Diese Zeitgenossen mit den aufgesetzten Ohrschützern demonstrieren lautstark ihre Verbundenheit mit dem "Weltnaturerbe" und Nationalpark Wattenmeer. Das verwendete "Geschütz" besteht in diesem Fall aus einem Stahlrohr, in dessen Bodenteil ein Loch gebohrt wurde. Das Rohr wird mit Karbid und etwas Wasser gefüllt und dann sehr schnell mit dem Deckel verschlossen. Karbidschießen_OZ_05Jan2019_Bildzitat - Wattenrat Ostfriesland - mit der Wattenpresse - unabhängiger Naturschutz für die KüsteWattenrat Ostfriesland – mit der Wattenpresse – unabhängiger Naturschutz für die Küste. Mit einem Gasbrenner wird das so entstandene Acetylengas durch das Bodenloch gezündet. Mit einer ohrenbetäubenden Explosion, die kilometerweit zu hören ist, fliegt dann der Deckel weg. Die Rastvögel des angrenzenden Schutzgebietes, die keine Ohrschützer tragen, wurden durch diese Bespaßungsaktion restlos und rückstandsfrei ebenfalls kilometerweit in die Flucht geschlagen. Die ausgewiesenen Schutz- und Rastgebiete sind wichtig, damit die Zugvögel sich hier ungestört Fettreserven für den Winter und den Heimzug in die arktischen Brutgebiete anfressen können. Durch die häufigen Störungen werden sie auf die landwirtschaftlichen Flächen vertrieben, wo sie unter Umständen Fraßschäden anrichten können.
Karbid Schießen Ostfriesland Tourismus
Karbid-Schießen bei Pogum beschäftigt Polizei Pogum/Leer •
02. Januar 2019 •
Ein Knall, der nachhallt. 2014_Silvester-Karbid-Schießen-am-Deich-bei-Pogum - Wattenrat Ostfriesland - mit der Wattenpresse - unabhängiger Naturschutz für die KüsteWattenrat Ostfriesland – mit der Wattenpresse – unabhängiger Naturschutz für die Küste. Dieses Foto des Wattenrats Ostfriesland soll das Karbid-Schießen beim Nationalpark am Dollart dokumentieren. Die RZ hat einen Ausschnitt gewählt, der die Beteiligten nicht zeigt. •
© Foto: Wattenrat Ostfriesland Lautstarkes Karbid-Geknalle bei Pogum beschäftigt jetzt Polizei und Behörden. Die Aktion soll direkt an der Schutzzone des Nationalparks Wattenmeer stattgefunden haben. Der »Wattenrat Ostfriesland« berichtet von dem Vorfall, der sich am Silvestertag am Emsdeich bei Pogum ereignet haben...
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Das ist sehr umstritten. Von Doris Zuidema
LANDKREISE LEER/ CLOPPENBURG – In Deutschland wird zu Silvester fast überall geböllert. Mit farbigem Feuerwerk und lautem Geknalle sollen böse Geister vertrieben werden. Was das laute Geknalle angeht, gibt es in den Landkreisen Leer und Cloppenburg noch eine weitere Tradition: Das Karbid-Schießen. Karbid schießen ostfriesland mit. Dabei wird Karbid in Stahl-Milchkannen zur Explosion gebracht. Die aufgesteckten Kannendeckel werden dadurch mit lautem Knall in hohem Bogen bis zu 100 Meter weit geschleudert. Doch dieser Brauch ist umstritten. So hatte es im vergangenen Jahr Ärger um diese Tradition, unter anderem in Backemoor (Gemeinde Rhauderfehn) und in Pogum (Gemeinde Jemgum) gegeben. In Backemoor hatten sich Anwohner über den Lärm beschwert, in Pogum hatte die Schießerei die Naturschützer auf den Plan gerufen. In Backemoor ist das Karbid-Schießen in diesem Jahr abgesagt. Ortsbürgermeister Bernhard Bünnemeyer ist aber zuversichtlich, dass es Silvester 2020 wieder stattfinden kann.
I S. 1872), die zuletzt durch die Zweite Verordnung zur Änderung von waffenrechtlichen Verordnungen vom 24. Januar 2000 (BGBl. 38) geändert wurde, in der jeweils geltenden Fassung (Maßtafeln), bei deren Verschießen in Entfernungen von mehr als 1, 5 m vor der Mündung Verletzungen durch feste Bestandteile hervorgerufen werden können, ausgenommen Kartuschenmunition der Kaliber 16 und 12 mit einer Hülsenlänge von nicht mehr als 47 oder 49 mm; […]"
Verstöße gegen diese Vorschriften können als Straftat geahndet werden. Bitte auch den Beitrag vom 24. Karbid schießen ostfriesland jobs. Januar 2019 beachten:
Update: Karbidschießen an EU-Vogelschutzgebieten bei Pogum, Polizei ermittelt
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Bearbeitet am24. Januar 2019, 19:30h