Ein erstes Staunen in der Runde. "Brühkaffee liegt absolut im Trend", fährt der Kaffee-Experte fort. "Diese Art, Kaffee zuzubereiten, ist ein Teil der "slow-coffee-Bewegung". Sie braucht Muße und man sollte sich für eine Tasse gebrühten Kaffees auch die entsprechende Zeit nehmen. Espresso dagegen ist ein schnelles Getränk, man trinkt ihn zwischen Tür und Angel. Gebrühter Kaffee ist dagegen mit dem Genießen von Rotwein zu vergleichen. Und Milchkaffee ist ein Cocktail. " Klassisch: Der Handfilter
Während Paul erklärt, füllt er seinen Wasserkocher. Warum schmeckt Filterkaffee anders als der aus Kaffeevollautomaten?. Natürlich nicht mit gewöhnlichem Wasser, sondern mit Quellwasser aus dem Taunus. Sein "Kocher" erhitzt das Wasser auf 90 bis 96 Grad. "Sprudelnd kochendes Wasser wäre zu heiß, jede Kaffeesorte braucht eine andere Temperatur", behauptet Paul und wiegt vor dem Mahlen 24 Gramm Kaffeebohnen für jeweils 400 ml Wasser ab. "60 Gramm pro Liter sind ideal. Der Mahlgrad bestimmt die Intensität des Kaffees", er gießt das heiße Wasser in die erste Brühkanne mit dem klassischen Handfilter.
Warum Schmeckt Filterkaffee Anders Als Der Aus Kaffeevollautomaten?
Und Vollautomaten haben normalerweise einen Thermoblock der ständig auf Temperatur gehalten wird. Beim Bezug fließt dort Wasser durch und wird erwärmt. Kommt aufs selbe raus, wenn du zu Hause ne Kanne Kaffee kochst und diese den halben Tag auf der Warmhalteplatte der Maschine steheh hast = braucht Strom. Pappi und patty gefällt das. 07. 01. 2015
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Vermutlich schmeckt es anders weil einfach anders gebrüht wird, beim Vollautomaten läuft der Kaffee ja nicht langsam durch sondern wird wie ein Lungo gebrüht ( meine ich, bin mir nicht 100% sicher). 10. 05. 2015
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Weil ein Vollautomat keinen Filterkaffee brüht. Beim Vollautomaten wird das Kaffeemehl mit Druck durch ein Sieb gepresst. Filterkaffee hingegen läuft langsam durch den Filter. Völlig logisch, dass es anders schmeckt selbst wenn die gleiche Kaffeesorte verwendet wird. Vollautomaten können alles ein bisschen aber nichts richtig. Ich würde mir auch keinen mehr zu Hause hinstellen. HermannKoeller gefällt das. Danke für Eure Meinungen/ Antworten/ Hilfe!
Natürlich nicht, ohne den Filter vorher mit Wasser zu benetzen: "…um den Papierstaub zu entfernen. " Die braune Flüssigkeit tropft durch den Filter in die Kanne. "Je feiner der Mahlgrad, desto länger dauert der Filtervorgang. Ideal sind 2 bis 2 ½ Minuten. " Vor dem Probieren sollte der Kaffee etwas abkühlen. Dann folgt die Verkostung mit einem speziellen Löffel und möglichst starkem Schlürfen, um alle Nuancen zu schmecken: "Cupping nennt man das professionelle Verkosten. " Die französische Variante
Als zweite Zubereitung folgt die "French Press", auch "Drückkaffeekanne" genannt. Das Kaffeemehl wird zuerst überbrüht und dann, wenn der Kaffee lange genug – etwa vier Minuten – gezogen hat, umgerührt und mit dem Filterstempel nach unten gedrückt. "Das ist", so Paul, "die gleiche Methode wie beim traditionellen "übergebrühten Kaffee", mit dem Unterschied, dass dort der Kaffee länger auf dem Kaffeemehl steht und die Inhaltsstoffe weiter ausgezogen werden. " Der Kaffee aus der "French Press" sei darum vorzuziehen.