Weswegen wollen die Jungs meist etwas lockeres? Meine Frage geht an die Allgemeinheit und ich weiss, dass man dazu keine konkrete Antwort geben kann, es nimmt mich einfach nur Wunder. In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass die meisten Jungs/Männer, die ich kennen lerne, nur etwas lockeres oder F+ von mir möchten. Dies nagt manchmal an meinem Selbstbewusstsein, da ich mir dann denke, dass ich für eine Beziehung mit ihnen nicht gut genug bin. Im Gegensatz zu einer guten Freundin, die "immer", eine ernste Beziehung findet. Ich habe irgendwie meine Probleme damit, jemanden zu finden, der auf eine Beziehung aus ist. Ich bin momentan selbst nicht zu 100% bereit, eine Beziehung einzugehen, aber mich wundert nur, was das bei den Männern auslöst. Bei manchen verstehe ich es ja komplett. Wenn man mehrere Monate im Ausland ist, gerade aus einer Beziehung kommt oder zur Zeit fast keine Zeit für eine Freundin hat. Es tangier mich peripher online. Aber der Grund: "Ich möchte zur Zeit nichts ernstes", lässt mich immer etwas stutzig werden.
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Ich habe mich quasi ausgewundert. Hinzu kommt, mich regt auch nichts mehr so schnell auf oder lässt mich sauer werden, etwa, wenn ich lese, dass Berliner Buden auf dem Wohnungsmarkt inzwischen immer öfter mehr kosten, als Menschen im Monat verdienen. Okay, möglicherweise habe ich einfach den falschen Job. Aber ich will nicht meckern, ich wohne jetzt in einer kleinen denkmalgeschützten Wohnung in Pankow. Die Wohnung ist 100 Jahre alt und ich stelle mir immer vor, wie ich vielleicht mal eines Tages eine kleine Truhe von 1950 unter meinen wackeligen und immer knarrenden Dielen finde. Darin befindet sich dann eine geheime Botschaft oder ein Rätsel, das siebzig Jahre lang nur in seinem Geheimversteck geschlummert hat, um von mir gelöst zu werden. Es tangier mich peripher die. Über den geheimen Dielenfund schreibe ich dann ein Buch, das wie kaum ein anderes durch die Decke geht und in 50 Sprachen übersetzt wird. Aber würde ich mit der verdienten Kohle in so eine überteuerte Hütte in Berlin-Mitte ziehen? Mitnichten. Weil ich nämlich diese ganzen Mondpreise weder verstehe noch bereit dafür bin, sie zu blechen.
Durch meine Gehirnwindungen purzeln dann jedes Mal diese Revoluzzer-Gedanken: Ich stelle mir vor, alle betroffenen Mieter würden sagen: "Euren überteuerten Mieten-Wahnsinn könnt ihr euch sonst wohin stecken! Da machen wir nicht mit! " Und schwupp: Wären die geldgeilen Immobilien-Fredis über kurz oder lang gezwungen, die Mieten anzupassen, statt zu würfeln. Falls hier einer von Euch mitliest: Bedenkt, was Euch eine leere Wohnung kostet! Und von den ganzen Legionellen, die Ihr habt, wenn Ihr in den verwaisten Wohnungen nicht regelmäßig die Wasserhähne aufdreht und die Klospülung betätigt, will ich gar nicht erst anfangen! Freunde der Zahl PI - π - Faszination in Ziffern. Die Miete - ein Drittel des Gehalts Früher - und mit früher meine ich vor wenigen Jahren - hieß es: Die Miete - das ist ein Drittel des Gehalts. Mich nervt auch nicht mehr, dass nur, weil in anderen Teilen Deutschlands, wie etwa in München, Mietwucher als etwas Normales angesehen wird, dies auch für die Hauptstadt gelten muss. Für mich ist das zwar nichts anderes als rechtlich abgesicherte Ausbeutung, aber was weiß ich schon?