Theodor Fontane (1819–1898) Noch einmal ein Weihnachtsfest,
Immer kleiner wird der Rest,
Aber nehm' ich so die Summe,
Alles Grade, alles Krumme,
Alles Falsche, alles Rechte,
Alles Gute, alles Schlechte –
Rechnet sich aus all dem Braus
Doch ein richtig Leben heraus. Und dies können ist das Beste
Wohl bei diesem Weihnachtsfeste. Theodor Fontane starb im Alter von 78 Jahren in Berlin. Bis zu seinem Tod arbeitete der Dichter an seinem Lebenswerk. Sein letzter großer Roman war »Der Stechlin«. Mit 30 Jahren bekannte sich der gelernte Apotheker zu seiner Berufung. Von da an arbeitete er als Schriftsteller, Journalist und Theaterkritiker. Am 24. Dezember ein Gedicht von Elisa Schorn. Dieses Gedicht zum 24. Dezember entstand gegen Ende seines Lebens. Der weitgereiste Fontane blickt zurück, sieht das Positive und das Negative. Er scheint zufrieden zu sein: eine passende Haltung zu Weihnachten!
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24 Dezember Gedicht For Sale
Christnacht
Wieder mit Flügeln, aus Sternen gewoben,
Senkst du herab dich, o heilige Nacht:
Was durch Jahrhunderte alles zerstoben -
Du noch bewahrst deine leuchtende Pracht! Leerend das Füllhorn beglückender Liebe,
Schwebst von Geschlecht zu Geschlecht du vertraut;
Wo ist die Brust, die verschlossen dir bliebe,
Nicht dich begrüßte mit innigstem Laut? Und so klingt heut noch das Wort von der Lippe,
Das einst in Bethlehem preisend erklang,
Strahlet noch immer die liebliche Krippe -
Tönt aus der Ferne der Hirten Gesang. 24 dezember gedicht for sale. Was auch im Sturme der Zeiten zerstoben -
Senke herab dich in ewiger Pracht,
Leuchtende du, aus Sternen gewoben,
Frohe, harzduftende, heilige Nacht! Ferdinand von Saar 1833 – 1906
Und auf so Sessel und so 'nen Tisch! Na, sie saßen da, knabberten Plätzchen und beguckten mein Mobile. Papa stellte sein und Mamas Schnapsglas auf Billes Deckchen. Sie sahen zu mir und grinsten mich an. Ja, sie g-r-i-n-s-t-e-n m-i-c-h a-n! Und Mama zwinkerte und sah zur Tür. Als wir ins Wohnzimmer gegangen waren, hatten wir die Tür aufgelassen. Und da, h-i-n-t-e-r der offenen Tür lehnte das Fahrrad. Deshalb hatte ich's andauernd nicht gesehn! Da schrie ich aber in den ganzen Kinderchor rein und wollte mich gleich drauf schwingen. Durfte ich natürlich nicht. Aber ich war f-r-o-h!! Sowas von froh. Am liebsten wäre ich sofort mit dem Rad auf die Straße gesaust. Aber das ging auch nicht. Morgen früh darf ich. 24 dezember gedicht zum. Und heute Abend wünsch' ich mir bestimmt keinen Schnee. Ich hab' mir andauernd nur das Rad beguckt. Es ist große Klasse. Mama wollte in die Christmette gehn, später. Aber Papa hat gesagt, er hat schon soviel Schnaps getrunken, da fährt er mit dem Auto Zick-Zack. Bille und ich waren froh, dass sie nicht gingen.