An einem konkreten Beispiel zeigte er die Chancen der Methode auf und lieferte den Zuschauern eine Vielzahl an Anregungen für die tägliche Arbeit. "Marte Meo verlangt nach einem feinfühligen Interaktionsverhalten zwischen den von uns betreuten Menschen und dem Mitarbeiter. Die Möglichkeiten dazu sind oft sehr klein, da muss man ein gutes Auge haben", fasst Alexander Kurz-Fehrlé den Erfolg in der täglichen Arbeit zusammen. Wie auch vor zwei Jahren, war der Fachtag ein voller Erfolg, so die einhellige Meinung des Publikums. Viele der Teilnehmer waren Wiederholungstäter und wussten daher schon, worauf sie sich freuen konnten. Den Referenten ist es gelungen, ihren Zuschauern eine Vielzahl an unterschiedlichen Emotionen zu entlocken: nachdenkliches Innehalten, Staunen und viel Freude. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstatt für behinderte Menschen Idstein trugen durch die Übernahme des Caterings zum Gelingen der Veranstaltung bei.
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Das diesjährige Forum Teilhabe stand unter dem Motto: "Wie der Aufbau neuer Bildungsmuster gelingt – Marte Meo® in Jugend- und Behindertenhilfe". Über 300 Teilnehmer folgten der Einladung der Vitos Akademie nach Idstein. Dort stellte die Begründerin der Marte Meo-Methode, die Niederländerin Maria Aarts, den Ursprung und die weltweite Entwicklung der Methode vor. Marte Meo ist eine videobasierte Methode zur Entwicklungsunterstützung und Beratung, die insbesondere die Verbesserung der Interaktion in Alltagssituationen in den Blick nimmt. Um das zu erreichen, werden alltägliche Situationen zwischen Erziehenden und Kindern oder zwischen behinderten Menschen und Betreuern mit einer Kamera aufgezeichnet und anschließend in Reviews ausgewertet. Dabei wird der Blick gezielt auf gelungene Interaktionen gelenkt, die den Beteiligten oft gar nicht bewusst sind. Einmal entdeckt, können sie jedoch eine positive Dynamik entfalten und wichtige neue Entwicklungsschritte ermöglichen. "Marte Meo zeigt deutlich, in welche Richtung wir uns bewegen möchten.
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Eine beziehungs- und entwicklungsorientierte Begleitung von früh- und neugeborenen Kindern und ihren Eltern ist dem Team der Frühgeborenenintensivstation im St. Marienkrankenhaus besonders wichtig. Dies wird bereits seit vielen Jahren gelebt. Mit der neuen Methode positioniert sich die Klinik wieder als Vorreiter. Noch wichtiger, die Qualität der Versorgung der Kinder und die Begleitung der Eltern wird nochmals verbessert. Marte Meo (aus dem Lateinischen abgeleitet) bedeutet "etwas aus eigener Kraft" zu erreichen. Die von der Niederländerin Maria Aarts entwickelte videobasierte Beratungsmethode bietet die Möglichkeit, einen genaueren Blick auf alltägliche Kommunikations- und Interaktionsmomente zu legen. Inzwischen wird weltweit in rund 50 Ländern nach der Marte Meo Methode gearbeitet, die in zahlreichen Bereichen wie der Begleitung von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und ihren Eltern oder Demenzerkrankten und ihren Bezugspersonen Anwendung findet. Das sind Bereiche, in denen ein erhöhter Unterstützungsbedarf und Verständnis für Reaktionen der Betroffenen besteht.
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Interaktives Coaching mit Videounterstützung für Eltern, Erzieher, Lehrer oder andere Fachkräfte
Die Marte-Meo-Methode ist von Maria Aarts in den Niederlanden Ende der Achtzigerjahre entwickelt worden. Marte Meo bedeutet "aus eigener Kraft". Mit Marte Meo wird in allen Feldern gearbeitet, in denen es um die Aktivierung sowie um die Unterstützung und Begleitung von Entwicklungs- und Lernprozessen geht. Die Marte-Meo-Methode nutzt die Kraft der Bilder, eine einfache und verständliche Sprache, um eine Entwicklungsstimmung zu ermöglichen und die Selbstwirksamkeitserwartung zu stärken. Prof. Dr. Gerald Hüther, ein bekannter Neurobiologe*, meinte in Oktober 2010 bei einer Veranstaltung mit Maria Aarts in Aachen, dass Marte Meo fantastisch sei um zu lernen:
"…Auf die kleinen Momente des Gelingens zu achten, damit Menschen in ihre Kraft kommen. Und zwar in eine fruchtbare, wertschätzende, einander stärkende Beziehung kommen…"
Marte Meo wird inzwischen in über 50 Ländern weltweit eingesetzt. In Deutschland wird es u. a. in Kitas, Schulen, in der ambulanten und stationären Jugendhilfe, in Kliniken, Praxen für Ergotherapie, Logopädie, in der Altenpflege, Behindertenhilfe, bei Paarberatung, bei Coachingprozessen, im Kommunikationstraining in Betrieben und auch in vielen anderen Bereichen genutzt.
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"Marte Meo Zeit ist Entwicklungszeit" nach diesem Zitat von Maria Aarts leben wir den Alltag in unserem Kinderhaus. Wir staunen jeden Tag aufs Neue, mit welch einfachen Marte Meo Impulsen Entwicklung unterstützt werden kann und wir genießen die Bereicherung unserer Gemeinschaft mit den Kindern und im Team. Gabi Hirdes "Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entfacht werden will" Francois Rabelais Große Freude hatte ich dabei das Team der Abteilung Krippe einer Einrichtung von Impuls soziales Management GmbH auszubilden. Die Mitarbeiter*Innen des Wintershall Kinderhauses WiKi berichten hier nach ihrem erfolgreichen Abschluss als Marte Meo Practitioner von ihren Erfahrungen während des Ausbildungsprozesses. Hier freue ich mich über Einträge aller Menschen denen ich mit Marte Meo begegnet bin. Bitte teilt eure Erfahrungen mit mir.
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"Wir achten noch einmal mehr auf die Kinder und beobachten genau ihre Reaktionen. Das ganze Team und auch die Pflegeschülerinnen und -Schüler auf unserer Station verfolgen dies sehr aufmerksam und starten mit der Anwendung", berichtet sie. "Eltern werden von Anfang an mit einbezogen und haben eine wichtige Rolle, das stärkt sie. Bei der weiteren Begleitung der Kinder und Familien zu Hause sehen wir, dass durch die so angestoßene andere Unterstützung der Entwicklung Beschwerden noch weiter abgemildert werden", berichtet Fleckenstein begeistert. "Wir sehen durch das Gelernte sofort wie die Kinder reagieren und wie gut ihnen unser geändertes Verhalten tut. Dadurch ist unsere Versorgung noch sensibler geworden. Die Frühgeborenen zeigen mehr Reaktionen, die wir jetzt verstehen und wir haben glückliche Eltern, die von Anfang an mit in diese Kommunikation einbezogen werden", ergänzt ihre Kollegin Margarete Bruhn. "Wir arbeiten noch bewusster und erhalten viel Bestätigung von den Kindern. Das macht mich sehr zufrieden", ist ihr wichtig.
Dabei ist es besser, nicht in Fragesätzen zu sprechen. Also möglichst nicht "hast Du den Ball gefunden? " sondern "du hast den Ball gefunden! " Maria Aarts geht davon aus, dass das Kind durch die konsequente Benennung durch die Eltern (oder Erzieher, Tagesmutter etc. ) die passenden Worte erwirbt. Der Wortschatz und das Wissen über die kindliche Umwelt und die eigene Person wachsen. Zudem wollen Kinder im Allgemeinen neue Erfahrungen mit den Eltern teilen und suchen deren Aufmerksamkeit. Folgt der Erwachsene der Initiative des Kindes, so fühlt sich das Kind "gesehen" und bestätigt. Dadurch wird der Aufbau eines guten Selbstbildes unterstützt und ein positives Selbstwertgefühl kann sich entwickeln. Durch das kontinuierliche Benennen entsteht das Phänomen, dass das Kind sich von dem Erwachsenen gesehen fühlt und dass es dann seine Erfahrung teilen will. Es signalisiert dies zum Beispiel durch Blickkontakt, Hinhalten eines gewählten Gegenstandes oder einer deutlich langsamen Ausführung einer Handlung, um dem Erwachsenen Zeit zur verbalen Begleitung einzuräumen.