Auch hier stellten sich alsbald wieder Störche ein, die nun ganz sicher nicht ihren Augen oder Ohren gefolgt sein konnten. »Man hat einfach angenommen, dass Vögel nicht gut riechen können, weil sie ja keine richtigen Nasen haben«, sagt Wikelski in einer Pressemitteilung zur Studie. »Dabei haben sie einen sehr großen Riechkolben im Gehirn mit vielen Rezeptormolekülen für Duftstoffe. « Vögel besäßen also die besten Voraussetzungen für eine feine Nase. Max frisch neuerscheinungen oktober 2021. Doch bislang wussten Fachleute nur von manchen Neuweltgeiern und Seevögeln, dass sie sich mit Hilfe des Geruchs orientieren. Erstere können noch aus großer Entfernung verwesende Tiere ausfindig machen, letztere erschnuppern das Molekül Dimethylsulfid, den typischen Meeresgeruch, um Gebiete mit reichem Nahrungsangebot zu finden.
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80 Halbleiterdotieren mit Neutronen Fremdatome machen den Halbleiter erst zum Stoff, aus dem die Chips sind. Statt sie zuzusetzen, kann man sie auch
vor Ort erzeugen – durch Neutronenbeschuß. 90 Nationalpark ein Luxusartikel? Ökologisch wertvolle Flächen sollten allein der Natur überlassen bleiben, um die Umwelt zu schonen und die genetische Vielfalt zu erhalten – so der Gedanke. Doch fehlende Leitlinien und mangelnde Akzeptanz erschweren die Umsetzung der Nationalpark-Idee. Mai 2010 - Spektrum der Wissenschaft. 96 Die deutsche Forschungsförderung ist reformbedürftig Das Wissenschafts- und Forschungssystem ist unbeweglich und konservativ geworden und nicht mehr innovativ – mit diesem Vorwurf müssen sich die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) auseinandersetzen. 114 Blechdosen-Origami Wie verformt sich ein dünnwandiger Zylinder
unter Stauchung? Im Idealfall nach einem hübschen, regelmäßigen Faltmuster.
Unterschätzter Geruchssinn: Störche finden frisch gemähte Wiesen mit Hilfe ihrer Nase Immer der Nase nach? Das galt bislang nur für manche Geier und Seevögel. Nun zeigt sich: Wenn der Bauer mäht, riecht ein Storch das noch über Kilometer hinweg. © blue_rain / Getty Images / iStock (Ausschnitt)
Manche Vögel sind berühmt für ihre ultrascharfen Augen, andere für ein besonders sensibles Gehör. Doch der Geruchssinn gehörte bislang nicht zu den Sinnen, die im Reich der Vögel eine große Rolle zu spielen schienen. Doch womöglich haben Fachleute nur noch nicht genau genug hingeschaut. So zeigt sich jetzt in einer aktuellen Studie, dass Störche eine hervorragende Nase haben. Sie hilft ihnen dabei, eine frisch gemähte Wiese noch aus Kilometern Entfernung ausfindig zu machen. Durch den Mähvorgang werden Insekten und Kleintiere aufgescheucht, weshalb man derzeit vielerorts beobachten kann, wie hungrige Weißstörche hinter den Traktoren herstaksen. Max frisch neuerscheinungen neue alben. Martin Wikelski vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Radolfzell und sein Team haben Störche dabei beobachtet, wie sie auf die frisch gemähten Wiesen aufmerksam werden.