Im selben Jahr gewann Maximilian von Mayenburg den neuen Regiewettbewerb der Deutschen Bank Stiftung "Akademie Musiktheater heute" in Kooperation mit den Berliner Philharmonikern und dem Festspielhaus Baden-Baden und inszenierte dort mit großem Erfolg die Kammeroper "Cendrillon" von Pauline Viardot im Rahmen der Osterfestspiele. Mit "The King's Speech" von David Seidler (der Stückvorlage zu dem gleichnamigen Spielfilm) inszenierte Maximilian von Mayenburg in der Spielzeit 2013/14 am Theater Baden-Baden erstmals für das Schauspiel. Bei der alljährlichen Kritikerumfrage im Jahrbuch der Zeitschrift OPERNWELT wurde Maximilian von Mayenburg 2013 von zwei Redaktionen für die Produktion "Cendrillon" (Osterfestspiele Baden-Baden 2013) als "bester Nachwuchskünstler" der Saison nominiert. Er ist der jüngere Bruder des Autors und Dramaturgen Marius von Mayenburg. Weitere für 2014/15 geplante Inszenierung: "Xerxes" am Theater Bielefeld. Zum THEATERFRÜHSTÜCK lädt Chefdramaturg Felix Eckerle mit dem Regieteam am 5. Oktober, 11.
Maximilian Von Mayenburg And David
Person – Theater Bielefeld
BIOGRAFIE Maximilian von Mayenburg wurde in München geboren. Er studierte zunächst Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, u. a. bei Alexander Vinogradov und Thomas Quasthoff. Bereits zu Beginn seines Studiums wurde er 2004 von Christoph Schlingensief als Sänger und Darsteller für die Produktion Kunst und Gemüse A. Hipler an der Berliner Volksbühne verpflichtet, die 2005 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Ab 2007 studierte Maximilian von Mayenburg zusätzlich Musiktheaterregie an der HfM Hanns Eisler. Im Rahmen des Studiums lernte und arbeitete er u. bei Jossi Wieler, Vera Nemirova, Hans Neuenfels und Stefan Herheim. Es folgten Assistenzen u. an der Staatsoper Berlin, bei den Bayreuther Festspielen und den Salzburger Festspielen. Frühe eigene Regieprojekte umfassen unter anderem die Inszenierung der Oper L'Heure espagnole im Rahmen des Projekts K. O. 10 – La petite mort (Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin, 2009). Im Mai 2011 entstand in Eigenproduktion eine Inszenierung von Webers Freischütz im Heimathafen Neukölln und im Sommer feierte eine Inszenierung des Ring des Nibelungen in einer eigenen Fassung für Kinder bei den Bayreuther Festspielen Premiere.
Maximilian Von Mayenburg Von
Person – Rudolf-Oetker-Halle
BIOGRAFIE Maximilian von Mayenburg wurde in München geboren. Er studierte zunächst Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, u. a. bei Alexander Vinogradov und Thomas Quasthoff. Bereits zu Beginn seines Studiums wurde er 2004 von Christoph Schlingensief als Sänger und Darsteller für die Produktion Kunst und Gemüse A. Hipler an der Berliner Volksbühne verpflichtet, die 2005 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Ab 2007 studierte Maximilian von Mayenburg zusätzlich Musiktheaterregie an der HfM Hanns Eisler. Im Rahmen des Studiums lernte und arbeitete er u. bei Jossi Wieler, Vera Nemirova, Hans Neuenfels und Stefan Herheim. Es folgten Assistenzen u. an der Staatsoper Berlin, bei den Bayreuther Festspielen und den Salzburger Festspielen. Frühe eigene Regieprojekte umfassen unter anderem die Inszenierung der Oper L'Heure espagnole im Rahmen des Projekts K. O. 10 – La petite mort (Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin, 2009). Im Mai 2011 entstand in Eigenproduktion eine Inszenierung von Webers Freischütz im Heimathafen Neukölln und im Sommer feierte eine Inszenierung des Ring des Nibelungen in einer eigenen Fassung für Kinder bei den Bayreuther Festspielen Premiere.
Maximilian Von Mayenburg And Elizabeth
Die Produktion wurde von Publikum und Fachpresse gefeiert und führte zu zwei Nominierungen bei der Kritikerumfrage der "Opernwelt" 2013 in der Sparte "bester Nachwuchskünstler". Im Herbst 2014 inszenierte Maximilian von Mayenburg einen vielbeachteten "Rosenkavalier" (Spielzeiteröffnung Theater Gera/Altenburg), im Frühjahr 2015 folgte Händels "Xerxes" am Theater Bielefeld. zurück / back >>
Toben im Sinne einer friedlichen Revolte aus dem kulturellen Lockdown – und das mit satter Ladung erstklassiger Theaterkunst. Aufgestaute Spielfreude bricht sich in fast ekstatischer Manier Bahn. Große Leidenschaft trifft auf enorme Professionalität und wird, zur Bestleistung gebündelt, dem Theater-hungrigen Publikum dargeboten. Während also damals mit Love & Peace gegen den Vietnam-Krieg und für uneingeschränkten Pazifismus demonstriert wurde, zieht von Mayenburgs Inszenierung ganz bewusst gegen Corona ins Feld und macht "Let the Sunshine In" zur antiviralen Hymne. Hits wie "Aquarius", "Hair" oder "Ain't Got No" werden Gegenpol zum Social Distancing. Zugegeben: Trump, Wieler, Abstandsregeln, Masken oder Schutzanzüge sind das Letzte, was man dieser Tage im Theater sehen will. Von Mayenburg aber wagt und gewinnt: Er stellt Ein- und Ausdrücke der "neuen Normalität" in den Dienst der Kreativität, indem er sie inszenatorisch als Steilvorlage für die Wirkkraft der Songs von Galt MacDermot nutzt und somit eine zeitgemäße Rahmenhandlung schafft.