Blau ist eine warme Farbe
(La vie d'Adèle)
Die Wucht, mit der die Liebe zu Emma (Léa Seydoux) die 17-jährige Adèle (Adèle Exarchopoulos) trifft, überträgt sich schnell auf den Zuschauer. Emma mit den blauen Haaren entfacht einen Strudel aus Sinnlichkeit und Obsession, den die Kinoleinwand in den vergangenen Jahrzehnten fast vergessen zu haben schien. In eindringlichen Sequenzen von großer Intensität entwickelt sich eine Liebesgeschichte fernab aller Genreklischees, die das Kino erdacht hat. Kechiches Naturalismus gibt dem Kinosaal eine ebenfalls längst vergessene Verbindung zum Leben zurück. Möglich machen das neben der beeindruckenden Kameraarbeit vor allem die beiden mit der Goldenen Palme von Cannes ausgezeichneten Hauptdarstellerinnen. Kechiches von der Internationalen Filmkritik zum besten Film des Jahres und von der Jury zum Gewinner der Filmfestspiele in Cannes gewähltes Meisterwerk gilt jetzt schon als Klassiker, nicht nur des erotischen, sondern des gesamten europäischen Kinos.
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Blau ist eine warme Farbe
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User-Wertung 4, 0 270 Wertungen - 14 Kritiken
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Inhaltsangabe
FSK ab 16 freigegeben
Adèle (Adèle Exarchopoulos) geht noch zur Schule, als sie feststellt, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt. Nachdem sie ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit einem Mann gemacht hat, ohne dabei große Erfüllung zu verspüren, verliebt sich die 17-Jährige in die ältere Kunststudentin Emma (Léa Seydoux), die sie mit ihrem außergewöhnlichen Aussehen und ihrer bildungsbürgerlichen Attitüde beeindruckt. Die beiden Frauen lassen sich auf eine Affäre ein, aus der eine Beziehung entsteht. Nach ihrem Schulabschluss beginnt Adèle eine Ausbildung zur Pädagogin und ist ihrer Freundin völlig verfallen. Emma macht Adèle zu ihrer Muse und stellt sie ihrem erlesenen Freundeskreis vor, in dem Adèle zwar positiv aufgenommen wird, sich jedoch in der ungewohnten Umgebung nicht völlig wohlfühlt.
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Kechiche und Exarchopoulos nehmen uns so tief mit hinein in diese Liebe (auch in deren sexuelle Aspekte), dass wir davon überzeugt sind, keinen Film zu sehen, sondern auf magische Weise Anteil zu nehmen am echten Leben, der echten Liebe und dem echten Leid. Man wünscht sich viel mehr solcher Filme, die direkt aus dem Leben gegriffen zu sein scheinen und weiß doch zugleich, dass Blau ist eine warme Farbe einer jener ganz seltenen Glücksfälle des Kinos ist, in denen beinahe drei Stunden Laufzeit wie im Flug vergehen und man sich wünscht, man könnte einfach immer nur weiterschauen. Blau ist eine warme Farbe ist ein echtes Kinowunder voller Zärtlichkeit und Lebensklugheit, voller Schwärmerei, Ekstase und Ernüchterung, voller Süße und Bitterkeit. Wenn die grandiose Hauptdarstellerin dieses Films keinen Preis auf dem diesjährigen Festival von Cannes erhalten sollte, hat sie doch zumindest die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Ihr und ihrem Schöpfer ist es zu verdanken, dass man nach 177 Minuten beglückt und traurig zugleich und auf seltsame Weise dem Leben entrückt das Kino verlässt — obwohl man gerade nichts weiter gesehen hat als genau das: Das wahre Leben und Lieben.
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Aber dennoch ist der Film aufregend und spannend. Nur allzu prüde darf man nicht sein. IDEAL FÜR: Freunde des Arthaus-Kinos, denen manchmal zu viel Künstlichkeit in den Filmen herrscht. "Blau ist eine warme Farbe" wirkt wie ein hochspannender Einblick in das Liebesleben von zwei jungen Frauen. FilmClicks Kritik. Der Franzose Abdellatif Kechiche ist nach wie vor ein Geheimtipp. Obwohl er schon so tolle Filme wie "Couscous mit Fisch" oder "Schwarze Venus" gedreht hat. Mit "Blau ist eine warme Farbe" (der internationale Titel "Blue is the warmest color" ist noch viel schöner) dürfte er nun endgültig im internationalen Rampenlicht angekommen sein. Zumal dieser Film – nach Meinung von Kritik und Publikum völlig zu Recht – beim Festival Cannes die Goldene Palme bekam. Und, um es gleich zu sagen: Der Skandal, der dem Film hin und wieder angedichtet wird, findet nicht statt. "Blau ist eine warme Farbe" sei ein Film mit reichlich Lesbensex, war in letzter Zeit zu lesen. Zudem gefilmt aus männlicher Sicht.
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Mädchen gehen mit Jungs aus – das stellt die 15-jährige Adèle zunächst nicht in Frage. Doch das ändert sich schlagartig, als sie Emma trifft. Die Künstlerin mit den blauen Haaren lässt sie ungeahnte Sehnsüchte entdecken, bringt sie dazu sich selbst zu finden, als Frau und als Erwachsene. Atemberaubend, intensiv und hautnah erzählt "Blau ist eine warme Farbe" diese universelle Liebesgeschichte. Sprache
Deutsch, Französisch
Genre
Drama
Land
Frankreich
Jahr
2013
Regie
Abdellatif Kechiche
Schauspieler
Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos, Salim Kechiouche, Aurélien Recoing
Produktion
Vincent Maraval
Länge
179 Minuten
Altersempfehlung Film
16 Jahre
Altersempfehlung Trailer
16 Jahre
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Mit der Goldenen Palme von Cannes zeichnete die Jury nicht nur den Film als Meisterwerk aus, sondern auch erstmalig die beiden Hauptdarstellerinnen. Sven Voigt
PK Ost, 17. Französische Filmtage
Als Teenager beginnt Adèles Geschichte. Vor den Augen der Zuschauer entwickelt sie sich weiter: Die Schülerin wird zur jungen Frau und geht ihren Weg als engagierte Lehrerin an der Seite von Emma. Adèle entdeckt sich, ihre Gefühlswelten, ihre sexuelle Orientierung, ihre Ängste und Sehnsüchte und der Zuschauer ergründet all dies gebannt mit ihr, entdeckt Adèle mit jeder Pore und findet den wohl ergreifendsten und ungewöhnlichsten Liebesfilm der letzten Jahre. Mit der Goldenen Palme von Cannes 2013 zeichnete Jury-Präsident Steven Spielberg nicht nur den Film als Meisterwerk aus, sondern verlieh sie erstmalig auch an die beiden Hauptdarstellerinnen für ihre grandiose schauspielerische Leistung. "Eine der Besonderheiten von "Blau" besteht darin, dass er unser Zeitgefühl außer Kraft setzt. Diese zwölf Minuten (der Sexszenen) vergehen wie im Fluge, die drei Stunden dehnen sich nicht, und dass wir den Protagonistinnen über fast zehn Jahre folgen, wird uns kaum bewusst. Kechiches Film ist der Beweis dafür, dass drei Stunden europäischer Realismus genauso fesselnd sein können wie drei Stunden amerikanischer "Indiana Jones"- oder "Krieg der Sterne"-Eskapismus.