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Lästern gehört sich nicht – das haben die meisten von uns schon als Kind gelernt. Und trotzdem tun wir es. Oft reden wir sogar schlecht über Leute, gegen die wir im Grunde nichts haben. Warum ist das so und wie kommen wir raus aus der Lästerfalle? Leben und leben lassen – so sagt man gern, doch die wenigsten von uns halten sich daran. Ob in der Schule, an der Uni, am Ausbildungsplatz oder in der Freizeit: Oft gehört es einfach zum Miteinander dazu, schlecht über andere zu reden oder sich über sie lustig zu machen. Warum können wir es so schwer lassen, das Verhalten oder Aussehen unserer Mitmenschen hinter deren Rücken auseinanderzunehmen? Warum wir lästern: Diese Psychologie steckt dahinter | BUNTE.de. Schlecht über andere reden schweißt zusammen
Klatsch und Tratsch schaffen ein angenehmes Wir-Gefühl. Lästern ist nicht nett, erfüllt aber einige Funktionen – das ist klar, denn sonst würde es niemand tun. Als erwiesen gilt inzwischen, dass sich das gemeinsame Reden über Dritte positiv auf das soziale Miteinander auswirken kann.
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Auch konnten die Forscher zeigen, dass Lästern das Fairplay in Windeseile aus dem Fenster befördert. Es geht nur noch darum, das Lästermaul zu besiegen – dafür wird dann auch mal ein wenig geschummelt. Hauptsache der andere lernt seine Lektion und sieht, dass er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt und mit dem Falschen angelegt hat. Neben der Erkenntnis, dass Lästern nach hinten los geht und deshalb noch mehr dafür spricht, es komplett bleiben zu lassen, hat das Forscherteam noch einen weiteren Ratschlag aus ihren Ergebnissen gezogen: Chefs können Lästereien gezielt nutzen, um die Motivation von Mitarbeitern zu steigern. Macht ein Konkurrent Druck und lästert, kann dies die Arbeitsmoral steigern und dafür sorgen, dass die Belegschaft mit Vollgas daran arbeitet, genau diesen Mitbewerber auszustechen. Wir lästern nicht, wir erörtern nur Tatsachen - Kreativraum - Pickup Forum - The Pick Up Artist Community. [Bildnachweis: Dean Drobot by]
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Stattdessen können wir uns die positive Wirkung zu Nutze machen, wenn wir dabei klare Grenzen ziehen. Welche Art von Lästerei in Ordnung ist, ist das Zugeben von eigenen Fehlschlägen, wie bei den sogenannten "Fuck up Nights", damit andere davon profitieren können. Wie wäre es also mit einer "Läster-Akademie" oder einer "Talk Sh*t Night" im Unternehmen? Ausgiebiges Lästern über Dinge oder Verhalten erlaubt, nicht aber über Menschen. Wir brauchen eine Fehlerkultur, die Entwicklung und Innovation Raum gibt. Christoph Maria Michalski
ist seit 2010 Unternehmer und als Konfliktnavigator und Gesellschafter von Start-ups zur digitalen Transformation aktiv. Als Ex-Geschäftsführer eines Bildungsträgers mit über 700 Mitarbeitenden hat er von Expansion bis GmbH-Löschung alles mitgemacht – jedes graue Haar eine Erfahrung! Wir lästern nicht es. Weiterlesen
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Wie das Reden über Andere die Gemeinschaft stärkt Lästern hat auch positive Auswirkungen auf die Gemeinschaft, in der man lebt. Die Harmonie innerhalb der Gemeinschaft wird gefördert. Wird über schlechtes Verhalten gelästert, wird dieses schlechte Verhalten weniger oft gezeigt. Zudem wird vor Menschen gewarnt, die schlechtes Verhalten an den Tag legen. Durch Lästern wird entschieden, wer in die Gemeinschaft aufgenommen wird und wer nicht. Das Wir-Gefühl innerhalb der Gemeinschaft wird gestärkt. Die Psychologie hinter dem Lästern: Lästern stärkt die Gemeinschaft. (Bild: imago images/Crash Media Group)
Die negativen Auswirkungen des Lästerns Lästern wirkt sich oft auch negativ auf einen selbst und die Menschen in der Umgebung aus. Deswegen sollte immer darauf geachtet werden, was man weitererzählt. Wer viel lästert, verliert seine Vertrauenswürdigkeit. Wir lästern nicht dem. Oft hinterlässt das Reden über Andere ein schlechtes Gewissen. Menschen, die viel lästern, sind eher unbeliebt. Spricht man schlecht über eine andere Person, können die Meinungen Anderer über diese Person negativ ausfallen.
Dabei sind die Grenzen fließend. Mal hinter dem Rücken einer Person zu reden, ist nicht weiter verwerflich. Sobald jedoch ständig schlecht über ein und dieselbe Person gesprochen wird und mitunter sogar Unwahrheiten geteilt werden, handelt es sich um Mobbing. In Anbetracht der Auswirkungen auf die Psyche eines Menschen, sollte man dieses Verhalten schleunigst unterbinden. "Wir lästern nicht... - Kategorie: Lustige Sprüche. Wer viel lästert, kann an Vertrauen und Glaubwürdigkeit einbüßen. Foto: TOPHEE MARQUEZ Tipps, wie man Lästereien entschieden entgegentreten kann Nimmt das Reden hinterm Rücken Überhand, ist es an der Zeit, ihm Einhalt zu gebieten. Ich zeige dir nun drei Tipps, die Lästern unterbinden können: 1. Wenn jemand mit dir lästern möchte Solltest du das nächste Mal in eine Situation geraten, in der dein Gegenüber zu lästern beginnt und du nicht hereingezogen werden möchtest, frage am besten prompt: "Warum erzählst du mir das? " Damit machst du auf das Fehlverhalten deines Gegenübers aufmerksam und signalisierst, dass du der oder die falsche Ansprechpartner:in dafür bist.