Mendelsche Gesetze
1865 erscheint "Versuche über Pflanzenhybride"
Kreuzungsversuche an verschiedenen Erbsensorten
1. Der monohybride Erbgang
1. 1 Der dominant-rezessive Erbgang
Ausgangssituation
der Mendelschen Experimente:
Eine rote Sorte der Gartenerbse bringt unter sich vererbt nur rot blühende Pflanzen hervor,
eine weiße Sorte weiß blühende -> reinerbige Pflanzen. Kreuzungsexperiment: Rote Pflanzen werden mit weißen gekreuzt und auch umgekehrt. Mendelsche Gesetze. Elterngeneration rot X weiß
Parentalgeneration
1. Filialgeneration (F1) rotblühende
F2 rot ¾ ¼ weiße
Ergebnisse:
F1 zeigt nur das Merkmal rot blühend, das Merkmal weiß blühend tritt nicht in Erscheinung, obwohl das Erbgut vorhanden sein muss --> Anlage für rot ist dominant
Anlage für weiß ist rezessiv
weitere Beispiele:
gelbe Samen dominant
grüne Samen rezessiv
runde Samen dominant
kantige Samen rezessiv
Erklärung:
Die Anlage für die Blütenfarbe ist in jeder Pflanze doppelt vorhanden. Die Anlagen liegen entweder reinerbig (homozygot) oder mischerbig (heterozygot) vor.
Dominant Rezessiver Erbgang Mit Zwei Merkmalspaaren Arbeitsblatt In English
Aufgaben zu den Mendelschen Regeln
Arbeitsblatt 1 zu Station 1
Aufgabe 1
Formuliere die 1. Mendelsche Regel. Aufgabe 2
Erläutere die folgenden Fachbegriffe. Name
Erläuterung
homozygot
heterozygot
reinerbig
mischerbig
dominant
rezessiv
P-Generation
F1-Generation
Phänotyp
Genotyp
Aufgabe 3
Ein reinrassig braun-weiß geflecktes Meerschweinchen (A - dominant) wird mit einem reinrassig braunen Meerschweinchen (a – rezessiv) gekreuzt. Ergänze jeweils die Buchstaben A und a im Genotyp der Körperzellen und der Keimzellen in der Elterngeneration. Male die Kästchen der Eltern in den passenden Farben aus. Mendelsche Regeln - Gesetze der Vererbungslehre einfach erklärt | FOCUS.de. Dann erarbeite den Genotyp der Körperzellen der Tochtergeneration. Gib den Phänotyp an, indem Du die Kästchen in den passenden Farben ausmalst. Lösungsblatt 1 zu Station 1:
beide Gene haben die gleiche Anlage
verschiedene Anlagen auf den beiden Genen
das stärkere Gen, welches sich durchsetzt
das schwächere Gen, welches sich nicht durchsetzt gegen das stärkere Gen
Elterngeneration
Tochtergeneration
äußerlich erkennbare Merkmale eines Lebewesens
Merkmalsanlagen in den Genen
Zu Aufgabe 3: Man kann die Antworten auf Kärtchen vorgeben und die Schüler müssen sie den richtigen Fachbegriffen zuordnen und dann in die Tabelle eintragen.
Mendelsche Gesetze, Lösung
Ergebnisse: F1 zeigt nur das Merkmal rot blühend, das Merkmal weiß blühend tritt nicht in Erscheinung, obwohl das Erbgut vorhanden sein muss --> Anlage für rot ist dominant, Anlage für weiß rezessiv --> Es handelt sich um einen dominant-rezessiven Erbgang. Mendel formulierte:
1. Uniformitätsgesetz: Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal unterscheiden, das beide Individuen reinerbig aufweisen, so sind die Individuen der F1-Generation im betrachteten Merkmal gleich. Dominant rezessiver erbgang mit zwei merkmalspaaren arbeitsblatt 1. Das gilt auch bei reziproker Kreuzung. 2. Spaltungsgesetz:
Kreuzt man die Mischlinge unter sich, so spalten in der F2- Generation die Merkmale im durchschnittlichen Zahlenverhältnis 3:1 wieder auf. Die Nachkommen der heterozygoten Pflanzen spalten bei weiterer Vermehrung wieder im Verhältnis 3: 1 auf. Testkreuzung/Rückkreuzung: P: Rr x rr RR x rr
Aufspaltung F1 rot: weiß 1: 1 nur rot
F1-Generation ist uniform: schwarz und ungescheckt --> schwarz und ungescheckt ist dominant, rot und gescheckt rezessiv.