Lediglich ein Seil zum Festhalten. Wie gut, dass es dem Mädel vor mir ähnlich geht. Wir schauen mit großen Augen das Seil an. Augen zu und durch ist die Devise und schon stehen wir auf der Plattform. Wir schauen uns glücklich an. Geschafft! Und dann der Ausblick. Atemraubend! "Die Kuppel - toll, aber nur wenn man fit ist", Petersdom in Vatikan • HolidayCheck. Es ist zwar etwas diesig, so dass die Casteli auf den Hügeln nur zu erahnen sind, aber der Petersplatz liegt vor meinen Augen und er ist von oben noch viel beeindruckender. Erst jetzt kann man die Ausmaße des Platzes richtig einordnen. Einmal um die Kuppel, um jede Himmelsrichtung zu bestaunen. Und staunen ist das richtige Wort. Denn die vatikanischen Gärten scheinen kein Ende zu nehmen. Ich suche das Haus von Papst Benedikt. Aber selbst, wenn er im Garten säße, wäre es von hier oben schwer auszumachen. Zufrieden beginnt der Abstieg. Weitaus einfacher, schließlich weiß man, was einen erwartet. Zurück auf der ersten Plattform trinke ich mit Freunden in der Sonne einen Kaffee. Hoch über Rom schmeckt er doppelt so gut.
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Wir ließen unsere Blicke einmal schweifen, gingen ein Stück weiter und wiederholten den Vorgang. Als wir dann mehrere Male herumgegangen waren, einige von hatten es nicht einmal geschafft, war es auch Zeit, wieder Abschied zu nehmen von der brillanten Aussicht, der frischen Luft, freundlichen Menschen und auch von dem Gehstock, der auf dem Vordach der Kuppel lag. Bewundernswert an der nun folgenden Etappe war, dass sie exakt gleich aufgebaut war, wie der zweite Teil des Aufstiegs! Und es ging wieder Stufen runter ohne Ende… und noch mehr… und noch mehr… und noch- oh! Eine Aussichtsplattform! Dort gab es, wiedermal, einen tollen Ausblick, einen Wasserbrunnen und einen kleinen Laden mit christlichem Schnickschnack. Stufen petersdom kuppel englisch. Das wohl Wichtigste an dieser Plattform war allerdings DAS SCHEIßHAUS! Für alle Blasenschwachen und die, die es noch werden wollen. Bei den Herren mit dem ganz besonderen 'Plums-Effekt', aka es ging ein Rohr nach unten. Weit nach unten. Nach mannigfaltigen Erfrischungen traten wir dann die letzte Etappe unseres Abstiegs an und als wir unten ankamen, waren wir alle durchgeschwitzt und glücklich.
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Das Dach des Doms kann per Lift oder zu Fuß erreicht werden
Die Kuppel verfügt sozusagen über zwei ´Stationen´. Das Dach des Petersdoms befindet sich knapp 80 Meter über dem Boden der Basilika und ist erfreulicherweise für nahezu jeden Touristen (ob Handicap oder nicht) erreichbar. Es ist an einen Personenaufzug angebunden, der Sie fix nach oben befördert. Bis zu dieser Station wird es per Lift also weder klaustrophobisch, noch anstrengend. Alternativ können Sie die 231 Stufen zur ersten Ebene zu Fuß erklimmen. Es sei jedoch zu erwähnen, dass der Aufstieg generell kein ganz leichter ist. Für all jene, die mit Klaustrophobie, Atemnot oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben, ist dies eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Petersdom Kuppel - Alle Tickets & Infos. Auch wenn Sie durch die Sicherheitsabsperrungen nicht ganz an das Ende der Aussichtsplattform gelangen, haben Sie bereits hier einen richtig schönen Blick auf Rom. Sie kommen zudem den 13 überlebensgroßen Apostel-Skulpturen aus Kalkstein und Travertin – die das Dach des Petersdoms verzieren, gehörig nahe.
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Dementsprechend eng ist die 'Treppe' auch. Da wir etwas schneller als die asiatische Gruppe vor uns waren, wurden wir tatsächlich von ihnen vorgelassen. Problematisch war dann allerdings das Vorbeikommen, denn obwohl unsere asiatischen Treppensteigegenossen ziemlich schmal waren, konnten wir uns kaum an ihnen vorbeiquetschen. Als diese, leider nonfinale, Kleinigkeit geklärt war, setzten wir den Aufstieg fort. Aus der engen Treppe wurde nach Ende selbiger Folge allerdings der blanke Architektur-Wahnsinn. Gänge mit einem Dauerrechtsdrall und Wände, die schräg nach oben gehen. Stufen petersdom kuppel der. Sogar so schräg, dass man Angst hat sich den Kopf zu stoßen und sich dauerhaft mit der rechten Schulter an der Innenwand stößt. Die letzte Etappe bestand dann aus ein paar 'humanen' Treppen und noch einer von den ultraschlanken 50/10/30 Treppen. Als wir dann nach ganzen 510 Stufen endlich oben auf der Aussichtsplattform standen, hatten sich aber alle Strapazen, die der Aufstieg mit sich brachte, gelohnt. Der Ausblick auf Rom von oben war einfach 'Hello amazing' wie ein englischsprachiger Mann mittleren Alter verlauten ließ.
Tipp: Wer noch weiter Eindrücke von meinem Besuch sehen und etwas über meine Erfahrung auf der Kuppel lesen möchte, der kann sich hier gerne meinen Bericht ansehen: Hoch auf die Kuppel des Petersdoms!
Geschichtliches
Die Kuppel des Petersdoms ist UNESCO-Weltkulturerbe, Ikone der Ewigen Stadt, Wahrzeichen der Katholischen Kirche. Sie entstand nach einem Projekt von Michelangelo Buonarroti ( der Meister gestaltete den Entwurf gratis), der jedoch 1564 starb und den Bau unvollendet ließ. Über viele Jahre gelang es nicht, ein derart komplexes Projekt fortzuführen: die doppelte Kuppel mit begehbarem Zwischenraum (und Dachgauben zur Beleuchtung) ist nach dem Vorbild der Kuppel des Doms von Florenz von Brunelleschi, einem der Väter der italienischen Renaissance, entstanden und daher ihrer Zeit damals weit vorraus. Petersdom: Eintrittskarten. Papst Sixtus V. (1585-90) hat die Hoheit über die Bauarbeiten und Vertraut sie den Architekten Giacomo Della Porta und Domenico Fontana an, die die Arbeiten mit 800 Arbeiten, die Tag und Nacht arbeiten und sogar auf den Gerüsten essen, im Jahr 1590 vollenden. Der Aufstieg auf die Kuppel ist eine einzigartige Erfahrung, die unbedingt gemacht werden sollte. Der Eingang befindet sich im rechten Innenhof des Doms: man kann entweder die 551 Stufen bist zum Tambur zu Fuß erklimmen, oder etwas Energie sparen und den Aufzug nehmen.