Existierende Bezeichnungen sind falsch oder nach männlichen Personen benannt, die sie angeblich entdeckt haben. Es scheint tatsächlich, als wurde bewusst Verwirrung geschaffen, klare Definitionen vermieden und ein eindeutiger sprachlicher Umgang für eine weibliche sexuelle Identität verhindert: Vulva, Vagina, Klitoris werden oft verwechselt, umgangssprachliche Wörter wie Muschi, Mumu, Möse oder Pussy sehr unterschiedlich bewertet und benutzt. Offiziell wird Vulva für das Äußere und Vagina für das Innere verwendet, die Klitoris meist mit der Perle identifiziert. Der vollständige Artikel steht in EMMA Juli/August 2013. Der Text ist ein Auszug aus Laura Méritt (Hg. ): Frauenkörper neu gesehen (Orlanda) – Der Klassiker der 70er neu aufgelegt
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Dem eigenen Körper lustvoll, entdeckungsfreudig und stets neu zu begegnen, ist die Triebfeder ihrer Arbeit. Vor diesem Hintergrund betreibt sie u. a. die Berliner Institution "Sexclusivitäten" – inklusive wöchentlichem "Freudensalon" – die seit rund 20 Jahren den Freiraum für Information, offenen Dialog und Erfahrungsaustausch schafft. Die Autorin und Herausgeberin zahlreicher Buchtitel lebt und werkelt in Kreuzberg, naturgemäß mit Witz und Freigeist. Mehr Infos unter: und Dr. Laura Méritt (Hg. ) Frauenkörper neu gesehen. Ein illustriertes Handbuch Orlanda Verlag, erschienen im Oktober 2012 Paperback, 216 Seiten ISBN 978-3-936937-93-0 24, 50 Euro Mehr Infos: Weiterlesen auf AVIVA-Berlin: Zwei Ratgeber zum Thema Wechseljahre, erschienen im Orlanda Verlag Unbekannte Patientin. Die Medizin entdeckt den weiblichen Körper neu von Birgit Frohn und Claudia Praxmayer Diese Rezension wurde uns von Sarah Schaschek freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Mehr Infos unter:
Laura Méritt führt Europas ältesten feministischen Sexshop "Sexclusivitäten" in Berlin-Kreuzberg. Jeden Freitag finden dort "Freudensalons" statt, die Sexualität aktivistisch, theoretisch und politisch thematisieren. 1993 gründete Méritt mit anderen den "Club Rosa", einen lesbischen Escort-Service für Frauen. 2008 hielt sie Eröffnungsvorträge bei der Ausstellung "Sexarbeit" in Hamburg und Bern. 2009 initiierte sie den PorYes Award - Feminist Porn Award Europe, der seitdem alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. Der PorYes Award zeichnet sexpositive Produktionen aus verschiedenen Generationen und Kulturen aus, die feministische Kriterien wie Konsens, Vielfalt und ethische Arbeitsbedingungen erfüllen. Seit 2017 findet die Verleihung des PorYes Awards im Theater Hebbel am Ufer (HAU) in Berlin statt. 2014 war sie Mitkuratorin und Namensgeberin der Ausstellung Porn That Way im Schwulen Museum Berlin. [1] [2]
Laura Méritts Schwerpunkt war PorYes und feministische Pornografie der sexpositiven Bewegung.