Der Tod in der zweiten Strophe jedoch klingt keineswegs furchteinflößend und gefährlich, er versucht vielmehr das Mädchen zu beruhigen. Sie soll keine Angst haben, er schmeichelt ihr und er stellt sich als ungefährlich dar. Franz Schubert hat dieses Gedicht nun mit einem Klavier- und Gesangsstück vertont, welches sich in 4 Teile gliedern lässt: Es beginnt zunächst mit einem kleinen Vorspiel, an das der Part des Mädchens anschließt. Danach fängt der Tod an zu 'singen', und zuletzt gibt es ein Nachspiel. Vor- und Nachspiel werden beiden nur vom Klavier gespielt, die Gesangsparts werden durch das Klavier begleitet. Das Vorspiel ist recht simpel gestaltet, es besteht nur aus dem metrischen Muster '1 Halbe-zwei Viertel', und es wird eigentlich nur d-Moll gespielt, gelegentlich zur Dominante wechselnd. Es findet in diesem Vorspiel kein Prozess statt, es nimmt lediglich die düstere Stimmung des Stücks schon vorweg, welche auch durch die Lautstärke (pianissimo) verdeutlicht wird. Der tod und das mädchen schubert analyse critique. Im darauf folgenden Teil des Mädchens ist – wie auch schon im Gedicht – die steigende Erregung erkennbar: Die Lautstärke ist nur noch piano, das metrische Muster ist nicht mehr so einfach, es wird schneller und stellt so die dramatische Steigerung dar.
Der Tod Und Das Mädchen Schubert Analyse Économique
Der Tod und das Mädchen ist der Titel eines kurzen Gedichts von Matthias Claudius (1740–1815), das 1774 im Göttinger Musenalmanach erschienen ist. [1]
Hintergrund [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gedicht bedient literarisch das Sujet vom Tod und Mädchen, das in der bildenden Kunst bereits seit ca. 1500 existiert, ist also Gedanken-/Reflexionslyrik im Kontext eines allgemeinen Bildungskonsens (der gebildeten Schicht) und nicht subjektiver Ausdruck eigenen Erlebens oder stimmungsvolle Momentaufnahme. Die Haltung zum Tod – typisch für das 18. Jahrhundert – ist optimistisch und "ein viel näheres, aus Grauen und religiöser Innigkeit gemischtes", weniger tabubehaftetes Verhältnis als heute üblich. Analyse der Tod und das Mädchen Schubert by Princess G99. [2]
Inhalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der direkten Konfrontation mit dem Tod fürchtet sich das Mädchen. Der Tod aber stellt sich als Freund vor und versucht dem Mädchen die Angst zu nehmen. Das Mädchen:
Vorüber! Ach vorüber! Geh wilder Knochenmann! Ich bin noch jung, geh Lieber!
Auch daher ihr einzigartiger Klang, der so großartig zu diesem Streichquartett von Franz Schubert passt.