Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Helmholtzplatz liegt im Nordosten Berlins in einem dicht bebauten Wohngebiet, das durch die Schönhauser Allee, die Danziger Straße, die Prenzlauer Allee sowie die S-Bahn - Trasse der Ringbahn begrenzt wird. Umgangssprachlich wird das Gebiet Helmholtzkiez genannt, nach den quer verlaufenden umgebenden Straßen auch LSD-Viertel. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Hobrecht-Plan von 1862, der auch die Bebauung des damals noch landwirtschaftlich genutzten Windmühlenbergs vorsah, trug der Platz die Bezeichnung D XII. 1885 wurde die in diesem Gebiet bestehende Ringofen- Ziegelei des Deutsch-Holländischen Aktien-Bauvereins gesprengt und mit Mietwohnhäusern bebaut. Schmitz-Helbig Architektur Köln | Wohnen und Arbeiten am Helmholtzplatz. Erst nach Protesten der Anwohner wurden die Reste des alten Ringofens zugeschüttet. Am 4. August 1897 erhielt der Platz dann seinen heutigen Namen. Bereits 1898 begann man mit der Gestaltung als gärtnerische Schmuckanlage mit Spielbereichen. 1928 wurde in der Osthälfte des Platzes ein Trafohaus als elektrische Schaltstation gebaut und mit einem Sitzbereich und Wetterschutz ergänzt.
- Schmitz-Helbig Architektur Köln | Wohnen und Arbeiten am Helmholtzplatz
Schmitz-Helbig Architektur Köln | Wohnen Und Arbeiten Am Helmholtzplatz
Mit dem Auto erreichen Sie den Platz über die B96a, B109 oder B2. Plätze in Berlin:
Sehenswürdigkeiten in Berlin:
[1]
Filme [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der DEFA - Dokumentarfilm Spielplatz (Regie: Heinz Müller) porträtiert den Platz im Jahr 1965. [2]
Der Dokumentarfilm Einmal in der Woche schrein (DEFA 1982, Regie: Günter Jordan) porträtierte Jugendliche des Viertels beim Feiern im "Kinderklub" am Helmholtzplatz. Die Musik stammt von der Band Pankow. [3]
Im Haus Ecke Duncker-/Raumerstraße drehte Andreas Dresen 2005 seinen Spielfilm Sommer vorm Balkon. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bernt Roder, Bettina Tacke: Prenzlauer Berg im Wandel der Geschichte: Leben rund um den Helmholtzplatz. Berlin:, 2004, ISBN 3898090515. Gottfried Funeck, W. Schönholz, F. Steinwasser: Park- und Grünanlagen in Berlin, Berlin-Information 1987, ISBN 3-7442-0028-0. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Helmholtzplatz. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
Homepage des ehemaligen Quartiersmanagements Helmholtzplatz
Probleme im Zusammenleben verschiedener Nutzergruppen des Platzes, Artikel der Berliner Stadtzeitung scheinschlag 2003
Link zum Dokumentarfilm Spielplatz (DDR 1965, R: Heinz Müller) bei DEFA Filmwelt
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Standort Dunckerstraße: Zimmermeister Brunzel baut ein Mietshaus.