"Es ist Zeit, zu reden", sagte er. Der Kreml lehnt dies bisher ab, will vorher bei den Verhandlungen mit Kiew den eigenen Vorstellungen entsprechende Inhalte für ein derartiges Treffen schaffen. Die Kriegsparteien führen seit dem 28. Februar Verhandlungen über eine Friedenslösung, zuletzt beinahe täglich über eine Videoschaltung. Während Moskau von erkennbaren Kompromissen vor allem bei der Frage eines neutralen Status der Ukraine spricht, sieht Kiew keine größeren Fortschritte. Russland strebt neben einem neutralen Status der Ukraine unter anderem eine Demilitarisierung des Landes an. Gerhard Schröder traf angeblich auch Abramowitsch in Moskau. Die Ukraine wiederum fordert neben einer sofortigen Waffenruhe den Abzug der russischen Truppen sowie anschließende konkrete Sicherheitsgarantien. Aus dem Archiv
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Roter Platz Moskau Von Oben
Mit Kirill sei seit längerem ein zweites Treffen – nach der historischen ersten Begegnung auf dem Flughafen von Havanna vom Februar 2016 – fest für den 14. Juni in Jerusalem vereinbart gewesen. Dieses Treffen habe nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun haben sollen. Moskau von oben den. "Aber jetzt ist auch Kirill einverstanden: Wir haben das Treffen abgesagt", weil es "ein widersprüchliches Signal" hätte aussenden können, sagte Franziskus.
Dass sich Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj bald persönlich treffen, um über Frieden zu sprechen, ist laut dem russischen Verhandlungsführer vorerst unwahrscheinlich. Foto: Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/dpa
Ein Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin, um über ein Ende des Krieges in der Ukraine zu sprechen, scheint noch nicht in Sichtweite. So äußert sich zumindest der russische Verhandlungsführer. Moskau von oben. Moskau - Russland hat Hoffnungen der Ukraine auf ein baldiges Spitzentreffen der beiden Präsidenten Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj zur Beendigung des Krieg s gedämpft. Es gebe noch viel zu tun, sagte der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski am Sonntag der Nachrichtenagentur Interfax. "Ich teile leider nicht den Optimismus von Arachamija. " Zuvor hatte der ukrainische Chefunterhändler David Arachamija im ukrainischen Fernsehen von einem möglicherweise baldigen Treffen der beiden Staatschefs gesprochen. Die Entwürfe der entsprechenden Dokumente seien bereits so weit fortgeschritten, dass ein "direktes Gespräch der beiden Staatschefs" möglich sei, sagte Arachimija.