Reparatur-, Prüf- und Instandsetzungsarbeiten an solchen Antriebskomponenten dürfen nur von fachkundigen Personen für Arbeiten an Hochvoltsystemen oder von fachkundig unterwiesenen Personen unter Aufsicht und Leitung einer fachkundigen Person für Arbeiten an Hochvoltsystemen durchgeführt werden (vgl. DGUV Regel 109-009: Fahrzeuginstandhaltung, Abschnitt 7. 1). Anhand Abbildung 2-2 kann die erforderliche Qualifikation für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen ermittelt werden. Abb. 2-2 Ermittlung der erforderlichen Qualifikation für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen (Quelle: DGUV Regel 109-009 Fahrzeuginstandhaltung, Abschnitt 10-1. ) Im Gegensatz hierzu fallen elektrische Betriebsmittel in Kfz-An- und Aufbaugeräten (z. Gefährdungsbeurteilung elektrische anlagenbau. elektrische, drehzahlgeregelte Seilwinden) in den Anwendungsbereich der Maschinenrichtlinie. Elektrotechnische Arbeiten an solchen Komponenten dürfen nach DGUV Vorschrift 3 nur von Personen durchgeführt werden, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und beruflichen Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können, wie z. eine Elektrofachkraft (vgl. 1).
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Gefährdungsbeurteilung Elektrische Anlagen Von
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© Uwe Völkner, Fotoagentur FOX
Im Beobachtungszeitraum 2000 bis 2015 starben jährlich zwischen 36 und 100 Personen an den Folgen von Elektrounfällen (siehe Abbildung 2-1). Verursacht wurden diese in ca. 90% der Fälle durch Niederspannung und in ca. 10% der Fälle durch Hochspannung. Niederspannung schließt Wechselspannungen von 50 bis 1 000 Volt und Gleichspannungen von 75 - 1 500 Volt ein. Der Bereich der Hochspannung grenzt an den Bereich der Niederspannung an, d. Prüfung elektrischer Anlagen (DGUV) - die wichtigsten Informationen - flex|sec. h., er adressiert Wechselspannungen ab 1 000 Volt (1 kV) und Gleichspannungen ab 1 500 Volt (1, 5 kV). Abb. 2-1 Todesfälle durch elektrischen Strom in Deutschland untergliedert nach Ort (basierend auf den Daten des Statistischen Bundesamtes, DESTATIS, Todesursachenstatistik, ab 1990 inklusive neue Bundesländer); Quelle der Grafik: VDE-Ausschuss Sicherheits- und Unfallforschung (SUF): Statistik der Stromunfälle in Deutschland,, abgerufen am 17. 03. 2020
Vorhandene elektrische Gefährdungen können Elektrounfälle verursachen.
Eine solche besteht aus einzeln zu prüfenden Betriebsmitteln. Gemeint sind alle Teile und angeschlossenen Einrichtungen einer elektrischen Niederspannungsanlage von der Leitung über die Verteilerkästen bis zur Steckdose. Die DGUV V3 unterscheidet zwischen stationären (ortsfesten) und nichtstationären Anlagen. Stationär ist eine Anlage dadurch, dass sie fest montiert ist und bleibt, ganz gleich, ob in einer Immobilie oder mobil in einem Fahrzeug. Gefährdungsbeurteilung elektrische anlagen reiniger. Im Gegensatz dazu werden nichtstationäre Anlagen zum Betrieb auf- und nach ihrem Einsatz wieder abgebaut, sie haben wechselnde Einsatzorte, wie zum Beispiel fliegende Bauten oder Anlagen für Montage- und Baustellen. Weitere Beispiele für stationäre Anlagen:
Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik
Brandmeldeanlagen
Aufzüge, Rolltreppen, Hebebühnen
Rolltore, Schranken
Mitunter ist auch eine Differenzierung zwischen elektrischer Anlage und Maschine (nach DIN VDE 0113-1) schwierig. Unter Maschinen sind größere elektrische Betriebsmittel zu verstehen, die Elektromotoren und besondere Schutzvorrichtungen aufweisen.