Das liegt daran, dass das Relais deutlich früher ausschaltet. Es wartet nicht ab, bis die Spannung
an dem Kondensator bei geöffneten Schalter S1 den Wert gegen Null erreicht. Bereits im Bereich
von 18-20V (je nach Relais) schaltet ein Relais ab (bei 24VDC Relais), d. h. noch ehe der
Kondensator vollständig entladen ist. Die Ausschaltspannung eines FRT5 Relais, das ich hier
verwende, liegt zwar noch niedriger, dies ändert jedoch nichts an dem Prinzip. Mit der Lösung bekommt man einen viel sauberen Ein-Aus-Effekt der Diode, jedoch bei gleichem
Kondensator eine kürzere Ausschaltverzögerung. Die Zeit variiert dann, je nachdem welches Relais
eingesetzt wird. Schalter mit ausschaltverzögerung youtube. Möchte man die Ausschaltzeit erhöhen, kommen noch größere Kondensatoren ins
Spiel. Ausschaltverzögerung mit Kondensator und Relais
Bei Schalten von Steuersignalen oder kleinen Lasten, einer Leuchtdiode etwa, ist
die Schaltung ohne weiteres verwendbar. Möchte man große Lasten schalten, ist sie allerdings
nicht zu empfehlen. Die langsame Spannungsreduzierung am Kondensator verursacht entsprechendes
"weiches" Abfallen des Relais.
Schalter Mit Ausschaltverzögerung Youtube
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Ausschaltverzögerung mit Kondensator Wohl die einfachste Ausschaltverzögerung kann man mit einem Kondensator realisieren. Eine passende Schaltung für eine solche Lösung liefert das nachfolgende Bild:
Betätigt man den Schalter S1 geht die Leuchtdiode LD1 an. Gleichzeitig wird der
Kondensator C1 aufgeladen. Calliope mini-Spaß durch Programmieren. Nachdem der Taster losgelassen wird, leuchtet die Leuchtdiode LD1
weiter, weil sie jetzt Strom von dem Kondensator C1 bezieht. Der Kondensator entlädt sich
allmählich und nach einer gewissen Zeit geht die Leuchtdiode aus. Die Zeit, nach der die Leuchtdiode ausgeht, kann man mit der Formel
t = 5 *R * C berechnen. In der Praxis weichen die tatsächlichen Werte wegen Toleranzen
von den berechneten Werten nicht selten stark ab. Die Verzögerungszeit kann man in dieser
Komposition mit dem Widerstand R1 und Kondensator C1 beeinflussen. Da hier der fließende Strom
relativ groß ist, kann die erforderliche Kapazität des Kondensators bei längeren Zeiten hohe
Werte erreichen.
Der Ausgang am Pin 3 wird gesperrt, das Relais fällt ab. Folglich gehen die Leuchtdiode LD1 und der Lüfter aus. Kurzvideo:
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