"Ihr seid ein ganz besonderer Jahrgang". Schulleiter Stefan Niedermeier hieß bei der Abiturverabschiedung in der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums zahlreiche Ehrengäste, die Eltern, Familienangehörigen und Freunde der Abschlussschüler und die Absolventen herzlich willkommen. "Ach wie gerne wäre ich im Club der Millionäre …": Dieses Lied von Udo Lindenberg stellte er in den Mittelpunkt seiner Rede. Den Weg zum Millionär oder aber auch nur zu einem erträglichen Auskommen liege nun vor dem "besonderen Jahrgang". Zum einen ist die Traumnote 1, 0 mit der besonders hohen Punktzahl von 883, die Eva Liebert schaffte, in den Schulannalen nicht häufig zu finden. Zum anderen war dieser Jahrgang der erste, der nicht nur zwischen naturwissenschaftlich-technisch und sprachlicher Ausbildungsrichtung, sondern zusätzlich auch den musischen Zweig wählen konnte. "Egal, was ihr gewählt habt, ihr hab es sehr gut gemacht". Niedermeier sprach das Musical "Aufbruch in Pantoffeln". "Damit habt ihr euch in die Herzen gespielt".
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Ach wie gerne wäre ich im Club der Millionäre doch da kommt man nicht so ohne weit're rein da muß man schon Erfinder oder Schwerverbrecher sein. Ach wie gerne wäre ich im Club der Millionäre oder Erbschleicher vielleicht oder'n Lottogewinn mehr Möglichkeiten sind da nicht drin. Ahu... Sind Sie Mitglied oder ohne sonst komm'n Sie hier nicht rein sagt der Türsteher vom Ritz; es müßte schon die gold'ne Amexxo-Karte sein dann reißt er noch 'nen blöden Witz. Sie lassen dich draußen stehen so böse und gemein und wieder bist du das arme Schwein. Ach wie gerne wäre ich... Allein um das zu ändern werde ich jetzt bald ein superreicher Lebemann der dann den ganzen Tag mit Champagnerkorken knallt und Arbeit geht ihn nix mehr an. Er liebt es teure Frauen mit Schaumwein zu bespritzen anstatt als arme Filzlaus im Gully abzusitzen. Den Kellner voller Gold die Doormänner mit Colt vor meiner Suite in Manhattan. Die schönsten Photomodells krabbeln durch die seidnen Betten. Das einzige Problemchen das ich vielleicht dann hätt' Finden die Mädels wirklich mich oder meine Kohle nett?
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Sebastian Macht, der Vorsitzende des Fördervereins des OHGs, sagte: "Ende, Schluss, Vorbei, Aus. Das ist der ganz persönliche Gymnexit", ein Scheidungspapier. Das Abitur sei aber kein Scheidungspapier, sondern schlage eine Brücke in die Zukunft, sei ein festes Fundament, um die Lebensbrücke darauf zu errichten. "Werdet Brückenbauer! ", ermutigte er die Abiturienten. "Brückenbauer, die stabile, tragende Verbindungen bauen". Thomas Sticht, der stellvertretende Vorsitzende des Elternbeirates, wünschte alles Gute. "Ihr könnt stolz auf euch und diese anspruchsvolle Ausbildung sein. " Den besten Schulabschluss im Otto-Hahn-Gymnasium seit 20 Jahren legte Eva Liebert ab. Sie bestand das Abitur mit der Traumnote 1, 0 und 883 von 900 möglichen Punkten. Oberstufenkoordinator Peter Weyer gratulierte ihr mit der ganzen Schulfamilie dazu herzlich. Sie erhielt als Anerkennung für sehr gute Leistungen ein e-fellows-Stipendium mit Urkunde, das MINT-EC-Zertifikat in der höchsten Stufe mit Auszeichung, das an Abiturienten in ganz Deutschland vergeben wird, die über viele Schuljahre hinweg im naturwissenschaftlich-technischen Bereich über den Unterricht hinaus herausragende Leistungen zeigten.
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wie gerne wäre ich im Club der Millionäre doch da kommt man nicht so ohne weit're rein da muß man schon Erfinder oder Schwerverbrecher sein. wie gerne wäre ich im Club der Millionäre oder Erbschleicher vielleicht oder'n Lottogewinn mehr Möglichkeiten sind da nicht drin. Ahu... Sind Sie Mitglied oder ohne sonst komm'n Sie hier nicht rein sagt der Türsteher vom Ritz;
es müßte schon die gold'ne
Amexxo-Karte sein dann reißt er noch 'nen blöden Witz. Sie lassen dich draußen stehen
so böse und gemein und wieder bist du das arme Schwein. Ach
wie gerne wäre ich... Allein um das zu ändern werde ich jetzt bald
ein superreicher Lebemann der dann den ganzen Tag
mit Champagnerkorken knallt
und Arbeit geht ihn nix mehr an. Er liebt es
teure Frauen
mit Schaumwein zu bespritzen anstatt als arme Filzlaus im Gully abzusitzen. Den Kellner voller Gold die Doormänner mit Colt
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krabbeln durch die seidnen Betten. Das einzige Problemchen das ich vielleicht dann hätt'
Finden die Mädels wirklich mich
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Man hätt' vielleicht Probleme, ey [Chorus]
Für das Cambridce Certificate in Advanced Englisch, das ein über das Abitur hinausgehendes Sprachniveau bescheinigt, legten Tim Goldmann, Karla Kosczor und Laura Krämer die Prüfung mit großem Erfolg und Kathrin Kuchenreuther mit herausragendem Erfolgt ab. Mit dem gemeinsam vorgetragenen Titel: "Thank you vor the music" verabschiedeten sich die Abiturienten von ihrer Schule und wurden dafür lange beklatscht. Sophia Freundl und Lukas Röhrig ließen in ihrer Abschlussrede ihre Schulzeit in Wort und Bild Revue passieren und erinnerten unter anderem an den ersten Schullandheimaufenthalt, die Tage der Orientierung, das Skilager, die Berlinfahrt, die Q-Phase und die Abschlussfahrten. Von großem Dank für Eltern, Lehrer, Instrumentallehrer, Personal und die Schulgemeinschaft geprägt, werden sie die Schule mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Viel Spaß und die gute Gemeinschaft am OHG ließ die Schulzeit zu etwas Besonderem werden. Als einen sehr traurigen Tag beschrieben die Sprecher den 10. Dezember 2015, als sie vom plötzlichen Tod der beliebten Schulleiterin Gertraud Nickl erfuhren.