Nein, mir ist nicht nach Romeo und Julia und es geht mir auch weder um die Nachtigall noch um die Lerche. Bei mir klingt es eher so: Es ist der Schleimbeutel und nicht die Achillessehne, der bzw. die mir Probleme an den Fersen bereiten 🙂
Nachdem mir selber schon in den Sinn kam, dass die Beschwerden irgendwie nicht zum Thema Achillessehnen passen, hat mir heute mein Orthopäde den Verdacht bestätigt. Ich genieße ja den Status eines Privatpatienten, was mir einen entsprechenden Termin binnen einer Woche beschert hat (Ich habe deswegen in all den Jahren immer noch ein schlechtes Gewissen, obwohl ich ja auch nichts dafür kann) und damit auch die frohe Kunde, dass ich nicht mit dem Laufen pausieren muß. Eine Silikoneinlage für die Alltagsschuhe, die die Ferse für die Zeit der Beschwerden erhöht und polstert, und maßvolles Dehnen nach dem Laufen, das wars. Mehr soll ich nicht machen und beachten. Trotzdem werde ich deswegen nicht gleich wieder anfangen zu rennen wie ein Blöder, aber freuen tue ich mich schon, dass ich weiterlaufen kann.
Es War Die Nachtigall, Und Nicht Die Lerche - Swr2
Dies gelingt ihm durch vielfältige sprachliche Mittel und vor allem durch die niveauvolle Sprache des 16ten Jahrhunderts. Das Ende dieses Textabschnittes ist teilweise offen. Es ist zwar klar, dass Romeo nun ohne Julia nach Mantua geht, jedoch ist nicht klar, wie und ob die Liebesbeziehung der Beiden weitergeht. Dies weckt zusätzliches Interesse beim Leser. Ich finde, dass die Handlungen von Romeo und Julia sehr nachvollziehbar sind, da sie beide nicht loslassen wollen, versuchen sie den Abschied so lange wie möglich hinauszuzögern. Auch die Unentschlossenheit der Beiden ist nachvollziehbar. Anfangs will Julia nicht, dass Romeo geht, doch am Ende befiehlt sie ihm zu gehen. Alle Handlungen sind logisch und könnten auch heute noch so stattfinden. Und genau wie die Liebe zeitlos ist, wird es auch das Werk "Romeo und Julia" von William Shakespeare bleiben.
Es Ist Die Nachtigall Und Nicht Die Lerche | Deichlaeufer
Wie bei den Marotten üblich, treten die Puppenspieler immer wieder in die Handlung ein, verbinden die Szenen auf der Bühne durch Zwischenspiele oder wirbeln anstelle der Puppen im Degenduell auf Leben und Tod umeinander. Während die Zwischenspiele sehr frei mit der Textvorgabe umgehen, so in einem Gespräch über "Giftmischerei" zwischen Pater Lorenzo und Friederike Krahl, halten sich die mit den Marionetten dargestellten Schlüsselszenen der Tragödie an das Original. Ideenreich und sehr romantisch wandelt sich die Bühne zur Hochzeitsnacht von Romeo und Julia. Doch viel zu kurz währt dieses Glück, beendet durch ein Lerchenlied oder war es das der Nachtigall? Schade, dass das Ende der Tragödie bekannt ist und das Puppenspiel so traurig enden muss. Die beiden Puppenspieler holen den Zuschauer in die Realität zurück, wenn sie am Ende des Stückes, wie zu Beginn in heftigen Streit geraten. Den "marotten" ist mit dieser Aufführung, die für alle Kulturbegeisterten ab 14 Jahren gedacht ist, ein echtes Jubiläumsstück geglückt, das durch sein Spiel und seine Ausstattung … besticht.
Meine Achillessehnen würden übrigens sogar ein sehr gutes Bild abgeben. Schön zu hören 🙂
Da sehe ich das gestrige 8 km-Läufchen nicht mehr so skeptisch, zumal ich mir viel Zeit für den Frühlingsgenuß bei kaltem Wetter gelassen hatte. Noch etwas kürzer war der heutige Utkiek-Lauf, bei dem wir unsere beiden Rennsteighelden gefeiert haben. Zum Ende des Laufes gab es Prosecco und echtes Rennsteig-Mineralwasser 🙂
Die beiden haben den Lauf so gut überstanden, dass ich mich nicht ganz entscheiden kann, ob ich mich nur für sie freuen oder angesichts meiner Harzquälerei auch etwas neidisch sein soll. Ach, ich freue mich einfach und bin auch einfach etwas neidisch. Darf man ja auch mal zugeben 😉
Aber in erster Linie freue ich mich darüber, dass es bei mir kein ernsthaftes Problem gibt 🙂