Die Bremer Woll-Service (BWS) wurde im Juni 2010 von dem eingetragenen Kaufmann Benedykt Nadolski auf dem Gelände der ehemaligen Bremer Wollkämmerei AG (BWK) gegründet. Sie wird bis heute als Familienbetrieb geführt. Die BWS führte zu Beginn die Lagerung und die Transport-Logistik der BWK fort. Im
Laufe der letzten Jahre wurden die angebotenen Lager-Dienstleistungen
Zug um Zug um ein Kommissionslager für elektrische Gebrauchsgüter
und Baumaterialien erweitert. Die Transport-Dienstleistungen wurden
neben den internationalen Verkehren um die vollständige
Zollabwicklung ergänzt. Die
BWS bewirtschaftet heute (Stand: 2020) ca. 35. 000 m² Bodenlager,
beschäftigt ca. 30 fest angestellte Mitarbeiter und schlägt im Jahr
mehr als 250. 000 Packstücke um.
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Die traditionsreiche
Bremer Woll-Kämmerei AG wurde bereits am 13. 4. 1883 gegründet. 1900:
Während in den
Jahren 1885 bis 1898 ein Reingewinn von knapp 9. 050. 000 Mark erzielt
wurde, musste im Jahr 1900 ein Verlust von knapp 4. 790. 000 Mark in der
Bilanz ausgewiesen werden. 1914-1918: Durch die Blockade Englands kann kaum Rohwolle nach Deutschland
eingeführt werden. Später gibt es auch Probleme mit der Kohlenversorgung. Anfang 1917 führen diese Probleme zu gravierenden Betriebseinschränkungen
und im Februar/März muß die BWK aus Mangel an Kohle die Produktion
zeitweise einstellen. Auch die Einberufung vieler Arbeiter der BWK in das
Heer trug seinen Teil dazu bei. 1919 - 1923: Durch den verlorenen Weltkrieg und die daraus resultierenden
Reparationszahlungen kommt es in Deutschland zur Inflation. Die BWK
versucht den Arbeitern mit subventionierten Lebensmitteln zu helfen. Anfang November 1923 erreicht die Inflation ihren Höhepunkt. Ein
ungelernter Arbeiter der BWK bekommt zu dieser Zeit einen Stundenlohn von
31, 5 Milliarden Mark (31.
Bremer Woll Kämmerei Ag亚
… war ein weltweit tätiges Unternehmen in der Wolltextilindustrie mit Betriebssitz in Bremen Blumenthal. Sie war weltweit lange Zeit das größte Unternehmen ihrer Art. Sie hatte Niederlassungen bei Istanbul (Türkei), in Australien und Neuseeland. Die Unternehmenstätigkeit umfasste sowohl die Verarbeitung von Rohstoffen wie Schafwolle und Chemiefasern als auch den Handel mit Halbfertigwaren. Gründung
Das Unternehmen wurde 1883 als Aktiengesellschaft gegründet. Kapitalgeber waren die Konsuln Albrecht, Weinlich und Delius sowie die Kaufleute H. Claussen, J. Fritze, J. Hachez und C. Kulenkampff. Von diesen Gründern wurde Ferdinand Ullrich zum kaufmännischen und Paul Zschörner zum technischen Direktor bestimmt. Auf Vorschlag Zschörners fiel die Wahl des Standortes für das Werk auf ein 500. 000 Quadratmeter großes Areal zwischen der Aue und der Weser in der seinerzeit zur preußischen Provinz Hannover und seit 1939 zu Bremen gehörenden Kreisstadt Blumenthal. Der Standort hat sich dank seiner Größe, günstiger Verkehrsanbindungen und ausreichender, guter Wasserressourcen (eigene Tiefbrunnen) bis Ende 2008 als tragfähig erwiesen.
500. 000. 000, 00). Das Werk in Bremen-Blumenthal entwickelte sich zum
weltweit größten Betrieb seiner Art an einem Standort. Die Kapazität
reicht für die Verarbeitung der Wolle von 50. 000 Schafen. Im
internationalen Markt für Wollkammzüge ist die BWK der zweitgrößte
Anbieter. Der Exportanteil beträgt 68%. Die Wollkämmerei ist die erste industrielle Produktionsstufe in der
Wollverarbeitung. Hier wird die vom Schaf geschorene Rohwolle in einer
Hochautomatisierten Prozessfolge gewaschen, gekämmt und in Bandform
gebracht. Das so aufbereitete Halbfabrikat heißt Kammzug. Die
Spinnereien erzeugen daraus Kammgarn, aus dem in Weberei, Strickerei,
Ausrüstung und anschließend Konfektion hochwertige Bekleidungstextilien
aus reiner Schurwolle oder wollhaltigen Mischungen entstehen.