolle kommt, will unsere Tickets sehen. Tonis taktisch kluger Versuch den dummen zu spielen ist nicht 100% von Erfolg gekrönt, denn es ist garnicht nötig.
den zubetonierten, welcher am Anfang fast für Enttäuschung sorgte. Frische Luft, hoffen wir. Also weiter nach oben. Die Bunkertreppe aus anderer Perspektive
Hier war wirklich mal einer der Bunkereingänge, jedoch ist er nun komplett dicht. Da ist es wieder, das beklemmende Gefühl. Tief unter der Erde, am Ende eines langen Bunkerstollens mit verschlossenem Eingang. Igitt. Der "Zauberbunker"
Mittlerweile ist es knapp halb vier Uhr nachts. Wir gehen wieder zurück, die Treppe hinab und erkunden noch den ein oder anderen Gang. Der Boden der tieferliegenden Bunkergänge ist bedeckt mit gelb-orangem Matsch, von der Decke hängen lange, dünne Tropfsteine – vom Boden wachsen sie dagenen wie kleine, dicke Vulkankrater empor. Dies und die komplett von Sedimenten bedeckte Treppe erklären zu genüge, warum der Bunker in "Urbex-Kreisen" der Zauberbunker genannt wird. Verlassene Welten: Bunker unter Dortmund | pflichtlektüre. Die diesige, warme Luft tut ihr übriges dazu. Einer der Stollen der Luftschutzanlage Einer der seltsam gefärben Tropfsteine
Allmählich machen wir uns auf dem Heimweg: Unsere Klamotten sehen aus wie sau und und wir sind total durchnässt, aber es hat sich definitiv gelohnt!
Bunker Dortmund Eingänge 2017
Wir finden uns in einem Wohngebiet wieder, in dem so spät in der Nacht keine Menschenseele mehr zu sehen ist. Nur ein paar Betrunkene eiern durch den angrenzenden Park. Dieser ist auch unser Ziel, da sich dort der Eingang des Bunkers befinden soll. Die Suche nach dem Bunkereingang und der Abstieg
Den Haupteingang finden wir dann auch direkt in genau dem Gebüsch, in dem die Koordinaten ihn versprochen hatten: Zubetoniert, fuck! Man kann durch ein paar Belüftungslöcher in der Wand ins Innere schauen – eine Treppe geht ganz schön tief runter. Reinkommen kann man aber nicht, weswegen wir die nähere Umgebung nach weiteren Eingängen absuchen. Kein Erfolg. Man sieht aber, dass die Bunkeranlage in eine Art Hang, an dessen oberen Ende sich ein großes öffentliches Gebäude befindet, hineingebaut ist. Vielleicht führt von dort oben ja ein Eingang hinab in den Bunker? Bunker Hohenbuschei Dortmund - Bunker-nrw. Auch hier: Fehlanzeige. Aufgrund eines sehr netten Menschen, welcher uns dann auf Anfrage ein Foto des Eingangs sendet – es handelt sich um eine Stahlfalltür nebst Belüftungsrohr – finden wir den Bunkereingang dann aber doch.
Lost Place: Der Zauberbunker, eine verlassene Bunker-Anlage in NRW. Hunderte Meter unterirdischer Tunnel und Bunker-Stollen unterhalb einer großen Stadt im Ruhrgebiet. Der Eingang: Eine schlichte Stahlfalltür, von der aus eine lange Treppe ins Herz des Bunkers führt, tief unter die Erde. Wasser fließt hinab, die Luft ist feucht und warm. Tropfsteine hängen von den Decken. Ein Lost Place wie wir ihn noch bei keiner unserer Urbex-Touren gesehen haben. Freitag Abend, ich sitze zuhause – nicht so spannend. Gegen 0:30 Uhr fällt mir ein, dass mir eine sehr nette Bekannte (Danke sehr! Bunker dortmund eingänge wiki. ) vor kurzem die Koordinaten zum Eingang zu einem unterirdischen Bunker in einer großen Stadt hier im Ruhrgebiet gegeben hatte – zum sogenannten Zauberbunker. Kurzerhand beschließe ich in meinem Freundeskreis herzumzufragen, ob spontan jemand Lust hat mitzukommen. Einer meiner "Urbex-Buddies" hatte tatsächlich Bock. Also Sachen gepackt, Kumpel eingesackt und los. Das Highlight: Die Treppe tief im Bunkerinneren
Nach nur etwa einer halben Stunde Fahrt – von Duisburg aus – sind wir da.