Der Durchfluss in den Bypassstrecken ist hingegen variabel, um auf geänderte Wärmeanforderungen reagieren zu können. Die Einspritzschaltung ist für Lüftungsgeräte mit Heizregister oder Heizungsanlagen geeignet. Da die Rücklauftemperatur zum Wärmeerzeuger im Teillastbereich allerdings sehr hoch ist, kommt die Schaltung nicht für jede Heizungsart infrage. Ungeeignet ist die Lösung für eine Brennwertheizung, eine Wärmepumpe oder Fernwärme. Die Einspritzschaltung mit Durchgangsventil besitzt nur eine Bypassstrecke. Sie ist ebenfalls mit zwei Pumpen ausgestattet und verfügt über ein Durchgangsventil im Rücklauf des Erzeugerkreises. Hydraulische Grundschaltungen :: Medien :: FH-Medienportal. Im Auslegungsfall (bei vollem Wärmebedarf) ist das Ventil voll geöffnet. Die Schaltung spritzt also den gesamten Vorlauf vom Kessel in den Verbraucherkreis ein und über den Bypass strömt kein Heizungswasser. Sinkt der Wärmebedarf, schließt sich das Ventil allmählich. Die Pumpe im Verbraucherkreis zieht mehr Wärme aus dem eigenen Rücklauf und senkt dabei die Vorlauftemperatur.
- Hydraulischer Abgleich - Einspritzschaltung mit Durchgangsventil
- Einspritzschaltung mit Durchgangsventil (Bild) - SHKwissen - HaustechnikDialog
- Hydraulische Grundschaltungen - Regelungsarten
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Hydraulischer Abgleich - Einspritzschaltung Mit Durchgangsventil
Eigenschaften
• tiefe Rücklauftemperatur bei kleiner Last
• variabler Volumenstrom im Wärmeerzeugerkreis
• konstanter Volumenstrom mit variabler Temperatur im Heizkreiskreis
• gleichmässige Temperaturverteilung über dem
Wärmeverbraucher
• geringe Einfriergefahr bei Lufterwärmern
Die Schaltung ist nicht geeignet für Anlagen mit Distanzen
über 20 m zwischen Bypass und Regel-Fühler: Die lange
Transportzeit (Totzeit) erschwert die Regelaufgabe wesentlich. • Regelung von Heizkörper-Heizungen
• Lufterwärmer mit Einfriergefahr
• Anlagen mit Niedertemperatur-Wärmeerzeugern oder
Wärmepumpen
Beimischschaltung mit fester Vormischung
unterteilt auch hier die ganze Schaltung in Primär- oder
Wärmeerzeugerkreis und Sekundär- oder Heizkreiskreis. Hydraulische Grundschaltungen - Regelungsarten. Zusätzlich
wird durch die feste Vormischung immer ein bestimmter Anteil
abgekühltes Rücklaufwasser dem Vorlauf beigemischt. Dies ist dann sinnvoll, wenn die gewünschte Vorlauftemperatur
zum Heizkreis im Auslegezustand um einiges tiefer liegt, als
die vom
Wärmeerzeuger angelieferte Vorlauftemperatur.
Einspritzschaltung Mit Durchgangsventil (Bild) - Shkwissen - Haustechnikdialog
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Hydraulische Grundschaltungen - Regelungsarten
Geht es um die Ausführung, ist dabei zwischen der Schaltung mit Dreiwegeventil oder Durchgangsventil zu unterscheiden. Da die erste mit höheren Rücklauftemperaturen verbunden ist, eignet sie sich nicht für Wärmepumpen, Brennwertheizungen oder Anschlüsse an ein Fernwärmenetz. Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Hydraulische Grundschaltungen :: Medien :: Fh-Medienportal
Die erforderliche Wärmemenge mit dem geringsten Energieeinsatz zu erzeugen und so genau dosiert wie möglich auf die Wärmeabnehmer zu verteilen - das ist die Aufgabe einer jeden hydraulischen Schaltung. Bei den hydraulischen Schaltungen geht es also darum, im Idealfall genau die Wärmemengenzufuhr zu gewährleisten, die dem aktuellen Wärmebedarf entspricht. Bei Einkreisanlagen wie im Einfamilienhaus geschieht dies heute durch gleitenden Betrieb der Kesselwassertemperatur im Niedertemperatur- oder Brennwertkessel. Bei Mehrkreissystemen mit verschiedenen Abnehmern und Temperaturniveaus sieht es anders aus. Als typisches Beispiel kann ein Verwaltungsgebäude mit mehreren Heizkreisen herangezogen werden. Da gibt es den Kreis für die Warmwasserbereitung, für Luftvorerhitzer und Luftnacherhitzer, den Kreis für die Fußbodenheizung und für konventionelle Heizkörper. Jeder Heizkreis hat seinen eigenen Wärmebedarf und verlangt ein anderes Temperaturniveau. Daher sind zwischen dem Wärmeerzeuger und den Verbrauchern Stellglieder wie Motormischer oder -ventile eingebaut, um den Wärmestrom zu dosieren.
Bypass-Schaltung Die Bypass-Schaltung – auch "feste Beimischschaltung" genannt – ist eine Abwandlung der Beimischschaltung und ergänzt diese um einen fixen Bypass. Über diesen wird ein Teil des Rücklaufs standardmäßig wieder zum Vorlauf hinzugefügt. Eingesetzt wird diese Variante, wenn es zu stark abweichenden Temperaturen einzelner Mischkreise oder des Kesselkreises kommt. Dies ist vor allem bei Flächenheizsystemen mit niedrigen Vorlauftemperaturen und starken Vorlauftemperaturabweichungen zu weiteren Mischkreisen der Anlage der Fall. Der Bypass wird dabei so eingestellt, dass bei voll geöffnetem Stellglied und zugleich maximaler Kesseltemperatur die maximale Soll-Vorlauftemperatur erreicht wird. Dadurch ist der Bypass zugleich eine hydraulische Übertemperaturabsicherung. Die Einspritzschaltung Für den Einsatz bei Lufterhitzern und Heizregistern von RLT-Anlagen, die mit Außenluft beaufschlagt werden, empfiehlt sich unbedingt die Einspritzschaltung. Diese zeichnet sich aus durch zwei Pumpen im Vorlauf, ein Durchgangsventil im Rück- oder gegebenenfalls auch im Vorlauf und je einen Bypass vor und nach dem Regelventil.