Bei Glaskonstruktionen sind die Verformungen der Unterkonstruktion durch die DIN 18008-2 oder durch Vorgaben der Glashersteller begrenzt. Unterkonstruktion in Holzbauart
Die Spezialnorm DIN 4103-4 für "Nichttragende innere Trennwände – Unterkonstruktion in Holzbauart" aus dem Jahr 1988 gilt weiterhin. Da sich die Anforderungen an die Trennwände durch die Überarbeitung des Teil 1 der DIN 4103 nicht wesentlich verändert haben, kann davon ausgegangen werden, dass die angegebenen Mindestquerschnitte für Holzkonstruktionen weiterhin ausreichen. Allerdings sind die Verweise auf andere Normen oder einige inhaltliche Details nach über 30 Jahren veraltet und sinngemäß durch die aktuell anerkannten Regeln der Technik zu ersetzen. Im Fall absturzsichernder Trennwände in Wohngebäuden können die Holzquerschnitte für den Einbaubereich 2 der DIN 4103-4 herangezogen werden. Für absturzsichernde Trennwände in Büro- oder öffentlichen Gebäuden wird empfohlen, einen statischen Nachweis nach dem aktuellem Stand der Holzbaunormung anfertigen zu lassen.
- Din 4103 einbaubereich 1 cm
- Din 4103 einbaubereich 1 e
- Din 4103 einbaubereich 1 euro
- Din 4103 einbaubereich 1.4
- Din 4103 einbaubereich 1 pdf
Din 4103 Einbaubereich 1 Cm
Nicht tragende Wände
Die Ausführung einer nicht tragenden inneren Trennwand und ihre maximalen Abmessungen regelt die DIN 4103, Teil 1 (Einbaubereich 1/2). Erst der Anschluss angrenzender Bauteile macht die Trennwände wiederum standsicher. Ob eine Stoßfugenvermörtelung notwendig ist, hängt von den vorhandenen Gegebenheiten ab und entscheidet dann der Planer. Mehr zum Thema:
"Nicht tragende innere Trennwände aus Mauerwerk nach DIN EN 1996-3"
Lösungen für nicht tragende Innenwände aus Ytong und Silka
Praxistipp:
Stoßfugen bei Ytong Planbauplatten sind konsequent zu vermörteln und schaffen so eine höhere Steifigkeit der nicht tragenden Trennwand. 1
Lotrechte Ausführung mittels Wasserwaage
2
Mauerverbinder einlegen
3
Sägen der Planbauplatte
4
Aufbringen des Dünnbettmörtels
Erste Schicht setzen
Die erste gesetzte Reihe entscheidet über die Ausrichtung der gesamten Trennwand. Sie wird in Normalmörtel der Mörtelgruppe III bzw. M10 verlegt, um eventuelle Höhendifferenzen ausgleichen zu können.
Din 4103 Einbaubereich 1 E
Diese Norm gilt für nichttragende, innere Trennwände. Diese Norm kann auch für innere Trennwände mit absturzsichernder Funktion angewendet werden. Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-09-65 AA "Leichte Trennwände (DIN 4103)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet. Inhaltsverzeichnis DIN 4103-1:
Seite
Änderungen
3
1
Anwendungsbereich
5
2
Normative Verweisungen
Begriffe und Symbole
6
3. 1
Begriff
3. 2
Symbole und Indizes (mit Angabe der Abschnittsnummer ihres Auftretens)
4
Einbaubereiche
8
Anforderungen und Nachweise
5. 1
Allgemeine Anforderungen an Trennwände
5. 2
Biegegrenztragfähigkeit der Trennwände gegenüber statischer Einwirkung
9
5. 3
Widerstand der Trennwände gegenüber stoßartiger Einwirkung
10
5. 4
Biegegrenztragfähigkeit streifenförmig unterstützter Beplankung oder ausgesteifter Deckflächen gegenüber statischer Einwirkung
14
Durchführung der Versuche und Auswertung
15
Anhang A (normativ)
Nachweis durch dynamischen Belastungsversuch (Stoßversuch)/Nachweisverfahren C
20
Änderungen DIN 4103-1
Gesamtes Dokument: Dokument an die Gestaltungsregeln nach DIN 820-2 angepasst;,,
Abschnitt 2 — Normative Verweisungen: Normative Verweisungen von der national...
3.
Din 4103 Einbaubereich 1 Euro
Fazit
Bestehende Nachweise und Prüfzeugnisse für Trennwände behalten in den meisten Fällen auch im Rahmen der neuen DIN 4103-1 ihre Gültigkeit. Nur für absturzsichernde Wände kann eine Überprüfung notwendig sein. Ach SO! Statik bei Trennwänden aus Holz? Konkrete Konstruktionsvorgaben für Holzwände sind übrigens in der DIN 4103-4 enthalten. Damit erfüllt man die statischen Anforderungen automatisch. Der Autor: Prof. Dr. Benno Eierle, Professor für Statik, Festigkeitslehre sowie Grundlagen des Holzbaus an der Hochschule Rosenheim, Fakultät für Holztechnik und Bau, Studiengang Innenausbau.
Din 4103 Einbaubereich 1.4
Mit einer Wasserwaage sollte ständig ihre lotrechte Ausführung kontrolliert werden [1]. Falls erforderlich, ist eine waagerechte Abdichtung einzulegen. Bei Trennwänden im Bad / WC ist eine waagerechte Abdichtung immer sinnvoll. Ist die erste Schicht gesetzt, werden die Anker in die Lagerfuge gebogen bzw. eingelegt und schaffen so den Verbund zu den flankierenden Bauteilen [2]. Anschließend wird Ytong Dünnbettmörtel zur weiteren Verarbeitung verwendet. Zweite Schicht setzen
Ytong Planbauplatten sind immer im Verband mit einem Überbindemaß von mindestens l ol ≥ 0, 4 · h u zu setzen. Die zweite Schicht sollte daher mit einem halben Stein beginnen, der sich einfach mit einer Porenbetonsäge herstellen lässt [3]. Mit der Ytong Plankelle wird der Dünnbettmörtel auf die Stoß und Lagerfuge aufgebracht [4], sodass der nächste Stein mit Gummihammer und Wasserwaage gesetzt und ausgerichtet werden kann. Gegen Unebenheiten helfen Schleifbrett oder Hobel. Um die Ausführungssicherheit unbelasteter Trennwände zu erhöhen, kann ein Gewebe als Lagerfugenbewehrung in jede zweite Schicht einzulegen.
Din 4103 Einbaubereich 1 Pdf
Hierfür ist das Ytong Armierungsgewebe gut geeignet. Sind größere Deckendurchbiegungen zu erwarten, kann die Trennwand durch eine doppellagige Trennfuge aus Abdichtungsbahnen [5] entkoppelt werden. Fußpunkt Trennwand mit Trennfuge
Abb. 1: Statistisches System nichttragender innerer Trennwände
Zur Erhöhung der Ausführungssicherheit und zur Vermeidung von Rissen sind Trennwände aus Ytong Porenbeton und Silka Kalksandstein mit Stoßfugenvermörtelung auszuführen! Bemessungstabellen
Die Tabellen 2 bis 4 geben Grenzmaße der zulässigen Wandlängen in Abhängigkeit von der Wanddicke und Wandhöhe an. Somit ist eine schnelle und einfache Planung nichttragender innerer Trennwände aus Ytong Porenbeton und Silka Kalksandstein möglich. 1
Tabelle 2: Zulässige Wandlängen nicht tragender innerer Trennwände bei vierseitiger Halterung, ohne und mit Auflast
2
Tabelle 3: Zulässige Wandlängen nicht tragender innerer Trennwände bei dreiseitiger Halterung, ohne Auflast, oberer Rand frei
3
Tabelle 4: Zulässige Wandlängen nicht tragender innerer Trennwände bei dreiseitiger Halterung, mit und ohne Auflast,
mit vertikalem freien Rand