Physik
5. Klasse
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Abitur
Radioaktivität (von lat. radius "Strahl") bezeichnet das Aussenden von Strahlung aufgrund einer spontanen, d. h. zufällig auftretenden Umwandlung eines instabilen Atomkerns. Auch in stabilen Kernen kann man durch äußere Einwirkung Kernreaktionen und die Emission von Strahlung auslösen, dies wird jedoch i. A. nicht als Radioaktivität bezeichnet. Klassischerweise gibt es drei Arten von radioaktiver Strahlung, die Kernphysik kennt allerdings auch noch weitere Formen (s. u. ):
Alphastrahlung besteht aus Helium -4-Kernen, die deshalb auch oft als Alphateilchen bezeichnet werden ( \(\alpha\)). Dieser Kern ist doppelt magisch (im Kernschalenmodell sind mit je zwei Protonen und Neutronen die innerste Protonen- und Neutronenschale voll besetzt) und damit besonders stabil. Darum bilden sich v. a. in schweren Kernen oft spontan Alphateilchen, die aufgrund des Tunneleffekts mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den Kern verlassen können. Radioaktivität referat physik medical. Beim Alphazerfall verringern sich die Ordnungszahl und die Neutronenzahl um je 2 und die Massenzahl um 4.
Radioaktivität Referat Physik Ne
Doch da an diesem Tag die Sonne nicht schien, legte er den Stein auf die nicht eingepackte Fotoplatte, steckte diese in eine Schublade und verschob seinen Versuch auf den 1. März. An diesem Tag nahm Becquerel zwar eine neue Fotoplatte, entwickelte aber trotzdem auch die Alte. Da der Stein auf der Fotoplatte die ganze Zeit in der Schublade im Dunkeln lag, erwartete er, dass nichts zu sehen war. Radioaktivität physik referat. Doch als Becquerel den Umriss des Steines auf der Platte erkannte, konnte er sich nur vorstellen, dass er von selbst gestrahlt hat. Damit entdeckte er eine noch völlig unbekannte Strahlung, die genauso wie die Röntgenstrahlung viele Stoffe durchdringen kann. Sie wird im Gegensatz zur Röntgenstrahlung nicht mit einem Apparat erzeugt, sondern strömt aus bestimmten Gesteinsarten heraus. Diese Erscheinung bezeichnet man als Radioaktivität. Zwei Jahre später gelang es dem Ehepaar Pierre und Marie Curie, aus einem Urannetz, der Uranpechblende, zwei bisher unbekannte Elemente abzuscheiden, die besonders stark radioaktiv waren.
Lagerstätten in Deutschland Am sichersten lassen sich radioaktive Abfälle in ehemaligen Bergwerken und insbesondere in Salzbergwerken (Salzlagerstätten, Salzstöcken) lagern. Gründe dafür sind: Nach heutigen Erkenntnissen weisen Salzlagerstätten eine besonders hohe geologische Stabilität auf, verändern sich also über lange Zeiträume hinweg nicht. In Salzstöcken lassen sich gut Hohlräume anlegen, die über eine lange Zeit hinweg stabil sind. Salzlagerstätten stehen nicht mit dem Grundwasser in Verbindung. Damit kann bei einer Lagerung kein radioaktives Material ins Grundwasser gelangen. Radioaktivität - Einführung | LEIFIphysik. Steinsalz besitzt eine große Plastizität. Entstehende Spalte schließen sich von selbst wieder. Steinsalz verfügt über eine gute Wärmeleitfähigkeit. Damit kann die Wärme, die sich bei radioaktiven Abfällen bildet, gut abgeleitet werden. Es gibt in Deutschland genügend große Salzstöcke, die für ein Lager geeignet sind. So hat z. B. der Salzstock bei Gorleben in Niedersachsen ein Volumen von 80 Kubikkilometern.