Alf Beck von der Rheinischen Post berichtete
bereits einen Tag zuvor, dass sich mittlerweile auch eine Gruppe gegen
die Jagd des Fisches und für den Erhalt seines Lebens stark machte. Verschiedene Zoos hingegen hätten die Aufnahme des Fisches abgelehnt,
da sie nicht ausreichend Platz für einen solch großen Fisch
aufbringen könnten. Der Chef des Krefelder Zoos, Direktor Dr. Paul
Vogt, sah in einem ausgewachsenen Wels ferner eine Gefahr für seine
Flamingos und hielt auch eine Umquartierung des Fisches in die Krickenbecker
Seen für unangebracht, da Kleinkinder gefährdet werden könnten
(Rheinische Post vom 12. 2001). Kann, ein Hecht für Hunde zur Gefahr werden? (Tiere, Hund, Natur). Nach und nach festigte sich der Name "Kuno, der Killer-Wels"
und der angeblich Dackel fressende Fisch fand so seinen Weg in eine für
Fische normalerweise eher unübliche Vermarktung. Leon Cornelius,
der Gastwirt des Restaurants "Volksgarten-Pavillon", gründete
mit Bekannten die Gruppe "Kunos Freunde", welche verschiedene
CDs mit Kuno-Songs herausbringt und auf Veranstaltungen auftritt.
Hecht Frisst Hundred
Dennoch soll der Raubfisch aus dem Gewässer verbannt werden. Doch diese Unterfangen gestaltet sich schwierig. Jagd nach dem Räuber Eigentlich zeichnet sich am Lüdelsener See ein friedliches Bild. Die Sonne scheint, das Schilf raschelt leise und am Ufer des Sees flitzen Wasserläufer hin und her. Sonst ist es bis auf das Zwitschern einiger Vögel ruhig. Kaum einer ahnt, was sich in dem See unter der Wasseroberfläche abspielt. Hecht frisst hund trailer. Denn in dem Gewässer herrscht ein riesiger hin und wieder bekommen die Mitglieder des Angelvereins Lüdelsen den Raubfisch, der eigentlich in fließenden Gewässern heimisch ist, zu Gesicht. "Der fühlt sich wie der Pascha persönlich, wenn er dort in der Uferregion liegt", so der Vorsitzende, Klaus-Peter Schweigel im Gespräch mit der AZ. Natürliche Feinde hat der Riese nicht. Doch die meiste Zeit gründelt er auf dem Boden des Sees, der an der tiefsten Stelle um die drei Meter misst. Welse verfügen nur über sehr kleine Augen. "Aber sie hören das Platschen auf der Oberfläche", kennt Schweigel die Jagdmethode des Raubfischs genau.
Ein Ungetüm von Wels wie dieser fühlt sich im Lüdelsener See wohl. Das altmärkische Exemplar zeigte sich bisher kamerascheu. Angler vermuten, dass der Raubfisch gut zwei Meter groß ist. (Symbolfoto) © dpa Lüdelsen. Im Lüdelsener See lebt ein gut zwei Meter großer Wels. "Einer der lautlosesten Räuber überhaupt", weiß der Vorsitzende des örtlichen Angelvereins, Klaus-Peter Schweigel. Enten- und Gänsekinder verschwinden spurlos, die Anzahl an Friedfischen wie Plötze und Karpfen habe sich in den vergangenen Jahren dramatisch verringert. In der Vergangenheit wurde sogar ein kleiner Hund als vermisst gemeldet. Hecht frisst hundred. "Die Familie hat mich angesprochen, was wir für ein Ungeheuer im See haben", erinnert sich der 68-jährige Angler. Angehörige seien mit dem Hund im See geschwommen – ein lautes Platschen und der kleine Vierbeiner war verschwunden. "Natürlich kann das aber auch ein Hecht gewesen sein", will Schweigel nicht ganz ausschließen. Schadensersatz gab es damals nicht, denn das Schwimmen ist im Lüdelsener See eigentlich nicht erlaubt.