Hier kann die Erkrankung sogar tödlich verlaufen. Bei geschwächten Patienten und bei Patienten mit sehr starken oder lang anhaltenden Beschwerden muss die Lungenentzündung im Krankenhaus behandelt werden. Diagnose
Meistens stellt bereits der Hausarzt durch das Abhören mit dem Stethoskop fest, ob Verdacht auf eine Lungenentzündung besteht. Es gibt verschiedene Untersuchungsmethoden, mit denen sich genau bestimmen lässt, ob das Lungengewebe tatsächlich entzündet ist und wie schwer die Erkrankung ist. Wichtige Hinweise liefert die Blutuntersuchung: So verringert eine Lungenentzündung den Sauerstoffgehalt im Blut. Gleichzeitig verstärkt sie die Konzentration eines bestimmten Eiweißes, des C-reaktiven Proteins (CRP), das in der Leber gebildet wird. Anhand dieser Informationen kann der Arzt feststellen, wie schwer die Lungenentzündung ist und welche Behandlungsmöglichkeiten in Frage kommen. Lungenentzündung im krankenhaus bekommen. Therapie
Schwer kranke Patienten und solche mit einem hohen Risiko sollten im Krankenhaus behandelt werden.
Lungenentzündung: Behandlung, Therapie, Op – Schön Klinik
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Wer im Krankenhaus liegt oder im Pflegeheim lebt, ist oft geschwächt. Dann ist das Risiko für Komplikationen bei einer Lungenentzündung erhöht. In der Klinik oder im Heim kommen außerdem andere, zum Teil schwieriger zu behandelnde Erreger als Auslöser infrage. Wenn man im Krankenhaus eine Lungenentzündung bekommt, sprechen Ärztinnen und Ärzte auch von einer nosokomialen Lungenentzündung. Lungenentzündung im krankenhaus. Sie wird oft als HAP abgekürzt (englisch: hospital-acquired pneumonia). Bei jungen, ansonsten gesunden Menschen verläuft eine Lungenentzündung in der Regel komplikationslos. Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen sind dagegen häufig älter, bettlägerig oder durch eine Erkrankung oder Operation geschwächt. Deshalb bekommen sie häufiger eine schwere Lungenentzündung mit Komplikationen. Erkranken beatmete Patienten an einer Lungenentzündung, ist dieses Risiko besonders hoch. Bei einer nosokomialen Lungenentzündung kommen Krankheitserreger infrage, die sonst selten eine Lungenentzündung auslösen.
Die wahrscheinlichste Krankheitsursache hängt davon ab, welche Erreger im jeweiligen Krankenhaus verbreitet sind, und manchmal auch davon, an welchen anderen Erkrankungen die betreffende Person leidet. Eine Nosokomial erworbene Lungenentzündung wird am häufigsten durch folgende Bakterien verursacht: MRSA, P. aeruginosa und andere gramnegative Darmbakterien sind oft resistent gegen bestimmte Antibiotika. Viren und Pilze werden immer häufiger als Ursachen für eine nosokomial erworbene Lungenentzündung erkannt. Lungenentzündung: Behandlung, Therapie, OP – Schön Klinik. Symptome von nosokomial erworbenen Lungenentzündungen Ein allgemeines Schwächegefühl (Malaise) Husten mit Auswurf (fester oder verfärbter Schleim) Kurzatmigkeit Fieber Schüttelfrost Schmerzen im Brustkorb Wenn die Lungenentzündung in einem Krankenhaus erworben wurde, könnte dies schwieriger festzustellen sein als bei Lungenentzündungen, die ambulant erworben wurden. Viele stationär im Krankenhaus behandelte Menschen, die sich dort eine Lungenentzündung zuziehen (wie z. B. ältere Menschen, an Beatmungsschläuche angeschlossene Patienten, Demenz- oder Schwerkranke), können zum Beispiel Symptome wie Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Schwäche nicht beschreiben.