Der erfahrene Militärflieger Pavel Beljajev und sein jüngerer Partner Aleksej Leonov sind bereit, trotz aller Gefahren den Schritt ins Unbekannte zu wagen...
Russisches Haus 28. RUSSISCHE FILMWOCHE IN BERLIN 2017 | jup! Berlin. 17 | 20:30 Uhr
delphi LUX 29. 17 | 21:00 Uhr
Weiße Nächte (Белые ночи)
Drama – 97 Min., 2016
Produzentin: Tatjana Woronetzkaja
Regie: Tatjana Woronetzkaja, Andreij Bogatirew
Mit: Olga Staschkewitsch, Dimitrij Sergin
Eine Frau zwischen zwei Männern – im Hintergrund das gegenwärtige Petersburg und seine einzigartige Magie – aufgenommen in schwarzweiß Bildern. Es ist eine Geschichte, die schon oft erzählt wurde und doch zeitlos bleibt: Die erste Liebe und die damit verbundenen Hoffnungen sowie Enttäuschungen und der Mensch als Individuum, der von einer skrupellosen Realität in die Ecke getrieben wird. Eine sehr zeitgemäße Adoption von Dostojewskis Roman.
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Das Programm, das aus insgesamt zehn Filmen bestand, deren Genres von Drama über Road-Movies bis Künstlerbiographien reichten, rückte vor allem Geschichten von einfachen Menschen im Russland der Gegenwart in den Fokus. So auch im Eröffnungsfilm " Arrythmie " von Regisseur Boris Chlebnikow, der in Russland bereits auf dem wichtigsten nationalen Filmfestival Kinotavr neben dem Grand Prix auch den Publikumspreis und den Preis für die beste männliche Hauptrolle erhielt. Russische Filmwoche in Berlin 2017 Filme - News DG. " Arrythmie " handelt von Katja und Oleg, einem jungen Ehepaar, das zwischen seinem Arbeitsalltag im Krankenhaus und seinem problematischen Privatleben langsam zerreißt. Ein eindringliches Werk mit tief verzweifelten Charakteren, die sowohl an den äußeren als auch an ihren inneren Widrigkeiten zu zerbrechen drohen und die sich gegenseitig abstoßen, nur um sich am Ende wieder schützend in die Arme zu nehmen. Dabei klagt der Film vieles an, besonders das russische Gesundheitssystem und die Missstände in den Krankenhäusern, deren Personal durch ständigen Optimierungsdruck bis zum Äußersten getrieben wird und Mitgefühl mit den Patienten zur Randnotiz verkommt.
In Schachnazarows " Rock " bricht eine kleine Gruppe von Freunden in Richtung Moskau auf, um ihren Traum vom Musikerleben Wirklichkeit werden zu lassen. In Hants " Auf Umwegen in Pflegeheim " will ein junger Mann seinen einst kriminellen Vater loswerden, um an dessen Wohnung zu kommen und begibt sich dafür mit seinem inzwischen gelähmten Vater auf den Weg quer durch das Land zu einem Pflegeheim. Ein weiteres Regiedebüt lieferte Kirill Pletnew mit " Los, trau dich! ". Der Film erzählt die Geschichte einer Gefängniswärterin, deren Gesangstalent durch das Handyvideo einer Gefangenen im Internet landet und einen überraschenden Begeisterungssturm auslöst. Russische Filmwoche - YouTube. Das ungleiche Paar aus Wärterin und Gefangener beginnt daraufhin eine Zusammenarbeit, die das Leben beider Frauen gänzlich umkrempelt. Das Kunststück von Pletnews Film ist, dass er immer wieder zwei Welten aufeinanderprallen lässt: das mit komödiantischen Versatzstücken gespickte Märchen von der multimedialen Moderne und die harte Wirklichkeit des korrupten russischen Rechtssystems und des Alltags im Frauengefängnis.