Angst, nicht gesehen zu werden – sobald wir aus der Masse herausstechen. Vielleicht erleben wir auch in unserer Familie, dass unsere Eltern und Freunde nicht ehrlich sind. Zu sich und damit auch nicht zu dir. Das sie sich hinter Ausreden verstecken, nur um nicht aufzufallen, mit den individuelle Wünschen und Sorgen. Das sie sich genieren ihre Bedürfnisse zu äußern, aus Angst, dann eben nicht mehr dazuzugehören. Diese neue Wahrnehmung wird dann unser neues Manifest. Damit verändern wir nicht nur unseren Blickwinkel, sondern auch unsere Kommunikation. Anstatt das wir mit uns und unseren Bedürfnissen verbunden sind und das alles klar formulieren, leben wir in der Angst. Angst, nicht gesehen zu werden, wenn wir anders sind. Angst, als albern und merkwürdig abgestempelt zu werden, wenn wir unsere Bedürfnisse äußern. Angst, mit der Erfüllung unserer Bedürfnisse anderen auf die Füsse zu treten. Was geschieht mit deiner Kommunikation? Fragen wie:
Was soll der andere von mir denken, wenn ich ihm sage, wie mir gerade geht?
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Negative Erfahrungen und die damit verbundene Angst vor der eigenen Verletzlichkeit, geringes Selbstwertgefühl: Da ist doch nichts Schönes, Interessantes in mir, was ich ihm zeigen könnte, ein Mangel an Selbstliebe: Ich bin nicht liebenswert, aber wehe du liebst mich nicht. Ich verstehe all diese Gründe. Und nicht selten habe ich mich dabei ertappt, genüsslich zuzusehen, wie meine Mannschaft eine perfekte Mauer errichtet. Nur wundere ich mich nicht mehr, warum ich dahinter nicht gesehen werde. Wenn du gesehen werden willst, wenn du dich geliebt fühlen willst, musst du dich zeigen. Ehrlich, echt, offen. Keine Performance. Und das ist nicht nur zu Beginn einer Beziehung wichtig. Ich erinnere mich an Zeiten in einer Beziehung, in der ich mich nicht geliebt gefühlt habe. Obwohl das Gefühl doch schon da war. Ich fühlte mich nicht geliebt, weil ich das Gefühl vermisst habe, gesehen zu werden. Klar ist der Partner natürlich erstmal Schuld, der blöde emotionslose Lauch. Im Nachhinein weiß ich aber: er konnte mich gar nicht mehr sehen.
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Sehen und gesehen werden! Ein Umgang mit Wertschätzung:
Erst neulich hatte ich wieder eine Situation, die mir gezeigt hat, wie sehr wir uns alle, egal ob klein oder groß, jung oder alt, danach sehnen, gesehen zu werden! Und wie schmerzhaft es ist, wenn wir das Gefühl haben, eben nicht gesehen zu werden…
Gesehen werden, wahr-genommen zu werden ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen. Für Kinder ist es überlebenswichtig, Aufmerksamkeit zu bekommen. Gibt es davon zu wenig, kommt es zu Störungen in der Entwicklung und die Folgen begleiten den Menschen oft ein Leben lang. Mir ist das neulich passiert und zum Glück – zum Glück – habe ich geeignete Werkzeuge, mit solch einer Situation umzugehen, sie zu meistern und vor allem: Aus ihr heraus zu gehen. Vielleicht kannst Du Dich darin wiederfinden:
Erst kürzlich habe ich den Videokurs " Selbstbefreiung nach Trauma " gelauncht. Es kam so viel positive Resonanz und Interesse! Von Freunden, von Interessierten… Ein sooo schönes Gefühl! Und dann passierte es: Von einigen Menschen, von denen ich nun wirklich eine Resonanz, zumindest ein kleines "Herzchen" und "Like" erwartet und mir gewünscht hätte, kam nichts.
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Ich spreche bei den verschiedenen Formen des negativen Denkens immer wieder vom Kritiker in uns. Damit ist jene Stimme in uns gemeint, die uns auf Schritt und Tritt begleitet und die nichts anderes im Sinn hat, als uns durch negative Äußerungen schlechte Gefühle zu machen. Der Kritiker in uns entstand in unseren ersten Lebensjahren. In dieser Zeit haben uns die Erwachsenen, aber auch Gleichaltrige, bewusst und unbewusst ständig auf unsere Fehler und Schwächen aufmerksam gemacht. Sie haben uns mit Worten und abweisendem Verhalten bestraft, wenn wir nicht so waren, wie sie es von uns verlangten: "Du taugst nichts", "Aus dir wird nie etwas werden", "Mit dir muss man sich nur ärgern", "Du dumme Gans", "Du hast zwei linke Hände", "Mit dir hat man nur Scherereien". Als Erwachsene sprechen wir zu uns genauso negativ. Den Kritiker in uns - und damit das irrationale und negative Denken - können wir nur ausmerzen, wenn wir ihn bewusst angreifen und ihm widersprechen. Beispiele hierfür finden Sie bei den einzelnen Formen des negativen Denkens.
Weil ich mich nicht mehr gezeigt habe. Sich zu zeigen, sich zu öffnen ist nicht nur notwendig, um gesehen zu werden, sondern auch, um den Partner besser sehen zu können. Wie geht er mit mir um, wenn er in meine Seele schauen darf? Wie sehr stimmt sein Ich liebe dich noch, wenn er mich in aller Nacktheit kennt? Wie behutsam geht er mit meiner Offenheit um? In der Tiefe zeigt sich die Einzigartigkeit eines Menschen. Kein Mensch muss sich einem anderen öffnen. Ich empfehle es sehr, aber diese Entscheidung darf doch bitte noch jeder für sich selbst treffen. Nur ist es hilfreich zu verstehen, dass man nichts von dem Partner erwarten sollte, was man selbst nicht bereit ist zu geben oder zu zeigen. Was willst du? Was wünschst du dir? Selbst wenn ein tägliches Ich liebe dich in deinen Ohren klingelt, ist es keine Garantie dafür, dass du dich auch geliebt fühlst. Denn wie genau fühlt sich Liebe eigentlich an? Wir sagen uns, dass wir uns lieben, wir nutzen die gleichen drei kleinen Worte, aber fühlen wir auch gleich?