Im Übrigen kann man nur jedem User empfehlen, sich über die genaue Funktionsweise einer Speaker-Simulation zu informieren und diese bei der Nutzung über einen regulären Verstärker zu deaktivieren! Ich kenne unzähligen Musiker, selbst Kollegen, welche die für den Direct-In am heimischen Computer konzipierten Sounds auch über ihren Verstärker schicken und sich dann über einen eher dünnen und durchsetzungsschwachen Sound wundern. Die Stirnseite des BOSS GT-100 offeriert eine wahre Flut von Anschluss-Peripherie. Von links nach rechts finden sich zunächst die Input-Buchse (gewandelt wird mit einem 24Bit/44, 1 kHz A/D-Wandler), gefolgt von einem Aux-In, der den Anschluss eines MP3-Players oder Ähnlichem ermöglicht. Hieran schließen sich zwei Outputs an, die sich sowohl im Stereo- als auch im Mono-Mode (linke Buchse) nutzen lassen, und der obligatorische Headphone-Out, der angenehmerweise als 6, 3 mm Klinken-Stereobuchse (und nicht als Miniklinke) konzipiert wurde. Es folgt ein externer FX-Loop (In/Out), der sinnigerweise bei Bedarf mit Ground-Lift ausgestattet wurde.
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Damit einhergehend wird sich der ambitionierte Gitarrist mit der Wahl seines Setups beschäftigen müssen. Natürlich kann man das BOSS GT-100 auch vor einen klassischen Amp schalten, es bleibt aber zu überlegen, ob man bei der Konzeption eines Modeling Amps nicht besser nur über den Return-Loop die Endstufen seines Amps zzgl. Speaker oder aber eine externe Endstufe mit Box nutzt. In Anbetracht der unzähligen Presets kann man meist ohnehin nur einen völlig clean eingestellten Amp benutzen, bei dem die Vorstufe mehr für Anpassungsprobleme sorgt als eine Bereicherung des Klangs darstellt. — Aufsicht Boss GT-100 —
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Die Dokumentation des Herstellers für das GT-100 ist übrigens vorbildlich. Neben den bereits angesprochenen Parameter- und Preset-Listen gibt es ein ausführliches Handbuch, das alles Wesentliche anschaulich anhand von Abbildungen und Screenshots erklärt. Fazit Das Boss GT-100 ist ein etwas in die Jahre gekommenes ehemaliges Flaggschiff des bekannten Multieffekte- und Verstärkerherstellers. Die Betagtheit des Geräts zeigt sich in erster Linie bei den technischen Eckdaten der Signalverarbeitung sowie daran, dass auf einen Drumcomputer und auf XLR-Ausgänge verzichtet wurde. Der Sound des Geräts ist unserer Meinung nach aber nach wie vor hervorragend und du musst hier im Vergleich zu den neueren Multieffektgeräten mit AIRD nur kleinere Abstriche machen. Gut gefällt uns am Boss GT-100 neben seinem Sound auch die bequeme Bedienung im Stehen über zahlreiche Fußschalter und die Anschlussmöglichkeit für externe Fußschalter und MIDI-Geräte. Suchst du für einen erschwinglichen Preis ein sehr gut klingendes Multieffektgerät mit ordentlicher Konnektivität und kannst dabei auf XLR und Drum-Machine verzichten, dann können wir dir das GT-100 auf jeden Fall empfehlen.
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