Ludwig Uhland (1787-1862)
Einkehr
Bei einem Wirte, wundermild,
Da war ich jüngst zu Gaste;
Ein goldner Apfel war sein Schild
An einem langen Aste. Es war der gute Apfelbaum,
Bei dem ich eingekehret;
Mit süßer Kost und frischem Schaum
Hat er mich wohl genähret. Es kamen in sein grünes Haus
Viel leichtbeschwingte Gäste;
Sie sprangen frei und hielten Schmaus
Und sangen auf das Beste. Ich fand ein Bett zu süßer Ruh
Auf weichen, grünen Matten;
Der Wirt, er deckte selbst mich zu
Mit seinem kühlen Schatten. Nun fragt' ich nach der Schuldigkeit,
Da schüttelt' er den Wipfel. Gesegnet sei er allezeit
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Gedicht Einkehr Von Ludwig Uhland
[von Ludwig Uhland]
Bei einem Wirte wundermild,
Da war ich jüngst zu Gaste. Ein Goldner Apfel war sein Schild
An einem langen Aste. Es war der gute Apfelbaum,
Bei dem ich eingekehret. Mit süßer Kost und frischem Schaum
Hat er mich wohl genähret. Es kamen in sein grünes Haus
Viel leichtbeschwingte Gäste. Sie sprangen frei und hielten Schmaus
Und sangen auf das Beste. Ich fand ein Bett zu süßer Ruh
Auf weichen, grünen Matten. Der Wirt, er deckte selbst mich zu
Mit seinem kühlen Schatten. Nun fragt ich nach der Schuldigkeit,
Da schüttelt er den Wipfel. Gesegnet sei er alle zeit
Von der Wurzel bis zum Gipfel!
Einkehr Von Ludwig Uhland Video
Sammlung: Lieder - Wanderlieder Bei einem Wirthe, wundermild,
Da war ich jüngst zu Gaste,
Ein goldner Apfel war sein Schild
An einem langen Aste. Es war der gute Apfelbaum,
Bei dem ich eingekehret;
Mit süßer Kost und frischem Schaum
Hat er mich wohl genähret. Es kamen in sein grünes Haus
Viel leichtbeschwingte Gäste;
Sie sprangen frei und hielten Schmaus
Und sangen auf das Beste. Ich fand ein Bett zu süßer Ruh
Auf weichen, grünen Matten;
Der Wirth, er deckte selbst mich zu
Mit seinem kühlen Schatten. Nun fragt' ich nach der Schuldigkeit,
Da schüttelt' er den Wipfel. Gesegnet sei er allezeit
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Einkehr Von Ludwig Uhland Castle
Bitte lassen Sie uns kurz innehalten und für den Weltfrieden beten! Eine kleine Gedichtsammlung von Ludwig Uhland. Es beginnt mit einer Sammlung von Liedern aus dem Werk "Gedichte von Ludwigh Uhland", Cotta'scher Verlag 1861, Zweiundvierzigste Auflage. Wer war Ludwig Uhland? Johann Ludwig Uhland wurde am 26. April 1787 in Tübingen geboren und starb am 13. November 1862 ebendort. Uhland war ein deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler, Germanist, Jurist und Politiker (Mitglied des Paulsparlaments). (Quelle:)
Werke von Ludwig Uhland
Lied der Nibelungen
Des Sängers Fluch (vmtl. seine berühmteste Ballade, welche von der Rockband In Extremo als Spielmannsfluch umgesetzt wurde. )
Dies ist eine Metapher. In der dritten Strophe erzählt das lyrische Ich von der Großstadt in der es sich befindet. Es fühlt sich unwohl neben den riesiegen Gebäuden, dies erkennt man an Zeile zehn:,, die droh'n, auf mich herabzufallen. '' Außerdem kritisiert das lyrichsche Ich in Zeile zwölf die Bewohner der Großstadt die sich in durchlärmten Hallen betrinken. In der vierten Strophe erzählt das lyrische Ich in Zeile eins und zwei von derm Lärm der in der Großstadt herrscht. In der dritten Zeile ist nun der Höhepunkt des Gedichtes, wo das lyrische Ich sich wünscht wieder auf dem Land zu leben und aus seinem sogenannten,, Gefängnis'' in der Großstadt befreit wird. Dies erkennt man an Zeile 16:,, hol den Gefangenen nach Hause. '' Die Aussage des Gedichtes ist, dass es Menschen gibt die ihre geliebte Heimat im Lande verlassen mussten und in die Großstadt gezogen sind und sich dort nicht einleben können. Ich persönlich finde das Gedicht sehr realitäts gemäß, da ich selbst mal aus meiner geliebten ländlichen Heimat verabschieden musste und mich nie in meinem neuen Wohnort, einer Großstadt, einleben konnte.