Es mangelte an Geschlossenheit und an einem starken König, der Saladin hätte die Stirn bieten können. [13] Im Anschluss an Scharmützel, die sich über Jahre hin erstreckten, kam es 1187 zum offenen Krieg, der den Zusammenbruch des Ersten Königreiches Jerusalem bedeuten sollte. [14] Erzürnt und in Kenntnis der Uneinigkeit seiner Gegner rief der Sultan zum Djihad [15] auf. Saladins eindrucksvoller Sieg bei Hattin (Juli) löste Panik unter der christlichen Bevölkerung aus und brach den Widerstand der Truppen. Jerusalem, das Ziel der Kriegsführung, öffnete den Truppen Saladins am 2. Oktober 1187 die Tore. Im folgenden Belagerungskrieg fielen ihm fast alle übrigen Festungen des Landes zu. Charakterisierung saladin nathan der weise zusammenfassung. [16]
Der Fall der Heiligen Stadt löste Entsetzen in Europa aus. Papst Gregor VIII. sah sich veranlasst, zur Rückeroberung zu einem Kreuzzug aufzurufen, was am 29. Oktober 1187 in der Enzyklika "Audita tremendi" geschah. Die drei mächtigsten Monarchen Europas, König Phillip II. von Frankreich, König Richard Löwenherz von England und Kaiser Friedrich Barbarossa sammelten ihre Heere und brachen zum Kreuzzug auf, Barbarossa auf dem Landweg, Philipp und Richard auf dem Seeweg.
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Vgl. Riley-Smith, Jonathan: Kreuzzüge. In: LexMa V. Sp. 1508-1519. [3] Vgl. Jerusalem, Königreich. In: Microsoft Encarta 98 Enzyklopädie. 1993-1997. [4] Eigentlich Salah ad-Din Jusuf ibn Ajub; Vgl. auch Birus, Hendrik: Das Rätsel der Namen in Lessings "Nathan der Weise". In: Lessings "Nathan der Weise". Hrsg. von Klaus Bohnen. Darmstadt 1984. S. 324 und Richards, D. : Salah al-Din Yusuf Ben Ayyub. In: The Encyclopaedia of Islam. Volume VIII. Ed. by C. E. Bosworth (u. a. ). Leiden 1995. 910-914. [5] Im heutigen Irak gelegen. [6] Nedjm ed-din Ajub
[7] Die Seldschuken sind ein türkisches Herrschergeschlecht des 11. Nathan der Weise: Saladin - Charakterisierung. und 12. Jahrhundert, benannt nach ihrem Gründer Seldschuk um das Jahr 1000. Hartmann, Johannes: Die Persönlichkeit des Sultans Saladin im Urteil der abendländischen Quellen. Berlin 1933. 22. [8] Gelegentlich auch Nuraddin, eigentlich aber Nur al-Din Mahmud Ben Zanki, aus dem Geschlecht der Zangiden. Regierte 1146 bis 1174. Daftary, F. : Nur al-Din Mahmud Ben Zanki. In: Encycloaedia of Islam.