notwendiges Material
Waschschssel
gefllt mit rund 37 C bis 47 C warmen Wasser (abhngig von den
individuellen Vorlieben)
ggf. Zustze wie etwa Lavendel oder Melisse
Waschhandschuh (ein normaler Waschlappen
verrutscht zu schnell)
ggf. weicher Schwamm
weiches und angewrmtes Handtuch
Allgemeines
Die Pflegekraft fhrt eine hygienische
Hndedesinfektion durch. Der Bewohner wird ber die anstehende Manahme
informiert und um Zustimmung gebeten. Dem Bewohner wird ein Toilettengang angeboten. Das Bett wird auf eine angenehme Arbeitshhe
gestellt. Die Fenster werden geschlossen und die Raumluft
ggf. auf eine angenehme Temperatur geheizt. In einem Doppelzimmer wird entweder ein
Sichtschutz aufgebaut oder der Mitbewohner fr die Zeit nach drauen
gebeten. Basale Stimulation - 9783437265044 | Elsevier GmbH. Das Betreten des Bewohnerzimmers durch
Angehrige oder Mitbewohner wird unterbunden. Kleidungsstcke, die die Waschung behindern
wrden, werden ausgezogen. Der Bewohner sollte bereits zu Beginn der
Manahme komplett entkleidet werden. Ein teilweises Ent- und Ankleiden
whrend der Ganzkrperwaschung sollte vermieden werden, da dieses die
beruhigende Wirkung stren wrde.
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Die belebende Teil- oder Ganzkörperwaschung ist das Waschen des Körpers zur basal stimulierenden Förderung von Wachheit, Aktivität und des Körpergefühls. Sie erfolgt bei Bewohnern, die angeregt werden sollen, z. B. somnolente Menschen bewusstlose Menschen Menschen mit Hypotonie depressive Menschen Durchführung angemessene Situation: einschläfernde und monotone Reize vermeiden, Zeitpunkt vor Aktivitäsphasen wählen Wassertemperatur soll ca. 10 C unter der Körpertemperatur liegen (Länge der Waschung beachten! Ganzkörperwaschung basale stimulation 1. ) härteren Waschlappen benutzen, raues Handtuch wählen gegen die Haarwuchsrichtung waschen und abtrocknen erst den Körperstamm, dann die Extremitäten waschen zu späterem Zeitpunkt evtl. ätherisches Öl zufügen ( Aromatherapie, z. Rosmarin oder Pfefferminz - nicht bei empfindlicher/geschädigter Haut und auf Schleimhaut) Auswirkungen Durch das Reiben gegen die Haarwuchsrichtung wird die Berührung über die Haarwurzeln verstärkt in die Haut übertragen. Die taktilen Reize sind somit besonders prägnant, Körperwahrnehmung, Durchblutung und Aktivitätsbereitschaft werden gefördert.
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Eine anregende Waschung kann auch rztlich
angeordnet werden. Material
Hndedesinfektionsmittel
ein rauer Waschlappen oder (Natur-)Schwamm. 2 groe Handtcher zum Abtrocknen
Waschschssel
Hautpflegemittel
Die erste Waschung erfolgt mit reinem Wasser. Bei spteren Manahmen kann Melisse oder Lavendell zugegeben werden. Bei Hypertonikern und Epilepsiepatienten sollte kein Rosmarinl genutzt
werden. Durchfhrung:
Organisation
Die anregende Waschung sollte von der
Bezugspflegekraft oder zumindest von einer vertrauten Pflegekraft
durchgefhrt werden. Ggf. kann nach entsprechender Einweisung auch ein
Angehriger den Bewohner waschen. Der Bewohner wird ber die Waschung informiert
und um Zustimmung gebeten. Die Fenster werden geschlossen und die Raumluft
ggf. auf eine angenehme Temperatur geheizt. Dem Bewohner wird ein Toilettengang, ein
Steckbecken oder ein Toilettenstuhl angeboten. Die Waschschssel wird mit Wasser gefllt. Ganzkörperwaschung basale stimulation video. Die
Wassertemperatur liegt rund 10C unter der Krpertemperatur. Ggf.
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Subjektive Empfindungen: Gliedmaßen fühlen sich leichter an Bewegung wird erleichtert/angeregt Bewohner wird wacher Kontraindikationen desorientierte und unruhige Menschen Menschen mit aktuell erhöhtem Blutdruck Menschen mit erhöhtem Hirndruck (die belebende GKW kann den Blutdruck um 10-20 mmHg erhöhen) Siehe auch Beruhigende Teil- oder Ganzkörperwaschung
Daraus resultiert ein sehr bewusstes bedürfnisorientiertes Arbeiten mit den Betroffenen und deren Angehörigen im Sinne der aktivierenden, orientierungsgebenden Pflege, aber auch die enge Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen. Für die Zusammenarbeit dieses "therapeutischen Teams" sind folgende Aspekte von Bedeutung:
- Die gemeinsame Orientierung an biographischen Gegebenheiten Betroffener (z. B. durch Erstellen einer "Biographischen Anamnese", bei der Ressourcen, Vorlieben und Abneigungen bedacht werden)
- Eine gemeinsame Zielsetzung für das therapeutische Arbeiten
- Absprachen im gemeinsamen Handling und Erfahrungsaustausch
- Tagesablaufgestaltung, evtl. Ganzkörperwaschung basale stimulation machine. mit Stundenplan für geplante Aktivitäten des Betroffenen
- Eine pflegerische Bezugsperson
- Die Integration von Angehörigen
Insbesondere soll das gemeinsame Tun jedoch davon bestimmt werden, was kranken Menschen gut tut und sie annehmen können. Negativeinwirkungen sollten also vermieden werden. Die Akzeptanz der Maßnahmenangebote ist bei allen Bewusstseinszuständen zu bedenken, auch bei Komatösen.