Ein Teil der Rüstung wurde bereits entnommen und restauriert. Der Panzer besteht demnach aus 30 einzelnen Platten. Lediglich vier bis fünf sollen fehlen. Ab 2023 wird nun eine Sonderausstellung in Kalkriese stattfinden. Im Mittelpunkt der Ausstellung: der über 200 Jahre alte römische Schienenpanzer. Lest auch
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So konnten "ihre Lenker nicht mehr zurechtkommen". Soweit die Dokumentation, die zahlreiche Parallelen zur Gegenwart zieht, von den SEALs-Kommandos der USA über die Invasion 1944 in der Normandie und den gescheiterten Versuch der Alliierten, mit dem Einsatz nur leicht bewaffneter Fallschirmjäger im September 1944 drei Brücken im Rheindelta zu nehmen. Der Kampf um die Brücke von Remagen gegen deutsche Panzertruppen endete für die Paras mit einer Katastrophe. Einen hinter die rustung römern . Die Bataver hatten dagegen 2000 Jahre zuvor ihre Feuertaufe erfolgreich absolviert und wurden zu einem bevorzugten Reservoir für die römische Kriegsmacht. Die Verschwörung des Iulius Civilis, von Rembrandt 1661/62 in Szene gesetzt Mit Folgen. Civilis, der wohl in Britannien ein Auge verloren hatte, büßte seinen Dienst für Rom mit einer Anklage vor Claudius' Nachfolger Nero. In den Bürgerkriegen nach dessen Tod kam der Bataver aber wieder frei und schlug sich zunächst auf die Seite des am Ende siegreichen Vespasian, der schon in Britannien eine Legion geführt hatte.
Das ist mehr als ein weiteres Stück Metall. Denn es wurde an einer Stelle zurückgelassen, an der sich weder welche der 1400 bislang geborgenen Schuhnägel fanden, die im Kampfgetümmel gern abfielen, noch eines der ungeheuer durchschlagsstarken Projektile der Römer - auf dreißig Meter bohrten sie sich mit einer Geschosslänge von sechs bis dreizehn Zentimetern durch zwei Millimeter Stahl, sagt Meyer. Wo aber keine Relikte des Kampfes liegen, schließen die Archäologen auf eine Grenze des Schlachtfeldes. Vermutlich, so Meyer im Gespräch mit dieser Zeitung, handelt es sich um den Panzer eines Soldaten, der sich vom Kampfgeschehen entfernte, um ihn auszuziehen und seine Wunden versorgen zu lassen. Weswegen das Kettenhemd liegen blieb, bleibt offen. Vielleicht wurde es auch von Germanen dort deponiert, als Denkmal der Schlacht. Gepflegt einen hinter die rüstung römern. Die detektivische Erschließung der Kampfzone steht erst an ihrem Anfang. Vom 1. September an zeigt das Braunschweigische Landesmuseum ihre Erträge in einer großen Schau.