Ihre gesundheitliche Wirkung verdankt die Pflanze aber nicht nur den Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen, sondern auch den enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen. Wie die meisten Zwiebelgewächse ist auch der Bärlauch bekannt für seine Schwefelverbindungen, die entgiftend wirken. Genau wie bei Knoblauch ist der Schwefelgehalt im Bärlauch hoch. "Die Schwefelverbindungen entgiften und sind am Aufbau vieler Proteine und Enzyme beteiligt. Außerdem sorgen sie für bewegliche Gelenke aufgrund der abschwellenden und entzündungshemmenden Wirkung", sagt Anke Höller. Weil Bärlauch dabei hilft, Schadstoffe aus dem Körper abzutransportieren, sollte man zu einer Bärlauchkur besonders viel trinken. Warum Bärlauch gesund ist - Entgiften mit Bärlauch. Wie die meisten Frühlingspflanzen hat der Bärlauch zudem eine Stoffwechsel anregende Wirkung und hilft bei Verdauungsproblemen. "Man bezeichnet Bärlauch auch als natürliches Antibiotikum. Das liegt unter anderem an dem enthaltenen Allicin, das für seine keimtötende und antibakterielle Wirkung bekannt ist", sagt Anke Höller.
- Warum Bärlauch gesund ist - Entgiften mit Bärlauch
Warum Bärlauch Gesund Ist - Entgiften Mit Bärlauch
Sollten Sie sich mit den Pflanzenarten nicht wirklich gut auskennen, sollten Sie die Bärlauch Ernte sein lassen. Woran macht sich der Barlauch aber erkennbar? Der Bärlauch hat ein einzigartiges Unterscheidungsmerkmal, und zwar seinen Knoblauchduft. Wenn Sie bereits einige Bärlauch Blätter gepflückt haben, hängt der Knoblauchgeruch an Ihren Händen, dementsprechend können Sie sichergehen, dass Sie den Bärlauch gepflückt haben. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal beim Bärlauch ist, dass sich am Stängel immer nur ein Blatt bildet. Sollten Sie daher mehrere Blätter an einem Stängel finden, handelt es sich entweder um die hochgiftige Herbstzeitlose oder das Maiglöckchen. Die Blätter der Herbstzeitlosen und des Maiglöckchen sind unter anderem auch an beiden Seiten glänzend: Beim Bärlauch ist die Unterseite matt und die Oberseite der Blätter glänzend. Am besten und sichersten ist es, den Bärlauch einfach auf dem Markt zu kaufen, so müssen Sie sich keine Sorgen und Gedanken machen, ob Sie die richtige Pflanze geerntet haben.
Bärlauch wächst im Bergischen Land wild, wird aber auch in Gärten gezielt gepflanzt. Wer das Lauchgewächs sammeln möchte, kann die Blätter, Knospen und Zwiebeln verzehren. Wichtig ist es die Verwechslungsgefahr mit anderen Pflanzen zu beachten. Verwechselt wird der Bärlauch immer wieder mit Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen. "Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist der unverkennbare Knoblauchduft des Bärlauchs, der beim Reiben der Blätter frei wird", sagt Anke Höller. Außerdem ist die Blattunterseite des Bärlauchs matt, während die des Maiglöckchens und der Herbstzeitlosen glänzend ist. Der Bärlauch hat zudem weiche Blätter im Gegensatz zu den anderen Pflanzen. Die Blätter des Bärlauchs sollten vor der Blüte gesammelt werden. "Nach der Blüte verlieren die Blätter etwas an Geschmack und können auch bitter werden, weiterhin essbar sind sie trotzdem. " Besonders begehrt ist Bärlauch in der Küche. Weil die Pflanze schlecht konserviert werden kann, macht Anke Höller gerne ein Bärlauchsalz.