Aber kann man eigentlich so dumm sein? Nein, so dumm kann man nicht sein! Und so dumm waren die Schildbürger eigentlich auch nicht. Aber warum stellten sie sich dann so dumm? Lange, bevor die Schildbürger durch ihre Dummheit berühmt wurden, waren sie sehr fleißig und klug. So fleißig und klug, dass von überall Leute nach Schilda kamen, um sich Rat zu holen. Geschichte von den Schildbürgern | Der Weg. Sogar aus fernen Ländern kamen Boten [4] von Kaisern und Königen. Sie wollten, dass ein kluger Mann aus Schilda zu ihnen kommt, und ihnen hilft. So gingen immer mehr Schildbürger ins Ausland. Aber in Schilda wurde es immer schlechter. Da die Männer nicht da waren, mussten die Frauen alles tun. Sie mussten Samen auf dem Feld ausstreuen und später die Früchte ernten, die Kinder unterrichten, die Häuser reparieren und alles andere tun, was sonst die Männer getan hatten. Und deshalb ging alles kaputt und die Kinder wurden frech [5] und blieben dumm. Die Frauen hatten lauter Sorgen und wurden schnell alt. Da wurden sie zornig und schrieben ihren Männern einen Brief über ihre Not.
Schildbürgergeschichten Zum Ausdrucken Deutsch
Geschichte von den Schildbürgern:
Warum die Schildbürger sich dumm stellten
Die Schildbürger bauen ein Rathaus
Der versalzene Gemeindeacker
Der Kaiser kommt zu Besuch
Die Kuh auf der alten Mauer
Die versunkene Glocke
Erziehung an einem Tag oder gar nicht
Die Folgen der Dummheit für Schilda und die übrige Welt
Die Schildbürger: Der versalzene Gemeindeacker **
Eines Tages wurde in Schilda [1] das Salz knapp. Und die Händler hatten keines zu verkaufen. "In Salzburg [2] ist Krieg", erzählten sie, "wir müssen warten, bis der Krieg vorüber ist. ". Das gefiel den Schildbürgern nicht. Denn Butterbrot, Kartoffeln und Suppen ohne Salz schmeckten ihnen und ihren Kindern ganz und gar nicht. Schildbürgergeschichten zum ausdrucken in google. Warum kann Salz nicht wachsen? Deshalb überlegten sie, was sie tun sollten. Und weil ihr Rathaus nun helle Fenster hatte, fiel ihnen auch gleich etwas Pfiffiges [3] ein. "Da der Zucker auf Feldern wächst", meinte einer, "brauchen wir auf dem Gemeindeacker nur Salz auszusäen [4]. Dann haben wir unser eigenes Salz! "
Schildbürgergeschichten Zum Ausdrucken In 10
Und nun zogen die Schildbürger von dieser Unglücksstätte fort in alle Welt. Ist Ihnen schon mal einer begegnet? Wie die Schildbürger ihren Kaiser begrüßten
Der Kaiser von Utopien besuchte einst Schilda. Zur Begrüßung sprengte man ihm auf Steckenpferden entgegen, der Schultheiß an der Spitze. Weil er außer dem Steckenpferd auch seine rutschende Hose festhalten musste, und keine Hand frei hatte, nahm er seinen Hut zwischen die Zähne. Deshalb konnte er die Begrüßungsworte nicht deutlich sprechen, worüber der Kaiser sehr lachte. Wie die Schildbürger ihre Beine wiederfanden
Beim Gelage auf der Festwiese wurden die Schildbürger heiter und trunken und saßen in gleichfarbenen Hosen mit verschränkten Beinen da. Dadurch fanden sie ihre Beine nicht mehr heraus. Einen vorbeiziehenden Reiter baten sie um Hilfe. Dieser nahm einen Knüppel und versetzte ihnen damit ein paar kräftige Schläge. Sofort fanden sie ihre Beine wieder. Schildbürgergeschichten - 4teachers.de. Wie die Schildbürger ihre Glocke versenkten
In Kriegszeiten brachten die Schildbürger ihre Rathausglocke in Sicherheit und versenkten sie im Seebad.
Mit einer Sichel schneidet man (kleine Flächen von) Gras
[13] die Sense: ein Gerät mit einer scharfen, spitzen und leicht gebogenen Schneide an einem langen Stiel, mit dem man besonders Gras mäht
[14] der Dreschflegel: Gerät zum Dreschen mit der Hand mit starkem hölzernem Stiel, an dessen oberem Ende mit kurzen Riemen ein Knüppel aus Hartholz beweglich befestigt ist
[15] mit den Armen fuchteln: (ugspr. ) die Arme schnell in der Luft hin und her bewegen
[16] die Brennnessel: eine Pflanze, deren Blätter feine Haare haben, die (bei Berührung) unangenehm juckende Flecken auf der Haut verursachen