Erich Fromms Werke berühren und bewegen seit vielen Jahrzehnten. Er wies uns darauf hin, dass man sich nicht nur lieben lassen darf, sondern auch etwas tun muss, um das Lieben zu lernen. Er zeichnete Konturen einer von Sein, Teilen und Verstehen geprägten menschlichen Gemeinschaft. Der Nachlassverwalter von Erich Fromm, Dr. Rainer Funk, gibt ein fundierten und unterhaltsamen Einblick in zwei große Werke des Psychoanalytikers und Sozialphilosophen. ›Die Kunst des Liebens‹
Es gibt heute geradezu eine Gier nach Liebe. Wenn ein Buchtitel das Wort »Liebe« enthält, wirkt das für den Verkaufserfolg wie ein Brandbeschleuniger. Kaum zu glauben, dass dies vor 60 Jahren noch völlig anders war. Erich Fromm – ›Die Kunst des Liebens‹ und ›Haben oder Sein‹ | 26 Zeichen. Ja natürlich, die Liebesromane gab es auch damals schon. Es gab aber keinen ernst zu nehmenden Wissenschaftler, der sich fachlich mit dem Phänomen Liebe auseinandersetzte. Liebe schien eine Illusion zu sein. Vielleicht noch etwas, was in der Religion eine Rolle spielt. Und in der romantischen Liebesliteratur.
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Erich Fromm Gesamtausgabe Dev.Org
Zahlreiche Veröffentlichungen, unter anderem: ›Erich Fromm heute. Zur Aktualität seines Denkens‹, ›Ich und Wir. Psychoanalyse des modernen Menschen‹, ›Der entgrenzte Mensch. Warum ein Leben ohne Grenzen nicht frei, sondern abhängig macht. Das neben der ›Kunst des Liebens‹ berühmteste und bedeutendste Buch Erich Fromms
Haben oder Sein
1976, vier Jahre vor seinem Tod, erschien mit ›Haben oder Sein‹ das neben der ›Kunst des Liebens‹ berühmteste und bedeutendste Buch Erich Fromms, in dem er Gedankengänge früherer Werke bewusst anschaulich und prägnant resümiert. In seiner Darstellung steht die Existenzweise des Habens für die Übel der gegenwärtigen Zivilisation, die des Seins aber für die Möglichkeit eines erfüllten, nicht entfremdeten Lebens. Der Mensch, der nicht mehr vom Haben, sondern vom Sein bestimmt wird, kommt zu sich selbst, entfaltet eine innere Aktivität, die nicht mit purer Geschäftigkeit zu verwechseln ist, und kann seine menschlichen Fähigkeiten produktiv einsetzen. Erich fromm gesamtausgabe dtv. Bibliografische Daten
EUR 9, 90 [DE] – EUR 10, 20 [AT]
ISBN: 978-3-423-34234-6
Erscheinungsdatum: 01.
Erich Fromm Gesamtausgabe Dtv
Erste Auflage dieser Ausgabe. 203 (1) Seiten. 18 cm. Dünndruckausgabe. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Sehr guter Zustand. Teilweise minimale Stauchungen. Kassette etwas berieben und geklebt. Die Zeitschrift für Sozialforschung wurde 1932 vom Frankfurter Institut für Sozialforschung unter der Leitung von Max Horkheimer begründet und erschien in insgesamt neun Jahrgängen bis 1941. Geschichte: Der erste Jahrgang (1932) erschien im Verlag C. L. Hirschfeld in Leipzig. Nach der Schließung des Instituts durch die Nationalsozialisten erschienen in der Emigration die Jahrgänge 2 bis 7 (1933 1938) bei Librairie Felix Alcan in Paris und die beiden letzten Jahrgänge 8 und 9 (1939/40 und 1941/42) unter dem englischen Titel Studies in Philosophy and Social Science im Eigenverlag in New York City. 9783423590433: Gesamtausgabe - AbeBooks - Fromm, Erich: 3423590432. Im Vorwort des ersten Heftes nennt Horkheimer die Theorie der gegenwärtigen Gesellschaft" und ihres geschichtlichen und zukünftigen Verlaufs als das vereinigende Prinzip" der veröffentlichten "theoretischen Abhandlungen über philosophische, psychologische, ökonomische, soziologische Probleme".
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07. 2005
49. Auflage
272 Seiten
Sprache:
Deutsch,
Übersetzung: Übersetzt von Brigitte Stein
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Wird das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben von Habgier, Abgrenzung, Konkurrenz, Egoismus und Selbstsucht dominiert, dann muss man sich nicht wundern, dass Menschen kein Vertrauen, keine Empathie, keine Solidarität und keine Verlässlichkeit mehr zeigen. Es wird auch immer schwieriger, genügsam zu sein und eine wirkliche Freude am Leben zu spüren. Was Wirtschaft und Gesellschaft dominiert, das dominiert auch die »Herzen« der Menschen – und kann sie unglücklich machen. Erich fromm gesamtausgabe dev...d.php. Die Änderung des Herzens setzt deshalb eine andere Art zu wirtschaften und zu arbeiten voraus. Dies war zeitlebens das große Thema des Sozialpsychologen Fromm. Darum geht es auch in ›Haben oder Sein‹, seinem letzten großen Buch. Innerhalb von Monaten nach seinem Erscheinen im Jahr 1976 avancierte es zu einem »Kultbuch«. Fromm sagt nicht, dass man nichts mehr haben solle. Ihm geht es um die Habgier beim Wirtschaften und dass sich diese Gier in einer Unersättlichkeit gerade jener Menschen wiederfindet, die eigentlich alles haben, was sie zu einem guten Leben brauchen.