Regelwerk
DGUV Regeln
Die Erstellung und Überarbeitung dieser DGUV Regel und insbesondere der Gebrauchsdauertabelle (Abschnitt 8. 2) steht in keinem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Eine Pandemie erfordert ggf. BGHM: Persönliche Schutzausrüstung (PSA). von dieser DGUV Regel abweichende Maßnahmen, die einer gesonderten Betrachtung bedürfen. Diese DGUV Regel enthält keine spezifischen Regeln für pandemische Ereignisse. Die DGUV Regel 112-190 dient Unternehmerinnen und Unternehmern sowie allen weiteren Akteuren im Arbeitsschutz als Hilfestellung bei der Auswahl und dem Einsatz von Atemschutzgeräten. Detailliert werden die Themen Einteilung von Atemschutzgeräten, Auswahlprozess, Anpassungsüberprüfung, Benutzung, Gebrauchsdauer, arbeitsmedizinische Vorsorge/Eignungsuntersuchung sowie Funktionsbeschreibung der Atemschutzgeräte behandelt. Die Regel wurde gegenüber der Vorgängerversion aus dem Jahr 2011 umfangreich aktualisiert:
Der Aufbau der DGUV Regel wurde grundlegend umgestellt. Die Themen wurden, soweit möglich, chronologisch entsprechend dem Auswahlprozess für ein geeignetes Atemschutzgerät angeordnet.
- BGHM: Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
- Atemschutz: So unterweisen Sie den Umgang mit Atemschutzgeräten
Bghm: Persönliche Schutzausrüstung (Psa)
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Zusammenfassung Atemschutz ist der Oberbegriff für die Gruppe der Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA), die dem Benutzer gefährdungsfreies Atmen ermöglicht. Diese PSA wird auch Atemschutzgerät genannt. Mit einem Atemschutzgerät werden schädigende Partikel durch Einsatz von Partikelfiltern aus der Luft zurückgehalten. Sofern es sich um gasförmige Schadstoffe handelt, werden Gasfilter eingesetzt. Kombinationen aus partikel- und gasförmigen Schadstoffen werden durch den Einsatz von Kombinationsfiltern aus der Luft gefiltert. Atemschutz: So unterweisen Sie den Umgang mit Atemschutzgeräten. Sofern Partikel-, Gas- oder Kombinationsfilter nicht eingesetzt werden können, weil diese keine oder keine ausreichende Filterwirkung ermöglichen, werden Isoliergeräte eingesetzt. Bei Isoliergeräten erhält der Benutzer Atemluft aus einem Atemluftvorrat zur Verfügung gestellt. Der Benutzer ist beim Einsatz eines Isoliergeräts vollständig von der Umgebungsatmosphäre isoliert. Dieser Atemschutz ist in erster Linie ein Eigenschutz, der den Benutzer vor schädigenden Einwirkungen schützt.
Atemschutz: So Unterweisen Sie Den Umgang Mit Atemschutzgeräten
In Ihrer Unterweisung sollten Sie folgenden 5 Punkte abdecken:
Erläuterungen der unterschiedlichen Atemschutzgeräte/Filter Funktionsweisen und Nutzungsregeln Gefahren für die Beschäftigten, den jeweiligen Tätigkeiten oder Betriebsbereichen zugeordnet Wartung und Instandhaltung der Atemschutzgeräte Ansprechpartner bei Fragen
Da eine Unterweisung im Regelfall nur einmal jährlich absolviert wird, kannst du deinen Mitarbeitern zur Unterstützung eine Informationsschrift mit den Unterweisunginhalten an die Hand geben. Praktische Übungen mit einbinden
Zur Vergewisserung, dass das vermittelte Wissen bei Ihren Mitarbeitern angekommen ist, insbesondere das Wissen zur richtigen Nutzung des Atemschutzgerätes, empfiehlt es sich, die theoretische Unterweisung mit einer Trageübung zu verknüpfen. Dazu zählen
das richtige Anlegen der Schutzausrüstung, die Dichtigkeitsprüfung und Gewöhnungsübungen an das Tragen des Atemschutzgerätes. Bei Isoliergeräten, und besonders bei Regenerationsgeräten, ist die Dauer der Trageübung entsprechend der Gebrauchsdauer des Gerätes einzurichten.
Diese umfassen folgende Teilbereiche: Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz, Anschlageinrichtungen, Auffanggurte, Verbindungsmittel, Verbindungselemente, Falldämpfer, Mitlaufende Auffanggeräte, Höhensicherungsgeräte, Haltegurte und Verbindungsmittel für Haltegurte, Rettungsausrüstungen, Rettungsgurte, Rettungsschlaufen, Rettungshubgeräte, Abseilgeräte Weiterführende Links: Sachgebiet PSA gegen Absturz (Link: DGUV) DGUV Regel 112-198: Benutzung von persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz DGUV Regel 112-199: Retten aus Höhen und Tiefen mit persönlichen Absturzschutzausrüstungen