Die Ballade "Die Sache mit den Klößen" von Erich Kästner handelt von dem Renommisten Peter und den Folgen seiner Prahlerei. Peter belügt die anderen Kinder, was diese allerdings durchschauen und glaubt sogar seinen eigenen Lügen. In der zweiten Strophe behauptet Peter, er springt sieben Meter weit. Allerdings hat Kurt gesehen, dass es nur drei Meter zehn waren. Bei der nächsten Gelegenheit sagt Peter, dass er manchmal dreißig Klöße oder sogar mehr essen würde. Das nimmt Kurt als Anlass, um mit ihm zu wetten. Die Köchin von Kurts Eltern kocht die Klöße. Kurt und die anderen Kinder sitzen um Peter herum und beobachten genau, wie Peter dicker wird. Nach fünfzehn Klößen kann Peter nicht mehr so tun als ob es ihm schmecke. Er fällt auf den Boden und fängt an zu husten. Die Köchin ruft gleich einen Arzt, der Peter sofort ins Krankenhaus schickt. Damit verliert Peter seine Wette und seine Lüge ist aufgedeckt. In diesem Gedicht wird in einem lockeren, witzigen Stil beschrieben, was passieren kann, wenn man andere belügt oder sich selbst überschätzt.
- Kästner, Erich - Die Sache mit den Klößen. ThueBIBNet
- Kästner, Erich - Die Sache mit den Klößen. der OnleiheVerbundHessen
- Die Sache mit den Klößen…
- Die Sache mit den Klößen: Ein Weihnachts-Blogpost – mondscheintomate.de
Kästner, Erich - Die Sache Mit Den Klößen. Thuebibnet
Die Sache mit den Klößen
"Der Peter war ein Renommist. Ihr wisst vielleicht nicht, was das ist? Ein Renommist, das ist ein Mann, der viel verspricht und wenig kann. " So beginnt Erich Kästners Gedicht "Die Sache mit den Klößen". Viel Spaß mit der szenischen Interpretation durch die Klasse 5a unter der Leitung von Herrn Berger! Juni 30, 2019
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Kästner, Erich - Die Sache Mit Den Klößen. Der Onleiheverbundhessen
Dennoch muss man sich oft an den Ablauf im
Krankenhaus halten und wenn Laborwerte gebraucht werden, dann geht das nunmal vor. Die Dame war nicht sehr amused über meinen Besuch und beschloss, mich zu ignorieren. Weil sie auch nicht mit mir
kommunizieren wollte, hielt sie mir ein wenig genervt den shuntfreien Arm hin, der blöderweise der weiter entfernte Arm war. Also kniete ich mich zur Optimierung der Blutentnahme-Bedingungen vor der zu Tisch sitzenden Patientin hin und suchte den einen zur
Verfügung stehenden, voluminösen Arm nach Venen ab. Ich suchte und fühlte und streichelte und klopfte, aber wurde nicht fündig. Meine Streicheleinheiten hielten die Patientin aber nicht im geringsten davon ab, ihren Hunger zu stillen. Denn als ich gerade eine winzige, zarte Vene am Handgelenk fand und stechen wollte, vernahm ich plötzlich eine Bewegung
im Augenwinkel: Über mir schwebte ein Klops. Der Mund der Patientin öffnete sich in Zeitlupe, ihre Lippen schoben sich nach vorne in Richtung Löffel und in Slowmotion sah ich,
wie die hungrige Dame den Klops auf sich zu balancierte.
Die Sache Mit Den Klößen…
da dachte Peter lange nach. Doch griff er tapfer in den Topf. Dann sagte er mit stiller Größe: Nach fünfzehn Klößen endlich sank
"Ich esse manchmal dreißig Klöße. " er stöhnend von der Küchenbank. Die andern Kinder lachten sehr, Die Köchin Hildegard erschrak,
doch Peter sprach: "Wenn nicht noch mehr! " als er so still am Boden lag. "Nun gut", rief Kurt, "wir wollen wetten. " Dann fing er grässlich an zu husten,
(Wenn sie das bloß gelassen hätten! ) dass sie den Doktor holen mussten. Der Preis bestand, besprachen sie, "Um Gottes willen", rief er aus,
in einer Taschenbatterie. "der Junge muss ins Krankenhaus. " Die Köchin von Kurts Eltern kochte Vier Klöße steckten noch im Schlund. die Klöße, wenn sie's auch nicht mochte. Das war natürlich ungesund. Kurts Eltern waren ausgegangen. Mit Schmerzen und für teures Geld
So wurde endlich angefangen. ward Peter wieder hergestellt. Vom ersten bis zum fünften Kloß, Das Renommieren hat zu Zeiten
da war noch nichts Besondres los. auch seine großen Schattenseiten.
Die Sache Mit Den Klößen: Ein Weihnachts-Blogpost – Mondscheintomate.De
Feiert im Kreise lieber Menschen, achtet auf Euch, geht nirgends hin, nur, "weil es sich gehört", wenn Ihr keinen Bock habt – und lasst Euch nicht von kleinen Katastrophen triggern… weder in der Küche, noch sonstwo.
Ich habe mich für dieses Gedicht entschieden, weil Kinder selbst Situationen erleben, in denen sie lügen oder lügen möchten. Insofern können sie sich in Peters Lage hineinversetzen, auch wenn sie extrem überzogen ist. An diesem Beispiel sehen sie, dass man mit der Wahrheit weiterkommt als mit Prahlerei. Es wird deutlich, dass die anderen Kinder und auch die Erwachsenen auf Peters Lügen negativ reagieren. Die Kinder sehen daran, dass man sich mit Lügen keine Freunde, sondern eher Feinde macht. Vielleicht können Kinder mit diesem Gedicht etwas sensibilisiert werden, die Wahrheit zu sagen. Ein weiterer Grund für die Auswahl dieses Gedichtes ist die Verständlichkeit und einfache Handlung. Da ich zwei Stunden in einer 4. Klasse unterrichte, halte ich es vom Schwierigkeitsgrad und von der Länge angemessen. Außerdem möchte ich sehen, ob die Kinder mit dem Gedicht genau so viel Spaß haben, wie die Seminarteilnehmer. [... ]