"Ich bin ein Wanderer", "Motorbiene" - der Korbacher "Ted" gab sich am Mikro selbst den Rhythmus vor für Lieblingssongs des legendären Rock'n'Rollers, dann ließ es die Band in Begleitung richtig krachen. Söhnen Scheune vibrierte, und die Fans sangen voller Freude mit. Denn im Rampenlicht ließ ein Korbacher die Hüften schwingen, der am 11. 11. seinen 77. Geburtstag feiern wird. Diller und Ted kennen sich gut aus alten Zeiten in der legendären Korbacher Disco "Schinderhannes", die von der damaligen Elterngeneration der 70er-Jahre eher als ruchlose Hölle apostrophiert wurde. IchWillSpass Diskussionsforum - PILLE PALLE & DIE ÖTTERPÖTTER. Und noch eines verbindet die beiden: die Hauptstadt Berlin. Während der gebürtige Berliner Horst Krätzmann als "Ted" zum Jux in den heimischen Discos noch seine Show abzog, wanderte Dieter "Diller" Westmeier Ende der 70er-Jahre von Korbach an die Spree aus, um fortan als Rockmusiker im Nebenberuf für Furore zu sorgen. In Söhnen Scheune lag also am Samstag ein gutes Stück Berliner Luft. Zusammen mit Michael Stein, Frank Augustin, Rainer Glienke, Jochen Staadt und dem Bad Arolser Gerd Udo Heinemann spielte Westmeier ab Ende der 70er mit der Rockband "Pille Palle und die Ötterpötter", die vom Kreuzberger Kiez aus auch in Korbach alsbald ein Begriff wurde.
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Dabei war Diller wiederholt zu Gast in Söhnen Scheune, denn Helmut Söhne und Dieter Westmeier machten 1973 gemeinsam Abitur. Als PPÖP hat die Band mit Diller Westmeier, Jochen Staadt, Gerd Udo Heinemann und Theo Breiding bis heute Bestand - und zeigte sich mit eigenen Songs und vielen Rockklassikern am Samstag bestens in Form. Als Solist rückte zudem der Korbacher Dirk Seehawer noch mal ins Rampenlicht. Pille Palle & Die Ötter Pötter – Rockinberlin. Und viele Geschichten über die Rock-Scheune kamen natürlich auf den Tisch - ob Krankenhauspartys, Abi-Feten oder Hochzeitsfeiern. Eine türkische Hochzeit ist Helmut Söhne dabei noch bestens im Gedächtnis: Statt Bier und Wein gab es 100 Kisten Wunsch vom Wochenende ist klar: Söhne soll die Scheunentore alsbald zur nächsten Rockparty wieder öffnen. Von Jörg Kleine
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↑ Zitat aus dem Booklet der CD "Tupela kilim pik na mepela karim"eines weiteren Projekts des Schlagzeugers J. Staadt: Dildo took a taxi. ↑ Mit herzlichem Dank an J. Staadt für die aktualisierten Infos.
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Bevor das hier zu einer Veranstaltung nach dem Motto "Der rote Opa erzählt" ausartet, will ich die fast sieben Jahre, die ich in der KPD arbeitete, zusammenraffen. Was nicht heißt, dass ich Fragen zu meiner Beteiligung an dieser oder jener Aktion oder meiner Haltung zu dieser oder jener Position ausweichen will. Aber ein Grund, die Zeit von Mitte 1970 bis Mitte 1977 zusammenzufassen, ist, dass mir eigentlich 1973 oder 74 klar war, dass ich in der Organisation unglücklich war.
Ausländische Berichterstatter mit Aufklärungsbedarf finden unter dem Stichwort das Pillepalle im Duden die Bedeutungserklärung "Kinkerlitzchen, Kleinigkeit". Die Herkunft des Substantivs wird erklärt, es handele sich um eine der (für die deutsche Umgangssprache) typischen Verdopplungen mit Ablaut – vergleichbar Singsang, Wirrwarr und Zickzack. Diese sogenannten Reduplikationsbildungen sollen entweder verstärkend wirken, – ein Wirrwarr ist irgendwie noch schlimmer als bloße Wirrnis – oder eine gewisse Dauer ausdrücken. Oft sind sie aber auch ganz einfach lautmalend wie schnipp schnapp, klipp klapp, tick tack oder ritsch ratsch. Das Englische kennt ähnliche Wortbildungsmuster, wie Hip-Hop und Flip-Flop beweisen. Zugrunde liegt Pillepalle das vor allem in rheinischen Mundarten in Orten wie Mettmann, Elberfeld, Solingen oder Remscheid vorkommende Substantiv Pill, das etwas Kleines, ein Stück oder einen Fetzen bezeichnet. Dessen Herkunft ist ungeklärt. Vielleicht geht es auf lateinisch pilula ("Pille, kleiner Ball") zurück.