Veröffentlicht am 13. 05. 2012 | Lesedauer: 5 Minuten Menschen empfand der Expressionist Franz Marc als hässlich. Tiere erschienen ihm dagegen schöner und reiner. Katzen zählten zu seinen Lieblingsmotiven. Das Franz-Marc-Museum in Kochel am See zeigt eine Auswahl seiner schönsten Bilder T iere - sie standen beim Maler Franz Marc (1880-1916) im Rang wesentlich höher als der Mensch. Im Tier suchte der Künstler Erlösung. In ihm glaubte er kreatürliche Reinheit und Unschuld wiederzufinden. Er sah es als Symbol für das harmonische Einssein von Kreatur und Natur und suchte in der "Animalisierung" seiner Werke das organische Leben der Tiere darzustellen. Deshalb übersteigerte er sie immer wieder zu Metaphern. "Marc war kein naiver Mensch, er war sehr intelligent und belesen. Doch seine Botschaft war nicht intellektuell, sondern emotional, denn im Tier sah er die Einheit des Kosmos", sagt Kathrin Klingsöhr-Leroy, die Leiterin des Franz-Marc-Museums in Kochel. Heute gelten seine Tier-Gemälde als Ikonen des Expressionismus, den er als Mitglied der Münchner Künstlervereinigung "Blauer Reiter" entscheidend geprägt hatte.
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Katze unter einem Baum Franz Marc Franz Moritz Wilhelm Marc, geboren am 8. Februar 1880 in München; gestorben am 4. März 1916 bei Verdun, Frankreich, war ein deutscher Maler und neben Wassily Kandinsky Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft "Der Blaue Reiter". Er gilt als einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus in Deutschland. Sie bieten auf einen Kunstdruck aus dem letzten Jahrhundert. Das Motiv ist ca. 37 x 52 cm groß, das Blattformat beträgt ca. 42 x 59 cm. In einem parallelen Angebot biete ich dieses Motiv fertig auf Platte aufgezogen an. Die Kanten der ca. 1, 5 cm dicken Holzfaserplatte werden per Hand farblich auf das Motiv abgestimmt. Dadurch entsteht immer ein Einzelstück. Ein Aufhänger ist integriert. Diese elegante Möglichkeit der Präsentation erübrigt eine Rahmung. Die Oberfläche des Bildes wird von mir versiegelt, so dass man das Bild ohne weiteres feucht wischen kann, dadurch ist auch keine störende Glasscheibe nötig. Dieses Angebot finden Sie auch auf meiner Homepage.
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Sein bevorzugtes Motiv wurden die Tiere, die er auf Anregung seines Freundes, des Schweizer Tiermalers Jean-Bloé Niestlé nicht nach ihrer Natur, sondern nach ihrem Wesen zu erfassen versuchte. Die Farbe als Symbolsprache einer neuen, geläuterten Welt Franz Marc experimentierte mit verschiedenen Mal-Stilen und entdeckte vor allem die Farbgebung als sein persönliches Ausdrucksmittel. Die Freundschaft mit Wassily Kandinsky und Gabriele Münter war durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Farbenlehre geprägt. Gemeinsam mit Kandinsky begründete Franz Marc die avantgardistische Künstlergemeinschaft Der Blaue Reiter, dem sich später auch noch Paul Klee und August Macke anschlossen. Das Blaue Pferd verkörperte für Marc die Sehnsucht nach der Erlösung von dem irdischen Ballast, der sichtbaren Welt, die für den Künstler letztlich nichts weiter als eine Täuschung darstellte, die es zu überwinden galt. An der Seite seines lebenslangen Freundes Macke besuchte Marc in Paris den französischen Maler Robert Delaunay, dessen Orphischer Kubismus beide Künstler sehr beeindruckte.
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Er starb am
4. März 1916 auf einem Schlachtfeld
des Ersten Weltkrieges bei Verdun. Die Tiere waren das bevorzugte
Motiv im Schaffen von Franz Marc.
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Nicht nur das Lenbachhaus, wo sich wegweisende Werke wie "Der Turm der blauen Pferde ", "Die gelbe Kuh ", "Das Reh im Wald" oder "Der Tiger " befinden, auch am Kochelsee widmet man sich der Pflege dieses Künstlers und seiner Freunde. Für die diesjährige Sommerausstellung hat die Direktorin ein außergewöhnliches Thema gewählt: " Katzen ". Ein Thema, das die ganze Familie anspricht, welches die Kuratorin jedoch in dem Sinne verstanden haben möchte, dass "die Genese dieser Bildidee zu genau diesem Zeitpunkt durch Exponate und Zitate transparent wird". An die 30 Arbeiten widmen sich diesem Sujet. Ergänzt durch hochkarätige Leihgaben aus Museen und von privaten Sammlern, bildet eine spektakuläre Dauerleihgabe das Zentrum der Schau. Es ist Franz Marcs Bild "Mädchen mit Katze", von dem es mehrere Variationen gibt und das im Jahr 1912 entstanden war, in einer Phase seines Oeuvres, als sich Marc überhaupt nicht mehr mit der menschlichen Figur beschäftigt hatte. In einem Brief schrieb er an seine spätere Frau Maria Franck: "Ich empfand schon sehr früh den Menschen als hässlich; das Tier schien mir schöner, reiner... " Umso erstaunlicher ist diese Komposition, zeigt sie doch seine damalige Lebensgefährtin als Madonna, wiewohl er vorher sogar einige Akt-Darstellungen von ihr gefertigt hatte.