Entwicklung des Kirchengrundrisses in der Romanik:
Vektorisierter Scan mit dem Grundriss der Wieskirche Steingaden. Zum Speichern der Schablonen:
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Wieskirche
(371KB)
Im allgemeinen ist nur eine kleine Drucksache erhältlich, abgesehen
vom Video. Ich habe mich an die Landvolkshochschule Wies-Steingaden
gewandt und bekam lobenswerterweise ein A3 großes Blatt zugeschickt. Unterrichtlich lässt sich der Grundriss verwenden in HS 7 (Berühmte
Baumeister, Leonardo und Zimmermann). Ich habe anhand des vereinfachten Grundrisses damit ein Styropor-Modell
der Wieskirche gefertigt, über mehrere Wochen hinweg als Einzelarbeit
in einer Gemeinschaftsarbeit. Wieskirche 2
(173KB)
Dies etwas vereinfachte Blatt
ist erheblich besser auf unterrichtliche Belange zugeschnitten.
- Architektur und Kirchenbau - meinUnterricht
Architektur Und Kirchenbau - Meinunterricht
Die Säulen sollen aus
Buchenholzrundstäben gefertigt werden, Basis und Kapitelle jeweils
aus 6 mm dickem Pappelsperrholz. Nuten im Wandgefüge
aus 3 mm Pappelsperrholz sollen die senkrecht stehenden Gurtbögen
aufnehmen für den äußeren umlaufenden Bogenbereich zwischen
Mauerwerk und den 8 Säulenpaaren. Weil die Kuppel des Mittelschiffs
erhöht über den umlaufenden Bogenbereich ragt, werde ich die
Kuppelkonstruktion der flach gewölbten Decke noch mit Gurtbögen
einarbeiten. Für mich liegt das eigentliche
unterrichtliche Problem der Wieskirche nicht in der Stuckierung und
der Fresken, sondern in der nachzubildenden stilisierten Zimmermannskonstruktion. (34 KB)
Reinhard
von Tümpling, 2001
Der Grundriss des Domes, eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und halbrunder Apsis, hat die Form eines lateinischen Kreuzes. Aus theologischer Sicht verweist die Form unmissverständlich auf die religiöse Funktion des Bauwerks. Das Kreuz weist auf den Triumph Christi hin. Dort, wo sich Langhaus und Querhaus kreuzen, ist die Vierung mit dem achteckigen Vierungsturm als Zeichen der Vollendung. In der Kunstgeschichte versteht man unter Basilika eine drei- oder fünfschiffige längsgerichtete Kirche mit überhöhtem Mittelschiff, das durch Fenster im Obergaden (Lichtgaden) belichtet wird. Der Name "Basilika" leitet sich vom Griechischen "basiliké" ab und bezeichnet in der Antike eine überdeckte, meist mehrschiffige Amts-, Markt- oder Kulthalle. Im Zuge der Christianisierung übertrug sich der Begriff auf die nach dem Vorbild der antiken Basiliken gestalteten Kirchenbauten. Die ersten christlichen Kirchen wurden nach dem Vorbild der Basiliken erbaut. In der Apsis, wo in antiken Gerichts- oder Palastbasiliken der Sitz des Richters bzw. des Kaisers aufgestellt war, fand nun der Altar seinen Platz.