Wenn es der Übersetzer einigermaßen hinbekommt, Stimmung, Andeutungen und Figurenrelationen richtig zu übertragen, klingt das Ergebnis für deutsche Leser nicht selten merkwürdig. Bei diesem Werk nun ist es nicht zuletzt die fehlende Dynamik, die dem Leser auffällt. Trotz vermeintlich actionreichen Inhalts wirkt alles getragener, die Charaktere blass und unnahbar. Spannung kommt selten auf. Die geschichte eines unbeugsamen ninja. Der Roman als Teil der "Naruto"-Saga
Wer die "Naruto"-Mangaserie kennt, für den ist "Die Geschichte eines unbeugsamen Ninjas" kein unbeschriebenes Blatt. Mehrmals wird der Roman innerhalb der Serie erwähnt, stammt er dort doch aus der Feder von Narutos Mentor Jiraiya. Nicht wenige Fans haben danach gelechzt, den vielfach angedeuteten Inhalt des Werks zu erfahren. Immerhin soll Roman-Protagonist Naruto Pate gestanden haben für sein Pendant im Manga. Im Grunde ist genau das der Pferdefuß des ganzen Werks: Man muss davon ausgehen, dass die Lesenden den Manga kennen. Das führt aber dazu, dass der Roman für diese Lesergruppe schnell langweilig wird.
- Die geschichte eines unbeugsamen ninja
Die Geschichte Eines Unbeugsamen Ninja
"Gib auf! ", rief der Shinobi. Naruto stützte seine Hände auf die Knie und murmelte etwas, während er sich mühsam aufrichtete. "Darf ich dich eines fragen? " "Ausgerechnet in diesem Moment hast du die Muße mich etwas zu fragen? ", höhnte der Gegner, nahm seinen Dolch und griff an. "Gib endlich auf! "Er stieß Naruto mit voller Wucht gegen den Baumstamm. "Aufgeben werde ich sicherlich nicht", gab Naruto zurück. Im nächsten Moment verschwand er selbst in einer großen Rauchwolke und erschien plötzlich hinter dem Rücken seines Feindes. "Giib du besser auf! " Als er seinen Dolch genau hinter dem Kopf des feindlichen Ninja zu Boden schmetterte, sackte dieser in sich zusammen. "Hihi... BVS eOPAC - Schulbibliothek Overath. ", lachte der bezwungene höhnisch. "mich hast du zwar besiegt, aber schon bald werden weitere Killer kommen und euer Dorf heimsuchen. Naruto sah still auf den Feind hinab. " In dieser verfluchten Ninja-Welt gibt es so etwas wie Frieden nicht", sagte der Shinobi. "Dann werde ich diesen Fluch lösen! ", entgegnete Naruto, während er versuchte sein immer schwächer werdendes Chakra zu kontrollieren.
"Wenn es etwas wie wahren Frieden geben sollte, werde ich ihn finden, koste es was es wolle. Und ich werde ihn nie wieder loslassen. Aufgeben ist für mich keine Option. " Die Blicke der beiden trafen sich, während die Blätter der Bäume im Wind tanzten. "W. bist du? ", fragte der Shinobi seinen Bezwinger, der zwischen den Bäumen hindurch nach oben in den blauen Himmel blickte. "Ich heiße... "