Als Jurist bei der Polizei Für viele ist der Beruf des Polizisten ein Kindheitstraum. Auch Volljuristen können ihn sich noch erfüllen. Der Bund sowie einige Länder suchen immer wieder juristisch ausgebildeten Nachwuchs. Das Jobprofil ist auch für Juristen denkbar breit: von der Einsatzleitung bei einer Großdemonstration über die Koordination von Streifenpolizisten bis hin zur Beantwortung von Rechtsfragen am Schreibtisch. Zunächst sah es so aus, als würde Simon Paetzelt später eher mit Schönfelder unterm Arm als mit Schussweste über der Brust arbeiten. Nach dem Abitur entschied sich der Berliner für ein Jurastudium an der Humboldt-Universität. Schon während seiner Studienzeit kam er aber zur Polizei – als Praktikant sammelte er dort Erfahrungen, die sein Interesse für das Berufsbild des Beamten im höheren Polizeivollzugsdienst weckten: "Die Vielfältigkeit der zu bewertenden Lebenssachverhalte und die Professionalität, mit denen sich meine jetzigen Kolleginnen und Kollegen den Aufgaben stellen, haben mich fasziniert. "
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Hierbei geht es etwa das Bearbeiten von Dienstaufsichtsbeschwerden, Datenschutzangelegenheiten, Disziplinarverfahren oder Fragen des Beamten- und Arbeitsrechts. Die Polizeibehörde muss wie andere Behörden vor Gerichten in Prozessen juristisch vertreten werden. Vor Gericht geht es unter anderem um rechtliche Überprüfung polizeilicher Maßnahmen oder um die Rechtmäßigkeit von eingereichten Schadensersatzklagen. Sie können auch eine Laufbahn des höheren Polizeivollzugsdienstes einschlagen oder des Kriminaldienstes wählen. Dafür müssen Sie allerdings körperlich fit sein und erhöhte gesundheitliche Anforderungen erfüllen. Da es sehr unterschiedlich Delikte gibt, mit deren Aufklärung die Polizei beschäftigt ist, werden …
Als Quereinsteiger und Volljurist werden Sie in Ausnahmefällen auch mit lediglich dem ersten juristischen Staatsexamen für eine höhere Laufbahn eingestellt. Quereinsteiger - Weichen bereits im Studium stellen
Viele Führungskräfte der Polizei entstammen den eigenen Reihen. Doch auch Quereinsteiger haben gute Chancen.
Aufgestiegene Beamte mit Berufserfahrung und qualifizierte Juristen ergänzen sich auf diese Weise sinnvoll. Jurastudenten und Referendare, die sich für eine spätere Berufstätigkeit in der Polizei interessieren, sind gut beraten, ihre Ausbildungsschwerpunkte hierauf einzurichten. Neben einer soliden juristischen Grundausbildung in allen Pflichtfächern sind Studienschwerpunkte in Strafrecht, Verwaltungsrecht und Kriminologie zu empfehlen. Übrigens: Die Polizei stellt natürlich nicht nur Männer ein. Angesprochen fühlen dürfen sich durchaus auch interessierte Frauen. Der Autor Dr. Dr. Frank Ebert ist Ministerialrat und Vertreter des öffentlichen Interesses beim Thüringer Innenministerium. Er war Lehrbeauftragter für Kriminologie an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung und Leiter der Polizeiabteilung im Thüringer Innenministerium. Auf Jobsuche? Besuche jetzt den Stellenmarkt von LTO-Karriere.