Hinweise – Texte – Anregungen
Inhalt:
Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln. (Dietrich Bonhoeffer)
Wer die Osterbotschaft gehört hat, der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht herumlaufen und die humorlose Existenz eines Menschen führen, der keine Hoffnung hat. (Friedrich Schiller)
Viele sagen: Alles stürzt zusammen, eine Welt stirbt! Ich aber sage: Eine Welt entsteht! Der Tod existiert, ja, aber Christus hat den Tod überwunden. Christus lebt! (Michel Quoist)
Auferstanden, das ist: Aufgabe haben. Auferstanden, das ist: Neuland sehen. Auferstanden, das ist: Liebe schenken. Auferstanden, das ist: vertrauen können. (Martin Gutl)
Komme, was mag. Gott ist mächtig! Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, dass es in der Welt eine große, segnende Kraft gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln – zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.
Wer Ostern Kennt Kann Nicht Verzweifeln Movie
Wer Ostern kennt, kann nicht
verzweifeln. Dietrich Bonhoeffer
Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht
beschwerlich. Wilhelm Busch
Ostern, Neuzeit: Christus lebt, die Hasen sterben
aus. Kurt Marti
Wer den "stillen Freitag" und den Ostertag nicht hat, der
hat keinen guten Tag im Jahr. Martin Luther
Wer Ostern Kennt Kann Nicht Verzweifeln Den
Aufstehen dürfen, sich bewegen können, frei sein, nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein – welch eine Gnade, die uns täglich neu geschenkt wird. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass uns dieses Geschenk gemacht wird. Wer krank ist, kann ein Lied davon singen. Die Ahnung dessen, was aufstehen bedeutet, hilft dazu, eine Ahnung davon zu bekommen, was Ostern, das Fest der Auferstehung meint. Denn hier geht es zuvor um ein Liegen, das den Namen Tod trägt. Kein Mensch kann aus eigener Kraft aus dem Tod aufstehen. Aus dem Tod kann man nur von einer äußeren Kraft auferweckt werden, so wie wir aus dem Schlaf aufgeweckt werden. Das allerdings ist der schier unglaubliche Glaube der Christenheit, dass Jesus von den Toten erweckt wurde. Diesen Glauben haben wir Menschen uns nicht ausgedacht. Dieser Glaube ist ein Geschenk, so wie das Leben Jesu Christi selber, seine Taten und Worte ein Geschenk an diese Welt sind. Deswegen ist Ostern ein Fest des Jubels, des Dankes, des Singens. Wie die Osterfeuer den Abend erleuchten und wie die Sonne morgens neu mit ihrem hellen Licht aufgeht, so möge dieser Osterglaube an den Auferstandenen in den Herzen der Gläubigen neu aufgehen und Licht in diese Welt bringen. "
aus Miltenberg
4. April 2021, 15:38 Uhr 283× gelesen
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In der Osternacht sei unser Herr, Jesus Christus, vom Tode auferstanden und zum Leben hinübergegangen, so Pfarrer Jan Kölbel zu Beginn der Auferstehungsfeier am frühen Morgen des 04. 04. 21. Jesus habe den Tod besiegt und die Dunkelheit der Welt erhellt. Das Zeichen dafür sei das Feuer, das jetzt gesegnet werde. Nun wurde die Osterkerze am Osterfeuer vor dem Hauptportal der Pfarrkirche St. Jakobus entzündet und mit dem Ruf "lumen christi" und der Antwort "deo gratias" in die nur von Kerzen erleuchtete Kirche hineingetragen. Das anschließende Osterlob und die Lesungen aus dem Alten und dem Neuen Testament ließen den Bund Gottes mit den Menschen lebendig werden. Der Dank für die Auferstehung Jesu kam in dem Lied "Allein Gott in der Höh sei Ehr" eindrucksvoll zum Ausdruck, als Orgel und Glocken erklangen. In seiner Predigt ging Pfarrer Kölbel darauf ein, dass Ostern 2021 nicht gerade das Gelbe vom Osterei sei. Er empfinde das Verbot des Gemeindegesangs als besonders schmerzlich, da die Kirche an Ostern eigentlich erzittern müsste von lauthals geschmettertem "Halleluja".